Der Unterschied zwischen den verfügbaren Bruton-Tyrosinkinase-Inhibitoren der ersten und nächsten Generation liegt maßgeblich in ihrer Selektivität. Diese beeinflusst die Verträglichkeit und damit die Erfolgschancen der Therapie.
Bei Menschen mit Tumorerkrankungen können eine soziale Teilhabe und die Ausübung sozialer Rollenfunktionen durch Erkrankungssymptome sowie durch Begleiterscheinungen und die Anforderungen einer Therapie beeinträchtigt werden.
Die Testung auf molekulare Risikofaktoren vor Beginn einer CLL-Therapie ist ein Muss. Wird ein Hochrisiko-Status ermittelt, kommen nach den Onkopedia-Leitlinien nur zielgerichtete Therapien für die Behandlung infrage.
Der Erfolg einer oralen Krebstherapie hängt maßgeblich von der Therapieadhärenz ab und diese wiederum vom erfolgreichen Nebenwirkungsmanagement. Die Fähigkeiten des Praxisteams sind hier ebenso gefragt wie ein genaues Augenmerk auf das Verträglichkeitsprofil des verwendeten Wirkstoffs.
Bei den Behandlungsoptionen für Patienten mit CLL spielt der zielgerichtete Ansatz, insbesondere die BTK-Inhibition, heute eine dominierende Rolle. Dabei gewinnt Acalabrutinib, der BTKi der zweiten Generation, immer mehr an Bedeutung. Weshalb?
Bei vergleichbarer Wirksamkeit weist Acalabrutinib gegenüber Ibrutinib ein günstigeres kardiovaskuläres Verträglichkeitsprofil auf. Von besonderer Bedeutung ist dabei das Vorhofflimmern.
Acalabrutinib hat sich bereits im ersten Jahr nach seinem Launch als wichtige Option in der CLL-Therapie etabliert. Das Langzeit-Follow-up der ASCEND-Studie ergänzt und bestätigt die solide Evidenzbasis für den Einsatz des BTKi der 2. Generation
Eine hohe Adhärenz ist essenziell für den Erfolg einer oralen Krebstherapie. Welche Faktoren sind vom Praxisteam bei der Betreuung geriatrischer Patienten besonders zu beachten?
Mit Acalabrutinib steht seit November 2020 in Deutschland die 2. Generation der Bruton-Tyrosinkinase-Inhibitoren (BTKi) für den Einsatz bei chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) zur Verfügung. Ein Überblick zeigt die Erfolgsgeschichte und Meilensteine nach dem ersten Jahr und auf dem Weg zum etablierten Therapiestandard.
2021 hat uns erneut gezeigt, was Wissenschaft und Medizin leisten können – nicht nur wurden in Rekordzeitweitere Impfstoffe zugelassen, auch in der Hämatologie hat sich dieses Jahr einiges bewegt.