Im Rahmen einer dänischen Forschungsarbeit haben sich nun die gesundheitlichen Vorteile von körperlicher Aktivität weiter ausgedehnt: Wer körperlich aktiv ist, verringert das Risiko infolge eines Herzinfarktes zu sterben.
Der Bundesvorsitzende der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) fordert eine stärkere Forschungsförderung für den Pharmamittelstand. Um Forschung und Entwicklung in Deutschland zu halten, müssten die Mittelständler der Branche dabei besser unterstützt werden.
Viele gesundheits- und figurbewusste Amerikaner verzichten auch ohne Darmbeschwerden vorsichtshalber auf Gluten. Möglicherweise kann dies aber sogar Nachteile bringen.
Kein Grund zum Durchatmen. Der Entwurf für den Luftreinhalteplan in Stuttgart samt drohenden Diesel-Fahrverboten bleibt umstritten. Das zeigt die öffentliche Anhörung. Sie lief aber ruhig und sachlich.
Viele Menschen haben Angst davor, Opfer von ärztlichen Behandlungsfehlern zu werden. Doch die tatsächliche Gefahr ist aus Sicht der Ärztekammer gering.
Weniger Ärzte, mehr Patienten: Davor warnt die Präsidentin der Ärztekammer Niedersachsen, Martina Wenker. Gerade weil die Ausbildung in der Regel zwölf Jahre dauert, müsse die Anzahl der Studienplätze schon jetzt aufgestockt werden.
Die molekulare Allergiediagnostik ist nicht nur für Wissenschaft und Forschung interessant. Auch ganz praktische Fragen im klinischen Alltag lassen sich bei rationalem Einsatz damit heute schon beantworten.
Durch eine immer spezifischere Unterdrückung relevanter Signalwege hofft man den Teufelskreis der Entzündung bei Psoriasis in Zukunft noch besser unterbrechen zu können. Neben vielversprechenden Ergebnissen für neue Substanzen wie den IL-23 Hemmstoff Risankizumab gibt es auch neue Daten zu bereits breit eingesetzten Wirkstoffen.
Fehlt es dem Körper an Vitamin A, so wird das blutbildende System im Knochenmark in Mitleidenschaft gezogen. Denn durch den Mangel gehen wichtige Blutstammzellen verloren, wie Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum und vom Heidelberger Stammzellinstitut HI-STEM in der neusten Ausgabe der Zeitschrift CELL veröffentlichen.
Darmbakterien helfen bei der Verdauung, sie können aber auch Entzündungen verursachen und die Krebsentstehung fördern. Für diese Erkenntnisse erhalten zwei Darmforscher den diesjährigen Theodor-Frerichs-Preis der DGIM.
Menschen in Deutschland altern heute später, länger und anders als frühere Generationen. Mit der Frage, wie man am besten mit der langen Phase des höheren Lebensalters umgeht, beschäftigt sich eine neue Publikation von Prof. Dr. Hans-Werner Wahl, Alternsforscher an der Universität Heidelberg.
Der alleinige histopathologische Blick auf die Zellen wird bei der Klassifizierung von malignen Melanomen in Zukunft nicht mehr ausreichen. Molekulare Parameter werden zur Prognoseeinschätzung und Therapieplanung zunehmend an Bedeutung gewinnen – hier ist vor allem die Rechenkraft leistungsstarker Computer gefragt.
Seit Jahresbeginn 2017 durchlaufen die Antibiotikamedikamente aus der Gruppe der Fluorchinolone wegen schwerwiegender Nebenwirkungen eine neue Risikobewertung durch die Europäische Zulassungsbehörde für Arzneimittel (EMA). Bezogen auf alle Antibiotikaverordnungen wurden diese Wirkstoffe 2015 am vierthäufigsten verordnet.
Sobald die Temperaturen an mehreren aufeinander folgenden Tagen auf sieben Grad Celsius oder wärmer steigen, werden Zecken aktiv. Ihr Stich überträgt Krankheiten wie Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) und Borreliose. In Deutschland gelten 146 Landkreise als Risikogebiete für FSME.