Der heutige Uroblog-Beitrag ist sicher der in den vergangenen Jahren ungewöhnlichste. Hat die esanum-Redaktion doch kurzerhand einmal die Seiten gewechselt und dem bekannten Urologen und Buchautor, Dr. Christoph Pies, in einer "Pinkelpause" Rede und Antwort gestanden zum Thema "Pornografiekonsum bei Jugendlichen und die Folgen".
Ribociclib, Docetaxel und Prednison – in einer aktuellen Studie wurde eine deutliche Verbesserung der progressionsfreien Überlebenswahrscheinlichkeit in der Behandlung von Patienten mit fortgeschrittenem, kastrationsresistentem Prostatakarzinom beobachtet. Die Ergebnisse wurden auf dem ASCO Annual Meeting 2021 vorgestellt.
Erste Ergebnisse der Phase-3-Studie "PEACE-1" zeigen: Zugabe von Abirateron zur Androgendeprivationstherapie plus Docetaxel verbessert das progressionsfreie Überleben bei Patienten mit de novo metastasiertem, kastrationsempfindlichem Prostatakrebs.
Die Ergänzung der Standardtherapie für Patienten mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakrebs (mCRPC) durch die 177Lu-PSMA-617-Therapie verbessert das Überleben signifikant, so die Ergebnisse der randomisierten Phase-3-Studie VISION.
Männer sind bekanntlich Vorsorgemuffel. Um sie zu mehr Gesundheitsbewusstsein und Vorsorgebereitschaft anzuregen, müssen wir deutlich früher anfangen, nämlich bei den Kindern und Jugendlichen, sagt Dr. Christoph Pies, Urologe und Buchautor im esanum-Podcast.
Prostatakrebs bleibt mit jährlich rund 60.000 Neuerkrankungen in Deutschland mit Abstand die häufigste bösartige Tumorerkrankung bei Männern. Die S3-Leitlinie zum Prostatakarzinom ist von zentraler Bedeutung und wird regelmäßig aktualisiert.
Ein internationales Forscherteam zeigte unlängst, dass eine Blockade des Proteins Neuropilin 2 neue innovative Behandlungsmethoden des knochenmetastasierten Prostatakarzinoms ermöglichen könnte.
Diagnostische Marker und Verlaufsmarker fehlen bei vielen Tumorentitäten noch immer. Das Nierenzellkarzinom bildet hierbei keine Ausnahme. Allerdings setzen viele Tumoren verschiedenste "lösliche" Oberflächenproteine frei, die in Körperflüssigkeiten oder aus Exosomen isoliert und gemessen werden können.
Ein kleines Coronavirus hat unlängst den medizinischen Fokus neu auf den Mann gerichtet. Plötzlich stehen Andrologie und Männergesundheit im weltweiten Interesse. Doch was wissen wir eigentlich 2021 über die Gesundheit des Mannes?
Die aktuelle Pandemie führt uns den Wert des Impfens einmal mehr vor Augen. Doch gerade Urologinnen und Urologen können noch weitaus mehr als nur bei COVID-19 zum Impfschutz der Menschen in unserem Land beitragen.
Die COVID-19-Pandemie stellt nicht nur intensivmedizinisch ein Problem dar, sondern könnte weitere Kollateralschäden nach sich ziehen. Verspätete oder ausbleibende Krebsdiagnosen gefährden ebenso Menschenleben. Eine Audit-Studie aus Italien liefert erste belastbare Daten.
Die zur Diagnostik des Prostatakarzinoms (PCa) durchgeführte transrektale Biopsie ist u.a. mit Infektionsrisiken verbunden. Jetzt könnte jedoch ein Weg gefunden sein, die PCa-Diagnostik auf sichere und komfortablere Füße zu stellen.
Gesetzlich Krankenversicherte haben bei bestimmten medizinischen Eingriffen Anspruch auf eine Zweitmeinung. Für welche Operationen und Therapien dies gilt, legt der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) fest. Nun wurden 15 neue Eingriffe auf die Liste gesetzt.
Bereits des Öfteren haben wir in den vergangenen Wochen hinter die Kulissen der urologischen Praxis in Coronazeiten geblickt. Welche Langzeitauswirkungen drohen infolge von Terminverschiebungen und nachlassender Vorsorgeteilnahme aus Angst vor Ansteckung? Für das Nierenzellkarzinom gibt es dazu erste Erfahrungen aus Vor-Corona-Tagen.