Digitale Unterstützungsangebote werden immer häufiger auch bei Krebstherapien eingesetzt. Mit CANKADO steht nun ein zertifiziertes Therapiemanagement-Tool bei der Behandlung der CLL zur Verfügung.
Die klinische Stadieneinteilung nach Rai oder Binet liefert Informationen zu einem möglichen Therapiebeginn sowie zur Prognose der CLL. Mittlerweile haben sich zahlreiche weitere klinische, biologische und genetische Prognosefaktoren etabliert, wobei den genetischen Markern eine zentrale Rolle zukommt.<sup>1,2</sup>
Biomarker sind Indikatoren für einen biologischen Zustand, die oft vom Tumor selbst oder vom Patienten als Reaktion auf den Tumor produziert werden. Biomarker können für die Früherkennung, Diagnose, Prognose und Vorhersage des Ansprechens auf die Behandlung sowie das Wiederauftreten der Erkrankung herangezogen werden.<sup>1</sup>
Nicht immer gelingt mit der zweiten Wirkstoffgeneration ein praktisch relevanter Therapiefortschritt. Bei Acalabrutinib ist das geglückt – dies bestätigt eine Head-to-Head-Vergleichsstudie mit Ibrutinib.
Nach Diagnosestellung einer chronischen lymphatischen Leukämie (CLL) ist in vielen Fällen vorerst keine Behandlung notwendig. Hier erfolgt zunächst ein abwartendes Vorgehen, das sogenannte Watch & Wait (“Beobachten und Abwarten”).<sup>1,2</sup>
Aktuelle Publikationen untermauern den Stellenwert von Acalabrutinib in der gegenwärtigen Therapielandschaft bei chronischer lymphatischer Leukämie.
Bei der Behandlung der chronischen lymphatischen Leukämie stehen mittlerweile zielgerichtete Ansätze im Fokus. Die Monotherapie mit Acalabrutinib bietet sich als eine leitliniengerechte Option über ein breites Spektrum von Therapiesituationen an.
Beim ASCO 2021 präsentierte Daten bestätigen die starke Wirksamkeit und ein konsistentes Sicherheitsprofil des BTKi der 2. Generation, Acalabrutinib, bei einer medianen Nachbeobachtungszeit von vier Jahren.
Komorbide Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie sollten bevorzugt eine Therapie mit gutem Sicherheits- und Verträglichkeitsprofilerhalten. Dabei spielen kardiovaskuläre Aspekte eine besondere Rolle – mit Blick auf Komorbiditäten und Unterschiede im Nebenwirkungsprofil der verfügbaren Therapeutika.
Der Unterschied zwischen den verfügbaren Bruton-Tyrosinkinase-Inhibitoren (BTKi) der ersten und zweiten Generation liegt maßgeblich in ihrer Selektivität für die BTK. Diese wurde bei dem BTKi der zweiten Generation gezielt verbessert, mit dem Bestreben die Verträglichkeit und damit den langfristigen Therapieerfolg positiv zu beeinflussen.