Diese Frage ist eine der wohl am häufigsten, von Patienten mit klinisch isoliertem Syndrom (CIS) gegoogelten. Wie wahrscheinlich ist eine Konversion in eine MS und wie erleben Patienten Abklärung und Beobachtung?
Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr - dieser Spruch ist nach Erkenntnissen Hamburger Neurowissenschaftler nicht falsch. Zumindest im Mäuseversuch zeigt sich, dass im frühen Lebensalter ein Gen aktiviert werden muss, um späteres Lernen zu ermöglichen.
Warum müssen wir gähnen, wenn jemanden in unserer Nähe gähnt? Warum kann Lachen ansteckend sein? Verantwortlich dafür sind die Spiegelneurone. Inwiefern sie bei Autisten beeinträchtigt sind und welche Therapiemöglichkeiten es gibt, hat Prof. Dr. Ahmed A. Karim zusammen mit einem internationalen Forscherteam untersucht.
Das Antiepileptikum Valproat ist in bestimmten Situationen zugelassen zur Behandlung von Epilepsien und bipolaren Erkrankungen. Ferner ist es gemäß Anlage VI der Arzneimittel-Richtlinie zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung verordnungsfähig zur Migräneprophylaxe bei Erwachsenen.
Erstmals zeigen Wissenschaftler aus Göttingen, Heidelberg und Karlsruhe: Neuartige Mensch-Maschine-Schnittstelle funktioniert und verbessert im Praxistest die Funktionalität von Handprothesen. Veröffentlicht im Journal of Neural Engineering.
Die mitochondriale Pathogenese ist bei zahlreichen v.a. neurodegenerativen Erkrankungen vorhanden. Bislang gibt es meist nur eine symptomatische Behandlung und keine Heilung. Doch wie Prof. Dr. Cornelia Kornblum hervorhob, steht ein Paradigmenwechsel an.
Neuronale Ceroid-Lipofuszinosen (NCLs oder auch CLNs) gehören zu den häufigsten erblichen neurodegenerativen Erkrankungen des Kindes- und Jugendalters. Etwa eines von 30.000 Kindern ist betroffen. Bei den NCL handelt es sich um eine Gruppe von Erkrankungen, die sich in ihrem Krankheitsbild sehr ähneln: Es kommt zu geistigem Abbau, Erblindung, Bewegungsstörungen und epileptischen Anfällen.
Es ist ein Wettlauf mit der Zeit: Bei Schlaganfall-Patienten zählt jede Minute. Wie Telemedizin wertvolle Minuten sparen kann, das wurde auf einem Symposium bei der Neurowoche in Berlin deutlich.
Priv.-Doz. Dr. med. Juraj Kukolja, Chefarzt der Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie am Helios Universitätsklinikum Wuppertal, fasst im Interview seinen Vortrag "PET, Liquor, Bluttest: Was bringt die verbesserte Demenz-Diagnostik?" auf dem DGN 2018 zusammen.
Professor Dr. med. Thomas Klopstock, Oberarzt und Facharzt für Neurologie am Universitätsklinikum München, fasst die wichtigsten Erkenntnisse aus seinem Vortag "Mitochondriale Erkrankungen – State of the Art" auf der Neurowoche 2018 zusammen.
Mit schätzungsweise 1.500 Betroffenen in Deutschland ist die Spinale Muskelatrophie (SMA) eine seltene Erkrankung. Dennoch gehört sie zu den häufigsten genetisch bedingten Todesursachen von Säuglingen und Kleinkindern.
Dr. med. Benjamin Stolte, Neurologe an der Klinik für Neurologie Essen, spricht über den Wirkmechanismus von Nusinersen, der erfolgversprechenden neuen Dauertherapie der SMA. Er erläutert, wie das klinische Monitoring abläuft und wie die Therapie in der Praxis umgesetzt wird
Musiktherapeutin Brigitte Meier-Sprinz stellt im Video die qualitative Studie auf Basis narrativer Interviews der Universität Augsburg "Wie erleben Eltern die Musiktherapie während der neuropädiatrischen Frührehabilitation?" vor.
Christina Rüsch vom Kinderspital Zürich führt durch das Poster "Thiamine pyrophosphokinase deficiency due to mutations in the TPK1 gene: a rare, treatable neurodegenerative disorder."