Immer neue teure Arzneimittel kommen auf den Markt - oft per Schnellverfahren. Viel zu halbherzig sind aus Sicht der AOK Versuche des Gesetzgebers, den stetigen Kostenschub in den Griff zu bekommen.
Im Krankenhaus von Holzminden sind junge Mediziner aus Osteuropa ein Stützpfeiler, in Ostfriesland setzt man auf Ärzte aus Südamerika. Zuwanderer können aber nicht das Problem des Fachkräftemangels lösen, mahnt die Bundesärztekammer.
Im Stadium III eines Kolonkarzinoms nach R0-Resektion des Primärtumors ist eine adjuvante Chemotherapie indiziert, wobei Zustand, Komorbiditäten und Alter des Patienten zu berücksichtigen sind. Im Stadium II kann anhand klinischer Risikofaktoren entschieden werden, wer eine adjuvante Chemotherapie erhält.
Derzeitige und künftige Möglichkeiten digitaler Techniken wie Apps zur Diagnose- und Therapiesteuerung sowie zur Wissensvermittlung stellte Dr. Friedrich Overkamp, Hamburg, in einem Expertenseminar beim DGHO-2017-Kongress in Stuttgart vor.
Prof. Dr. Volker Ellenrieder, Direktor der Klinik für Gastroenterologie und Endokrinologie am Universitätsklinikum Göttingen, im Interview zu neuen Therapiemöglichkeiten beim Pankreaskarzinom.
Prof. Dr. Konstanze Döhner, von der Inneren Medizin III am Universitätsklinik Ulm, im Interview zu einer neuen Substanz zur Behandlung der akuten myeloischen Leukämie.
Interventionelle Verfahren zur Schmerztherapie sind bei 10 % bis 15 % der Patienten im Endstadium einer Krebserkrankung angezeigt – auch ein weites Betätigungsfeld für Pflegekräfte. Die Therapiemaßnahmen für sollten rechtzeitig im Rahmen eines Advanced Care Planning festgelegt werden.
Daten zur finanziellen Belastung von Krebspatienten, zur Adhärenz von Patienten mit Myelom an ihre orale Therapie sowie zu Fehlern bei der Verordnung von Chemotherapien waren einige Themen der Sitzung zur Versorgungsforschung beim DGHO-2017-Kongress in Stuttgart.
Bei der Frage, ob bei einem primär metastasierten Mammakarzinom operiert werden sollte oder nicht, ist man laut Session-Vorsitz Günther Steger, MedUni Wien, "genauso verwirrt wie vorher, nur vielleicht besser informiert".
Am Montag hat in Stockholm die Bekanntgabe der diesjährigen Nobelpreisträger begonnen. Für den Medizin-Nobelpreis steht die Entscheidung fest.
In mehr als 60.000 Fällen soll ein Bottroper Apotheker Krebsmedikamente gepanscht haben. Die Information der Patienten kam nur schleppend in Gang. Viele sehen die behandelnden Ärzte in der Pflicht.
Dr. Norbert Marschner berichtet im Interview, was sich in der Welt des Mammakarzinoms in den letzten Jahren getan hat und erklärt, wie therapeutische Errungenschaften in diesem Feld das progressionsfreie Überleben um einiges steigern konnte.
Dass Placebos Patienten helfen können, ist bekannt. Doch selbst wenn Menschen wissen, dass sie nur ein Scheinpräparat bekommen, können sie davon profitieren. Experten fordern, den Effekt stärker zu nutzen.
Eine neue Studie untersucht die Verbindung zwischen dem mikrobiellen Profil des Darms und der Entwicklung von Multipler Sklerose (MS). Diese Verbindung wurde schon vorher bemerkt, doch Forscher fokussieren sich nun auf die genaue Rolle, die einige Mikroben dabei spielen, diese Krankheit zu begünstigen.