Die fokale Therapie (FT) des Prostatakarzinoms wird sowohl von vielen Patienten als auch immer mehr Urologinnen und Urologen als eine nebenwirkungsarme, organerhaltende Operationstechnik bewertet. Wirklich evidenzbasierte Daten dafür gibt es jedoch nicht. So gilt die FT derzeit noch als ein rein experimentelles Behandlungsverfahren. Und was passiert, wenn die FT versagt hat?
Antibiotikaresistenzen stellen weltweit ein ernst zu nehmendes Problem dar. Übergebrauch, Fehlgebrauch und auch der beinahe inflationäre Einsatz von Antibiotika in der Tierproduktion tragen zu dieser Entwicklung bei. In naher Zukunft drohen so, heute wichtige Medikamente, nicht mehr einsetzbar zu werden. Die Suche nach Alternativen zu Antibiotika hat daher längst begonnen.
Die DGU blickt vor dem diesjährigen Weltnierentag am 14. März auf die betroffenen PatientInnen mit chronischem Nierenversagen, die zum Überleben auf die Dialyse angewiesen sind und hierzulande etwa sechs Jahre auf eine Spenderniere warten müssen.
Erste S3-Leitlinien des Leitlinienprogramms Onkologie sind nun auch als App nutzbar. Damit werden die Leitlinien auf mobilen Endgeräten abrufbar und können sowohl über iPhones als auch über Android-Smartphones genutzt werden. Derzeit sind zwölf Leitlinien verfügbar; weitere sind in Arbeit.
Nachdem wir uns in den vergangenen Ausgaben mit der Sexualanamnese und den Hautzeichen einiger weit verbreiteter sexuell übertragbarer Infektionen (STI) beschäftigt haben, soll es in diesem Beitrag noch mehr um die Geschlechtskrankheiten mit urologischer Symptomatik gehen, wie beispielsweise das berüchtigte Brennen beim Wasserlassen, den Juckreiz oder auch den urethralen Ausfluss.
"Mensch, Maschine, Medizin, Wirtschaft“: Mit diesen vier Worten umreißen die Urologen in diesem Jahr das Spannungsfeld zwischen Ökonomie, Medizin und Qualität, nicht nur in der Urologie, sondern in der gesamten deutschen Medizinlandschaft.
Der ASCO-GU 2019 brachte spannende neue Ergebnisse zum Nierenzellkarzinom: Die Kombination aus Pembrolizumab und Axitinib sorgte bei PatientInnen mit nicht vorbehandeltem mRCC für ein längeres Gesamtüberleben sowie progressionsfreies Überleben bei hoher Ansprechrate.
Männer und Frauen sind verschieden. Das bringt ja bereits die Genetik der Geschlechter so mit sich. Doch sind diese Unterschiede sehr wahrscheinlich auch therapeutisch von Bedeutung. Gerade im Bereich der Tumormedizin hängen Risiken und Chancen offensichtlich vom jeweiligen Geschlecht ab.
Im 1. Teil der “Geschlechtskrankheiten in der Urologie” ging es um die Sexualanamnese und das Risiko für sexuell übertragbare Infektionen (STI). Heute werden wir Ihnen, unterstützt durch Prof. Dr. med. Norbert H. Brockmeyer, zeigen, wie Sie die Hauterscheinungen bei einigen STI diagnostisch nutzen können.
Die Bladder Cancer Epidemiology and Nutritional Determinants (BLEND)-Studie ist die bisher einzige große Kohortenstudie, die sich mit dem Einfluss einer mediterranen Ernährung auf das Blasenkrebsrisiko beschäftigt. Im Ergebnis zeigte sich nun, dass mit mediterraner Kost weniger Blasenkarzinome auftraten.
Die Radioligandentherapie ist eine noch neue experimentelle Behandlungsform in der Uroonkologie. Doch nun gibt es erste Erfolge mit PSMA-Lutetium-177 beim Prostatakarzinom. Zeit, die Methode einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.
Geschlechtskrankheiten sind auch in Deutschland wieder auf dem Vormarsch. Nicht immer treten dabei charakteristische Symptome offen zutage, viele Infizierte sind asymptomatisch und wissen überhaupt nichts von ihrer Infektion. Eine umfassende Sexualanamnese hilft, Risiken aufzudecken und Betroffene zu identifizieren. Doch über Sexualität zu sprechen ist nicht leicht, oder?
Kinder, die erfolgreich ihren Krebs mithilfe einer Chemotherapie besiegt haben, tragen lebenslang ein hohes kardiovaskuläres Mortalitätsrisiko. Chemotherapeutika gehen auf's Herz. Aber trifft das tatsächlich ausnahmslos auf jedes Medikament zu? Eine neue Studie schafft hier Klarheit.
Die DGE hat gemeinsam mit den Ernährungsgesellschaften aus Österreich und der Schweiz den Referenzwert für die tägliche Vitamin-B12-Zufuhr überarbeitet. Der abgeleitete Schätzwert für Erwachsene liegt nun bei 4,0 µg pro Tag und damit höher als die bisher empfohlene Zufuhr von 3,0 µg täglich.