Über 80 % der MS-Patienten leiden unter Schwäche und Mattigkeit, die über den Tag zunimmt und sich deutlich von einer gesunden Müdigkeit unterscheidet. Zudem besteht eine erhöhte Erschöpfbarkeit, wenn Patienten kognitive oder motorische Tätigkeiten ausführen. Nun gelang Forschern ein Durchbruch beim Verständnis dieser Symptome.
In Bonn treffen sich am 11. und 12. Dezember rund 40 Forscher aus dem In- und Ausland, um über die Gemeinsamkeiten von Demenzerkrankungen bei Kindern und Erwachsenen zu diskutieren. Schwerpunkte sind entzündliche Prozesse und Biomarker.
Forschende der Universitäten Basel, Bonn und Köln legen einen systematischen Katalog von bestimmten variablen Stellen im Genom vor, welche die Genaktivität im menschlichen Hippocampus beeinflussen, wie sie in der Fachzeitschrift "Nature Communications" berichten.
Eine neue Studie an der Neurologischen Klinik und Poliklinik des Uniklinikums Würzburg lässt hoffen, dass durch die elektrische Stimulation einer bestimmten Mittelhirnregion die Gangstörungen von Schlaganfallpatienten gebessert werden könnten.
Forschungsarbeiten des Scripps Research Institute sind auf die sogenannte SNO-Reaktion als Parkinson-Mechanismus gestoßen. Sie ruft den Zelltod hervor, der für eine Erkrankung ursächlich sein kann.
Während des Schlafes sind viele für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit wichtigen Funktionen aktiv. Wie ist dies mit einer Energieeinsparung im Schlaf vereinbar? Schweizer Forscher erklären das Paradox nun mit einer bio-mathematischen Formel, die einen bisher völlig unbekannten Energiespar-Mechanismus enthüllt.
Kuscheltiere haben eine schützende und zugleich heilsame Wirkung: Sie spenden Wärme, Trost und Nähe. Und das nicht nur bei Kindern. Wissenschaftler der Universität Ulm haben nun herausgefunden, dass insbesondere Borderline-Patientinnen eine intensive emotionale Bindung zu Kuscheltieren aufbauen.
Warum das Gehirn so katastrophal auf mangelnden Sauerstoff reagiert, gibt der Medizin seit Jahrzehnten Rätsel auf. Kein anderes Organ reagiert darauf so extrem. Die Lösung entdeckte jetzt ein internationales Team von Wissenschaftlern.
Nervenzellen oder Neurone aus Stammzellen zu generieren, ist eine Methode, die noch in den Kinderschuhen steckt. Einen vielversprechenden Ansatz, wie sich Stammzellen in Nervenzellen differenzieren lassen, haben jetzt Wissenschaftler der Universitätsmedizin der JGU Mainz entdeckt.
Forscher der Universität des Saarlandes konnten erstmals nachweisen, dass Astrozyten einen aktiven Einfluss bei der Signalübertragung im Gehirn haben. Die Erkenntnisse könnten Grundlage neuartiger Therapieansätze für neurologische Erkrankungen wie beispielsweise Epilepsie sein.
Das Calcitonin gene-related peptide (CGRP) wurde erstmals in den 1980er Jahren beschrieben. Seit seiner Entdeckung hat es eine wechselvolle Geschichte hinter sich und könnte nun sogar dank Erenumab eine neue Epoche in der Migränetherapie einleiten.
Rund 6000 Migräniker haben sich bisher auf www.migraene-radar.de registriert und innerhalb von zwei Jahren ca. 60.000 Migräneanfälle gemeldet.
Das Patientenrechtegesetz fordert eine verbindliche und möglichst allumfassende Aufklärung der Patienten durch den Arzt. Ziel soll es sein, dass der Patient "selbst" begründet über sich und die weiteren Therapieschritte entscheiden kann. Doch wie erleben Patienten die gemeinsame Therapieentscheidung mit dem Arzt in der täglichen Praxis?
Wissenschaftler haben den "Migränegenerator" und sein Zusammenspiel mit anderen Hirnregionen, wie beispielsweise dem Hypothalamus oder dem spinalen Trigeminuskern, näher untersucht und dabei interessante Erkenntnisse gewonnen.