Eine große Studie hat ein wesentlich höheres Sterblichkeitsrisiko für Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA) und komorbider Depression festgestellt. Besonders jüngere Patienten sind gefährdet: Unter 55-Jährige haben ein über 6-fach erhöhtes Risiko.
In der SELECT-AXIS-2-Studie zeigte sich ein ASAS40-Ansprechen bei 45% der Patienten mit aktiver nicht-radiologischer axialer Spondylarthritis. Sie ist die erste veröffentlichte Phase-III-Studie zur Anwendung von JAK-Inhibitoren bei dieser Indikation.
Die randomisiert-kontrollierte Phase-II-Studie PAISLEY untersuchte den TYK2-Inhibitor Deucravacitinib als Behandlungsoption für aktiven systemischen Lupus erythematodes (SLE). Bei welcher Dosierung wurde ein Ansprechen erreicht?
Laut einer spanischen Studie haben Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA) und Psoriasis-Arthritis (PsA) ein deutlich verschlechtertes Sexualleben im Vergleich zur gesunden Bevölkerung. Im Altersbereich über 50 Jahre litten die meisten Patienten an einer Dysfunktion.
Während der doppelblinden Phase einer Entzugsstudie zeigte Baricitinib eine Überlegenheit gegenüber Placebo bei der Prävention von Krankheitsschüben der juvenilen idiopathischen Arthritis.
Muskuloskeletal erkrankte Menschen erreichen den Zielwert für mäßige bis intensive körperliche Aktivität, verfehlen aber die empfohlene Zahl täglicher Schritte. Das ist vor allem bei Patienten mit Autoimmunerkrankungen und Osteoarthritis zu beobachten.
Für den systemischen Lupus erythematodes wurden in den letzten Jahren neue Klassifikations- und Diagnosekriterien vorgeschlagen. Die vorliegende Studie aus Australien vergleicht vier dieser Systeme im klinischen Alltag und testet deren Spezifität, Sensitivität und Genauigkeit.
Neueste Daten ermöglichen eine genauere Quantifizierung des schon länger im Raum stehenden Malignomrisikos eines Januskinase-Inhibitors.
Eine neue Studie zeigt auf, dass auch schon eine relativ kurzzeitige Einnahme von Glucocorticoiden bei rheumatoider Arthritis das kardiovaskuläre Risiko signifikant erhöht.
In einer Post-hoc-Untersuchung von Diabetikern, die an Phase-3-Studien teilgenommen hatten, führte die Behandlung mit Ixekizumab in hohem Maße zu einer Verbesserung des Psoriasis Area and Severity Index (PASI).
Patienten mit immunvermittelter entzündlichen Erkrankung, die mit einem Tumornekrosefaktor-alpha (TNFα)-Hemmer behandelt wurden, hatten in einer dänischen Kohortenstudie ein zweifach erhöhtes Risiko für eine neu auftretende Psoriasis.
Eine große Registerstudie hat gezeigt, dass Psoriasis mit einem höheren Krebsrisiko insgesamt und an bestimmten Stellen verbunden ist. Darüber hinaus wurde Psoriasis mit mehreren anderen Krebsarten in Verbindung gebracht.
In einer Phase 2-Studie führte Spesolimab bei Patient:innen mit generalisierter pustulöser Psoriasis (GPP) zu positiven Ergebnissen. Nun prüft die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) den Zulassungsantrag für das Medikament.
Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis werden immer häufiger. In einem österreichischen Projekt wurde die rheumatologische Versorgung in ländlichen Regionen genauer untersucht. Die Ergebnisse wurden nun veröffentlicht.