Höhere Level körperlicher Aktivität sind unabhängig vom Alter mit signifikant besserer Exekutiv- und Gedächtnisfunktion assoziiert. Hier besteht viel ungenutztes Potenzial als Intervention im Bildungsumfeld oder bei älteren Menschen.
Wir alle sind chronisch exponiert gegenüber elektromagnetischen Feldern (EMFs). Die wachsende Datenlage zu den Auswirkungen auf Gesundheit und Umwelt sorgt für zunehmende Debatten.
Forscher gingen in einer aktuelle Studie der Frage nach, ob das Gehirn von Extra-Pfunden in Mitleidenschaft gezogen wird.
Mutationen des Gens TREM2 erhöhen das Risiko, an Alzheimer zu erkranken. In einer aktuellen Studie beleuchten Wissenschaftler, warum TREM2 für die Gesundheit des Gehirns so wichtig ist. Sie zeigen, dass TREM2 Immunzellen des Gehirns aktiviert, um vor allem im frühen Krankheitsstadium toxische Ablagerungen zu beseitigen.
Nach einem Schlaganfall reifen neue Neuronen verstärkt im Hippocampus heran. Deren beschleunigte Reifung bringt aber Fehler mit sich, insbesondere innerhalb der Verknüpfungen untereinander. In der Folge kann die Gedächtnisfunktion beeinträchtigt sein oder es treten epileptische Anfälle auf.
Patienten auf Intensivstationen scheinen ein besonderes Risiko für stressbedingte Magengeschwüre zu haben. Diese können zu lebensbedrohlichen Blutungen führen. Eine neue Studie untersuchte nun, ob die Ulkus-Prophylaxe mit Pantoprazol die Mortalität bei neurochirurgischen/neurologischen Intensivpatienten senken kann. Ganz so eindeutig scheint das jedoch nicht zu sein.
Wenn es um M. Alzheimer und Cholesterin-Spiegel geht, gilt offenbar: niedriger ist NICHT besser.
Im vergangenen Jahr waren weltweit 50 Mio. Menschen von einer Demenzerkrankung betroffen. Bis 2050 könnten es etwa 152 Mio. sein. Umgehende Maßnahmen sind nötig, um den stetig steigenden Zahlen zu begegnen.
Seit 2011 steht der Wirkstoff Fingolimod zur Therapie der hochaktiven schubförmigen Multiplen Sklerose bei Erwachsenen zur Verfügung. Nun erhielt Hersteller Novartis in der EU eine Zulassung für die Behandlung von Kindern ab 10 Jahren mit Fingolimod.
Fehldiagnosen von MS bleiben ein Problem in der klinischen Praxis. Betroffene sind oft langfristig unnötigen Gesundheitsrisiken und Morbidität ausgesetzt. Fehlanwendung der diagnostischen Kriterien und falsche Bewertung unspezifischer Befunde sind häufige Gründe.
Forscherinnen und Forscher des Zentralinstitutes für Seelische Gesundheit konnten aufzeigen, dass Alkoholabhängigkeit und einige psychiatrische Störungen teilweise gemeinsame genetische Grundlagen haben.
Es wurden neue Hinweise darauf gefunden, wie sich nach einer Traumatisierung eine dauerhafte Belastungsstörung vermeiden lässt: durch eine feste Gedächtnisverankerung neuer, positiver Lernerfahrungen.
Zwischen 1990 und 2016 hat sich die Zahl der Parkinson-Patienten mehr als verdoppelt. Eine Momentaufnahme.
Nach einer Forsa- Umfrage im Auftrag der Krankenkasse DAK-Gesundheit steigt vor allem die Angst, dement zu werden: Jeder Zweite in Bayern (50 Prozent, Vorjahr: 41 Prozent) habe Angst vor Demenz, berichtete die Kasse am Dienstag. Das bedeutet einen Anstieg um neun Prozentpunkte innerhalb eines Jahres.