Deutsche Gesellschaft für Urologie kritisiert HTA-Bericht des IQWiG und reicht Stellungnahme ein.
Erste Studie zu einer Behandlungsstrategie mit Proteomanalyse klärt nicht, welche therapeutische Konsequenz des Tests einen Nutzen für Personen mit Diabetes und Bluthochdruck bieten könnte.
Manche Menschen sind gegen Harnwegsinfekte besser geschützt als andere, weil ihr Körper möglicherweise höhere Mengen des Proteins Uromodulin herstellt. Was sich daraus für die Behandlung und Prävention der schmerzhaften Entzündungen ableiten lässt, hat nun ein interdisziplinäres Forschungsteam herausgefunden.
Die Wartelisten für Organspenden sind lang. Glücklich also, wer endlich den ersehnten Transplantationstermin z. B. für eine neue Niere bekommt. Doch Blutgruppen und Gewebefaktoren allein sind nicht ausreichend, um den Erfolg einer Organtransplantation abschätzen zu können, so eine aktuelle Studie. Ein Blick auf mögliche Komorbiditäten auch des Spenders sollte nicht fehlen.
Die Entscheidung ist gefallen: Der 72. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V. (DGU) in Leipzig wird angesichts der Coronavirus-Pandemie nicht wie vorgesehen stattfinden.
In Österreich ist ein Arzt wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern in mehr als 100 Fällen vom Landgericht Wels zu 13 Jahren Haft verurteilt worden. Das Gericht wies den 56 Jahre alten Urologen in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher ein.
Nach Operationen an Blase, Prostata oder Nieren entscheidet eine Dauerspülung der Blase oft wesentlich über den Heilungserfolg. Ein intelligentes System namens "VisIMon" soll dies unterstützen.
Vorläufiger HTA-Bericht bewertet den Nutzen bei Anwendung der Fusionsbiopsie im Vergleich zur Anwendung der Ultraschallbiopsie bei Verdacht auf Prostatakrebs.
Die Sommerhitze naht und damit auch die saisonale Häufung von Fällen der Urolithiasis, der häufigsten urologischen Notfalleinweisung. Hohe Temperaturen, vermehrtes Schwitzen und unzureichendes Trinken fördern das als "Sommerkrankheit“ bekannte Phänomen.
Der Einsatz des PD-L1-Inhibitors Avelumab als Erstlinien-Erhaltungstherapie kann das Gesamtüberleben am fortgeschrittenen Blasenkarzinom erkrankter Patienten signifikant verlängern.
Beratungsresistenz und falsche Annahmen leiten die Abschlussbewertung des IQWiG zum Prostatakarzinomscreening mittels PSA.
Social Media bieten heutzutage einfache und direkte Möglichkeiten, mit Menschen, z. B. zu medizinischen Fragen zu interagieren. Doch nur ein geringer Teil dieser Informationen ist überhaupt auf seine Richtigkeit überprüft worden. Zudem tummeln sich im weltweiten Internet Beiträge und Foren, die sich eher kommerziellen Interessen oder gezielter Falschinformation, denn sachlicher Information verpflichtet sehen. Die Urologie bildet dabei leider keine Ausnahme – Ist es also für UrologInnen längst an der Zeit, mit Fakten online dagegen zu halten?
Während in der Allgemeinbevölkerung etwa 20–30% der Männer unter Erektionsstörungen leiden, steigt die Zahl bei Herz-Kreislauf-Patienten auf 50–70% an. Erektionsstörungen sind oft ein erstes Indiz für Arteriosklerose.
In der metastasierten Situation geht es beim Prostatakarzinom (PCa) vor allem darum, die weitere Progression des Tumors zu verzögern und dabei die Lebensqualität (QoL) bestmöglich sicherzustellen. Die ARCHES-Studie untersuchte hierzu den Effekt des Enzalutamids in Kombination mit einer Standard-Androgendeprivationstherapie (ADT).