Das Risiko für Prostatakrebs ohne Praxisbesuch oder Rektaluntersuchung erkennen: Dieser Schritt könnte mit Hilfe des 'PUR'-Testgeräts möglich werden und Patienten schnelle Antworten auf dringende urologische Fragen liefern.
Ein Team von WissenschaftlerInnen trägt mit seiner aktuellen Entwicklung wohl zukünftig entscheidend dazu bei, die immer komplexer werdende Ausbildung von ChirurgInnen durch die Verwendung einer täuschend echten Prostata-Attrappe zu verbessern. Das von ihnen entwickelte überaus realistische Modell ist im Wesentlichen ein 3D-Druck, mit dem sich die operative Entfernung der Drüse simulieren lässt.
Seit jeher galt die Blase als steriler Bereich. Und so falsch war das Jahrhundertelang ja auch gar nicht, denn es fehlte einfach an den geeigneten Nachweismitteln, um zu zeigen, dass es eben nicht so ist. Ausgehend vom Darmmikrobiom wissen wir heute, dass prinzipiell jedes Organ sein eigenes Mikromilieu besitzt. Einen wirklich spannenden Überblick zur Rolle des Mikrobioms in der Urologie gibt eine aktuelle Übersichtsarbeit.
Zu viele Männer sterben immer noch viel zu jung: 28% aller Männer noch vor ihrem 70. Lebensjahr. In der Altersgruppe zwischen 20 und 29 Jahren sind zwei Drittel aller Sterbefälle Männer. Mit Veranstaltungen in ganz Deutschland und einer Kampagne informiert die Stiftung Männergesundheit ab dem 19. November umfassend zum Thema.
Etwa 10% der Menschen über 65 Jahre sind weltweit von Alzheimer betroffen. Bisher gibt es dagegen noch keine kausalen Therapiemöglichkeiten. Eine ursprüngliche Tuberkulose-Vakzine könnte nun jedoch zumindest bei einigen das Erkrankungsrisiko für Alzheimer reduzieren.
Abirateron und Enzalutamid werden von den aktuellen Leitlinien zum Prostatakarzinom gleichwertig nebeneinander empfohlen. Ein wirklich evidentes Kriterium, ein Präparat dem anderen vorzuziehen, gibt es bisher nicht. Die AQUARiUS-Studie bewertete allerdings die Lebensqualität (QoL) der Patienten und kommt zu dem Schluss: Abirateron wird von Patienten mit metastasiertem, kastrationsresistentem Prostatakarzinom (mCRPC) besser vertragen. Ganz so einfach ist das aber nicht, wie ein zweiter Blick zeigt.
Jedes Jahr Anfang November ist Weltmännertag. Dies nahm die Deutsche Gesellschaft für Mann und Gesundheit e.V. (DGMG) erneut zum Anlass, auf die häufigste Krebserkrankung des Mannes aufmerksam zu machen – das Prostatakarzinom.
Die Behandlung einer BPH mittels 5-alpha-Reduktasehemmern halbiert den PSA-Wert, was die Diagnose eines möglichen Prostatakarzinoms verzögert
Die Prävalenz der Hypertonie bei Kindern und Jugendlichen ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Derzeit gelten Schätzungen zufolge etwa 4% der Heranwachsenden als Hypertoniker. Übergewicht und Adipositas sind dafür die häufigsten Risikofaktoren.
Checkpoint-Inhibitoren sind längst auch fester Bestandteil der Therapieoptionen bei einigen urologischen Tumorentitäten. Allerdings, so zeigen neuere Studien, gibt es offensichtlich starken Nachholbedarf bei der Überwachung der Nebenwirkungen außerhalb von Studien. Darüber hinaus scheinen Antibiotika die Erfolgsaussichten der Behandlung dramatisch zu verringern.
Die Therapie mit dem PARP-Inhibitor Olaparib verlängerte das progressionsfreie Überleben bei stark vorbehandelten Patienten mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakarzinom um etwa 4 Monate im Vergleich zu einer Hormontherapie.
Das Motivbild des 71. DGU-Kongresses in Hamburg zeigte es: Urologie bedeutet dieser Tage nicht nur Aufbruch in eine spannende Zukunft, sondern auch eine ganze Menge erfolgreiche Geschichte(n). Von Skorbut bis Syphilis: Eine spannende Reise durch die Zeit.
Bei jedem sechsten Mann über fünfzig wird heute Prostatakrebs festgestellt, jeder 33. stirbt daran. Die wichtigsten aktuellen Erkenntnisse hinsichtlich der Kontinenz und weiterer für den Patienten wichtiger Parameter im Überblick.
Viele Leistungssportlerinnen leiden unter Inkontinenz. In manchen Sportarten liegt die Quote der Leidtragenden bei bis zu achtzig Prozent. Dabei könnte das Problem gut behandelt werden