Männer, deren Vater oder Bruder bereits an einem Prostatakarzinom erkrankt oder gestorben sind, haben ein familiär bedingtes, höheres Risiko, selbst zu erkranken. Bisher war allerdings unbekannt, ob dies ebenso für Krebsvorstufen im Verwandtenkreis gilt.
Wissenschaftler und WissenschaftlerInnen von der Uni Mannheim warnen bei einer chronischen Nierenerkrankung vor Fehleinschätzungen bei der Therapiesteuerung, da gebräuchliche iPTH-Assays nicht zwischen bioaktivem und inaktivem Hormon unterscheiden. Doch genau das entscheidet über den Nutzen der Therapie.
Ein junger Mann stellt sich Ihnen mit unerfülltem Kinderwunsch vor. Im Spermiogramm zeigt sich jedoch eine Normozoospermie. Also liegt das Problem doch eher auf Seite der Frau? Der Mann kann aber zudem schlecht hören. Würden Sie hier an einen genetischen Defekt denken? Nein? Sollten Sie jedoch zukünftig tun, so das Ergebnis einer spannenden Arbeit auf dem diesjährigen DGU-Kongress.
"Best of DGU 2020" - so ist der erste Online-Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie überschrieben. Prof. Dr. Christian Wülfing, DGU-Pressesprecher und Chefarzt in der Asklepios Klinik Hamburg Altona, ist sehr optimistisch, dass da etwas Gutes gelingen wird. Im Podcast berichtet er, was uns Spannendes erwartet.
Das berühmte "erste Mal", die Anzahl der Sexualpartnerinnen oder -partner und die Frage "Wie oft?" - bisher war das Liebesleben der Deutschen noch nicht allzu gut erforscht. Das will eine neue Studie jetzt ändern.
Die Therapieoptionen beim Prostatakarzinom erstrecken sich mittlerweile von der aktiven Überwachung, über Radiatio mit oder ohne adjuvante endokrine Therapie bis hin zur Prostatektomie sowie Palliativversorgung. Doch bei jeder Therapie gibt es Begleitumstände, welche die Lebensqualität beeinflussen. Worauf achten Betroffene bei der Behandlung besonders?
Online-Premiere für die weltweit drittgrößte urologische Fachtagung: Mit dem 72. Kongress der DGU findet erstmals in der Geschichte der Fachgesellschaft eine Jahrestagung in einem rein virtuellen Format statt. Doch kein Problem, den Inhalt gibt es in gewohnter Qualität.
Die DGU präsentiert in diesem Jahr die erste S3-Leitlinie zur Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Peniskarzinoms. Ziel der Leitlinie ist es, die Versorgung von Betroffenen in frühen und späteren Erkrankungsstadien zu optimieren und somit ihre Lebensqualität zu verbessern.
Auf dem diesjährigen virtuellen ESC 2020 wurden unter anderem zwei spannende Studien vorgestellt, die sich mit dem Zusammenhang zwischen kardiovaskulären Erkrankungen und der Erektionsfähigkeit befassten. Seit Längerem wissen wir bereits, dass der Penis die "Antenne des Herzens" ist. Die engere Zusammenarbeit zwischen Kardiologie und Urologie ist daher nicht nur gewollt, sondern auch eine sich gegenseitig befruchtende Notwendigkeit für die Gesundheit der Patienten.
Die soziale Isolation und die Einschränkungen während der Corona-Pandemie haben auch das Sexualverhalten vieler Menschen verändert - mit Folgen für Infektionen mit Geschlechtskrankheiten.
Erkranken Vater oder Bruder an einem Prostatakarzinom, hat auch der Sohn oder Bruder ein erhöhtes Risiko für diese Krebsart. Ein Forschungsteam konnte zeigen, dass das Risiko für Prostatakrebs auch bei Vorstufen ähnlich erhöht ist.
Die Deutsche Gesellschaft für Urologie e.V. (DGU) warnt mit Blick auf wiederkehrende Hitzeperioden vor einer langfristigen Zunahme urologischer Erkrankungen infolge des Klimawandels.
Die Syphilis und ihre Schwesterkrankheiten könnten in Europa schon früher verbreitet gewesen sein als bislang gedacht. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Universität Zürich.
Die Uroonkologie erfuhr gerade in den vergangenen Jahren zahlreiche Innovationen. So hat sich u.a. die Palette einsetzbarer Medikamente beim Nierenzellkarzinom oder beim Prostatakarzinom deutlich erweitert.