Wie hoch das Gefahrenpotenzial von Neuroleptika gegen Psychosen ist, darüber wurde zuletzt intensiv diskutiert. Münchner Psychiater der LMU-Medizin mahnen eine differenzierte Diskussion an und haben den wissenschaftlichen Stand mit einem internationalen Expertenteam jetzt in der Fachzeitschrift "American Journal of Psychiatry" zusammengefasst.
Eine kürzlich veröffentlichte Studie fand heraus, dass die neuronale Gesundheit bei Menschen mit Transplantation und Wiederanbringung von Organen ähnlich schlecht ist wie bei Amputierten.
Die genetische Ursache einer “spastische Ataxie“ haben Wissenschaftler im Rahmen einer internationalen Kooperation unter Beteiligung des Forschungszentrum Jülich, der Universitäten Bonn, Tübingen, Essen und München sowie der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie an der Uniklinik Köln untersucht.
In einer retrospektiven Studie mit über 600 Epilepsiepatienten untersuchten Neurologen des Universitätsklinikums Jena (UKJ), ob die Wahrnehmung von Epilepsie-Patienten, dass das Risiko für epileptische Anfälle mit dem Wetter schwankt, wissenschaftlich belegbar ist.
Tübinger Neurowissenschaftler zeigen mithilfe maschineller Lernalgorithmen: Aktive Verarbeitung von Gedächtnis im Schlaf hilft uns, neue Information zu behalten.
Schwierigkeiten mit dem Gleichgewicht und beim Gehen sind in der älteren Bevölkerung allgegenwärtig und können zu einer enormen persönlichen und gesundheitlichen Belastung führen. Die EU fördert dazu ein internationales Projekt an der Schnittstelle zwischen Neurowissenschaften und Geriatrie.
Eine Reihe von Studien des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung beschäftigt sich mit impulsivem und risikoreichem Entscheidungsverhalten von Jugendlichen. Eine in der Fachzeitschrift "Psychoneuroendocrinology" veröffentlichte Studie hat nun untersucht, welchen Einfluss Testosteron auf jugendliche Entscheidungen hat.
Eine am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung durchgeführte Langzeitstudie gibt Aufschluss über die Auswirkungen der Einschulung auf die Gehirnentwicklung von Kindern. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift Psychological Science veröffentlicht.
Fragen an Prof. Dr. Andreas J. Fallgatter, Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums für Psychiatrie und Psychotherapie in Tübingen, zweiter Vorsitzender der neu gegründeten World Association for Stress Related and Anxiety Disorders (WASAD), die im September in Würzburg ihren ersten internationalen Kongress abhalten wird.
Für eine verbesserte Behandlungsqualität von neurologischen Notfällen in der Region Nordost startet jetzt das telemedizinische Netzwerk „ANNOTeM“. Ziel ist es, den Patienten eine wohnortnahe Versorgung mit der Anbindung an hochspezialisierte Einrichtungen zu bieten.
Der Cluster-Kopfschmerz, eine der schwersten und am schwierigsten zu behandelnden Kopfschmerzformen, kann durch einen Nervenschrittmacher gelindert werden. Ergebnisse der neuen Behandlungsmethode stellt ein Experte auf der 88. Jahresversammlung der DGHNO, KHC in Erfurt vor.
Bei einer Metaanalyse von 39 Studien kam heraus, dass sich die Denk- und Erinnerungsleistung bei Menschen, die regelmäßig Sport treiben, verbessert. Diese Ergebnisse wurden im British Journal of Sports Medicine veröffentlicht.
Der Schlaganfall ist in Deutschland die dritthäufigste Todesursache - und die Zahl dieser Erkrankungen nimmt zu. Bei Überlebenden kann eine rasche Therapie Schäden minimieren. Dabei zählt jede Sekunde.
Säuglinge, bei denen eine bestimmte Epilepsie in den ersten drei Lebensmonaten ausbricht, profitieren von anderen Medikamenten als Kinder, die später erkranken. Diesen Unterschied hat ein internationales Forscherteam jetzt für Epilepsien, die durch eine Mutation des Gens SCN2A verursacht werden, aufgedeckt.