Im Rahmen einer norwegischen Studie wurden Patienten an rheumatologischen Zentren gezielt auf kardiovaskuläre Risikofaktoren gescreent. Demnach ist es möglich, solche Untersuchungen routinemäßig in die Praxisabläufe zu integrieren.
Ursachen und Auslöser des Syndroms sind noch immer weitgehend unbekannt, und auch über die optimale Therapie herrscht noch Unklarheit, denn kontrollierte Studien fehlen. Umso wichtiger seien daher Erkenntnisse aus beschreibenden Studien, betont die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh).
Anhand welcher negativen Prädiktoren lässt sich vorhersagen, dass ein Patient mit rheumatoider Arthritis möglicherweise nicht gut auf die Therapie anspricht? Und sind solche "Poor Prognostic Factors" in Therapieempfehlungen adäquat abgebildet?
Anders als in den Zulassungsstudien zur ankylosierenden Spondylitis (AS) war Secukinumab in der MEASURE 4-Studie nicht signifikant wirksamer als Placebo. Der mutmaßliche Grund: nicht die mangelnde Wirksamkeit von Secukinumab, sondern eine unerwartet hohe Placebo-Antwort.
Hochspezialisiert arbeiten und dennoch den ganzen Menschen im Blick behalten – dieser Spagat stellt Rheumatologen vor eine besondere Herausforderung. Denn die Krankheit, die sie behandeln, ist so vielfältig und in ihrem Verlauf so unvorhersehbar wie kaum eine andere.
Bei Behandlung der RA stehen Beschwerden in den Gelenken im Vordergrund. Doch oft leidet nicht nur der Körper, sondern auch die Psyche unter der entzündlichen Krankheit: Depressionen und Angststörungen treten bei RA-Patienten häufiger auf als bei körperlich gesunden Menschen.
Senken Biologika das kardiovaskuläre Risiko von Patienten mit entzündlichen Gelenkerkrankungen? Ergebnisse einer australischen nationalen Kohortenstudie weisen darauf hin. Demnach profitieren Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA), Psoriasis-Arthritis (PsA) und ankylosierender Spondylitis (AS) gleichermaßen.
Auch Skeptiker sind mittlerweile überzeugt von der Wirkungsweise und Sicherheit der 2017 in Deutschland erstmals zugelassenen Kinasehemmern. Da JAKi-Therapie in den USA schon seit 2012 auf dem Markt ist, gibt es mittlerweile auch gute Studiendaten.
Welches DMARD sollte bei der Rheumatoiden Arthritis (RA) und der axialen Sponyloarthritis als Erstes zum Einsatz kommen? Wie am besten vorzugeht ist, stellten Experten auf dem 46. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie im Mannheimer Rosengarten vor.
Wie ungewöhnlich sich septische Arthritiden ankündigen können, führte Prof. Dr. Gernot Keyßer aus Halle/Saale, an mehreren Fallbeispielen vor.
Wie sieht die Differentialdiagnose degenerativer versus entzündlicher Rückenschmerz aus? Das machte Dr. Marten Kayser, leitender Oberarzt der Rheumatologie am Städtischen Klinikum Dresden auf dem 46. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie im Rosengarten in Mannheim deutlich.
ANCA-assoziierte Vaskulitis-Formen sind ausgesprochen selten. Charakteristisch sind Autoantikörper gegen zytoplasmatische Antigene der Granulocyten. Wie die moderne ANCA-Diagnostik aussieht, stellte Elena Csernok auf dem 46. DGRh-Kongress in Mannheim vor.
In der Leitlinien Plenarsitzung stand vor allem der S2e-Leitlinien Vortrag im Vordergrund. Professor Dr. med. Christoph Fiehn fasste in der Session die wichtigsten Updates seit der letzten Veröffentlichung zusammen.
Langzeitdaten aus elf europäischen Registern zur Erfassung von Patienten mit rheumatoider Arthritis, die mit Biologika behandelt werden, sprechen insgesamt für einen Erfolg des Therapiezweigs.