Sind unsere Patientinnen und Patienten bei einer SARS-CoV-2-Infektion besonderen Risiken ausgesetzt und welchen Einfluss hat das auf die Medikation? Über erste wissenschaftliche Ergebnisse der "Covid19-rheuma.de"-Registerdaten sprechen wir im esanum-Podcast mit Dr. Anne Regierer und Professor Dr. Christof Specker.
Frauen mit rheumatoider Arthritis und Kinderwunsch – nicht nur bei der Beratung eine große Herausforderung für die behandelnden Ärzte. Eine aktuelle Studie befasst sich mit den Auswirkungen der Erkrankung auf Fertilität, Krankheitsaktivität während und nach der Schwangerschaft sowie die Gesundheit des Kindes – und überprüft die aktuellen Behandlungsempfehlungen.
Schmerzhafte Rötungen und Schwellungen der Gelenke sind die typischen Symptome von rheumatoider Arthritis. Manchmal klagen Patientinnen und Patienten aber auch über Schmerzen in den Weichteilen, obwohl es keine sichtbaren Entzündungszeichen gibt.
Die Anzahl von Gelenkersatz-Operationen scheint in der Ära von Methotrexat (MTX) und Biologika bei Patienten mit rheumatoider Arthritis abzunehmen. Dies fanden japanische Forscher in einer retrospektiven Studie heraus.
Der Ultraschall gewinnt als diagnostische Methode bei rheumatischen Erkrankungen wie der Riesenzellarteriitis an Bedeutung. Er kann Verdickungen der Intima-Media detailliert darstellen und mit hoher Sensitivität eine Vaskulitis diagnostizieren.
Der demographische Wandel und das zunehmende Durchschnittsalter der Bevölkerung führen in der Allgemeinbevölkerung zu einer steigenden Gesamtzahl von Menschen mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen sowie Krebs – in der Folge wird auch das Zusammentreffen beider Erkrankungen immer wahrscheinlicher.
Bewegung und Sport sind für Kinder und Jugendliche mit Rheuma enorm wichtig. Sie gelten mittlerweile als fester Baustein der Therapie, und zwar in jeder Krankheitsphase. Das geht aus einer Kerndokumentation rheumakranker Kinder und Jugendlicher (Kinder-KD) mit Gesundheitsdaten von etwa 9.000 jungen Patientinnen und Patienten hervor.
Chronisch entzündliche Gelenkerkrankungen betreffen bis zu 2% der Bevölkerung in den Industrieländern. Tabakrauchen steht seit Längerem im Verdacht, solche entzündlichen Krankheiten zu fördern.
Patientinnen und Patienten mit koronarer Herzkrankheit (KHK) haben ein höheres Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse, wenn sie zusätzlich unter rheumatoider Arthritis leiden. Dies zeigt eine große Studie aus Dänemark, die im Mai veröffentlicht wurde.
Länger als vier bis sechs Wochen sollte es nicht dauern, bis Patientinnen oder Patienten mit Anzeichen für eine entzündlich-rheumatische Erkrankung die richtige Diagnose erhalten. Dieses Ziel wird in Deutschland jedoch weit verfehlt.
Die Therapie mit krankheitsmodifizierenden DMARDs steigert bei Patientinnen und Patienten mit rheumatoider Arthritis das ohnehin schon erhöhte Risiko von Herpes Zoster.
Bereits früh im Verlauf der Corona-Pandemie hat sich die DGRh mit Verhaltens- und Therapieempfehlungen an Rheuma-Erkrankte und ihre behandelnden ÄrztInnen gewandt. Neueste Erkenntnisse fanden nun Eingang in eine aktualisierte Fassung der Therapieempfehlungen.
Patientinnen und Patienten mit axialer Spondyloarthritis könnten ähnlich wie Betroffene mit rheumatoider Arthritis vom Treat-to-Target-Konzept profitieren.
Immer wieder war in vergangenen Jahren von einem erhöhten Risiko für maligne Entartungen bei Rheumatikerinnen und Rheumatikern berichtet worden. Valide Zahlen gibt es dafür nicht, doch scheint es Indizien für einen Zusammenhang zwischen Autoimmunerkrankungen des rheumatischen Formenkreises und bestimmten Tumoren zu geben