Die Ärztekammer Schleswig-Holstein hat ein Statement veröffentlicht, in dem sie dafür plädiert, die Bezeichnung Assistenzarzt in Arzt bzw. Ärztin in der Weiterbildung oder weiterbildende Ärztin bzw. Arzt umzubenennen. Der Präsident der Ärztekammer Schleswig-Holstein, Prof. Dr. Henrik Herrmann, beantwortet Nachfragen von esanum.
Unbedachte Äußerungen und Entscheidungen der Politik in der Corona-Krise haben nach Ansicht von Hausärztinnen und Hausärzten zu einer hohen Belastung der Praxen geführt. "Es gibt ja gut gemacht und gut gemeint. Leider waren einige Entscheidungen aus der Politik aus der zweiten Kategorie".
Telefonische Krankschreibungen wegen Erkältungsbeschwerden sind ab dem 19.10. wegen der Corona-Lage wieder bundesweit möglich. Das beschloss der Gemeinsame Bundesausschusses im Gesundheitswesen.
Der Chef des Berliner Hausärzteverbandes hat gefordert, dass zunächst nur Risikogruppen gegen die Grippe geimpft werden. "Bei 26 Millionen Impfstoffdosen und einer Bevölkerung von 80 Millionen Menschen können zunächst nur Risikogruppen geimpft werden".
Hochaltrige Menschen haben generell ein erhöhtes Risiko, eine Mangelernährung zu entwickeln. Bis zu 50 Prozent der geriatrischen Patientinnen und Patienten sind bereits davon betroffen.
Ärztinnen und Ärzte vor allem auf dem Land entlasten, ältere Patientinnen und Patienten besser betreuen und die Arbeit des Praxispersonals aufwerten: Die Telemedizin-Assistenz soll gleich in mehrfacher Hinsicht helfen. Trotz einiger "Stolpersteine" läuft das Projekt gut an.
Landärztinnen und Landärzte werden in Baden-Württemberg händeringend gesucht. Eine Quote soll das Problem lösen. Aber nicht alle sind überzeugt.
Die Deutsche Stiftung Patientenschutz wirft der Politik vor, kein Konzept zur Verbesserung der Situation von Demenzkranken und Angehörigen zu haben. "'Leuchtturm-Projekt', 'Allianz für Menschen mit Demenz' und 'Nationale Demenz-Strategie' - seit unzähligen Jahren wird der gleiche Inhalt nur immer wieder neu verpackt".
Verschiedene kognitive Strategien beeinflussen das Schmerzempfinden. Dabei sprechen sie jeweils unterschiedliche Bereiche im Gehirn an, wie der LMU-Neurowissenschaftler Enrico Schulz zeigt.
Mit einer einfachen Veränderung der Kommunikation können Ärztinnen und Ärzte das Verständnis bei ihren Patientinnen und Patienten enorm steigern.
Der Pfälzer Hausarzt Dr. Michael Gurr von meinarztdirekt.de erklärt, warum zeitversetzte Kommunikation besser ist als die Videosprechstunde und warum mehr Hausärzte Bescheid wissen sollten über die Vorteile einer zeitversetzten, ortsunabhängigen Arzt-Patienten-Kommunikation.
2019 vertrauten viele Deutsche auf die Sicherheit und Wirksamkeit von Impfstoffen. In manchen Ländern ist die Skepsis gegenüber Impfungen jedoch stark ausgeprägt. Den Grund dafür sehen Fachleute vor allem in der Desinformation durch Menschen, die diese Art der Immunisierung ablehnen.
Im Flächenbundesland Mecklenburg-Vorpommern ist die ländliche Versorgung ein großes Thema. Dabei könnte die digitale Medizin ein wichtiger Baustein sein.
Kopfschmerzen sind laut einer Untersuchung des Robert Koch-Instituts (RKI) in Deutschland weit verbreitet, am häufigsten sind Migräne und Spannungskopfschmerzen. "Insgesamt berichteten 51,1 Prozent der Teilnehmenden von Kopfschmerzen in den letzten zwölf Monaten".
Im Herbst ist in Bus und Bahn das Schniefen und Husten traditionell nicht zu überhören. Auch mitten in der Corona-Pandemie naht die Grippesaison. Die Brandenburger Hausärzteschaft bereitet sich auf mehr Impfwillige vor.
Durch die andauernde Corona-Pandemie drohen weiterhin Engpässe bei Blutprodukten. Wenn diese nicht ausreichend vorhanden sind, kann das die Versorgung etwa von Unfallopfern oder Menschen, die an Blutbildungsstörungen oder Tumorerkrankungen leiden, gefährden.
Das Museum Barberini in Potsdam zeigt seit 5. September 2020 dauerhaft eine umfangreiche Sammlung impressionistischer und postimpressionistischer Gemälde – darunter Meisterwerke von Monet. Auch aus medizinischer Sicht lohnt der Besuch.
Die Landespsychotherapeutenkammer in Rheinland-Pfalz hat vor zu hohen Erwartungen an digitale Gesundheits-Apps und -programme gewarnt. "Die Qualität muss geprüft werden: was bringt nach vorne und was ist Irreführung".
Die Corona-Pandemie hat die Krankmeldungen nach einer Auswertung der Techniker Krankenkasse im ersten Halbjahr 2020 nicht auffällig steigen lassen.
Volkskrankheit Kopfschmerzen: Bis zu 90 Prozent der Bevölkerung hätten "mindestens einmal im Leben schon Kopfschmerzen" gehabt, sagt Charly Gaul, Generalsekretär der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG).