Forschende der Medizinischen Hochschule Hannover und des Deutschen Zentrums für Lungenforschung haben erstmals die bakterielle Besiedelung der Lunge bei gesunden und bei Kindern mit Mukoviszidose (cystische Fibrose) verglichen und Erkenntnisse über die Entwicklung eines gesundes Mikrobioms der Lunge erhalten.
Die Dichte sensorischer Nerven im Atemwegsepithel ist bei Menschen mit chronischem Husten erhöht, was darauf hindeutet, dass Neuroplastizität zur Hustenüberempfindlichkeit beiträgt.
Ein erheblicher Teil vorzeitiger Todesfälle könnte jährlich durch eine Senkung der Luftverschmutzung verhindert werden. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle europäische Studie.
In Zeiten der Impfstoffknappheit ist es entscheidend, schwere COVID-19-Fälle so gut wie möglich zu reduzieren. Einen entscheidenden Beitrag hierzu könnte das Steroid Budesonid leisten. Laut einer Vorstudie der Universität Oxford könnte der Arzneistoff das relative Risiko, eine dringende Behandlung oder einen Krankenhausaufenthalt zu benötigen, um 90 Prozent reduzieren.
Bei der Erzeugung von Sprache sind unsere oberen Atemwege, die Lungen und das Zwerchfell beteiligt. Ein Team von Ärzten und Entwicklern hat daraus ein analytisches Screeningtool konzipiert.
PCD (Primäre Ciliäre Dyskinesie) ist eine sehr seltene angeborene Erkrankung der Atemwege, deren Erforschung auch dadurch erschwert wird, dass meist nur wenig Zellmaterial zur Verfügung steht. Ein interdisziplinäres Forschungsteam hat nun neue Wege gefunden, um diesen Engpass zu beseitigen.
In einer Übersichtsarbeit in der Fachzeitschrift "Journal of Clinical Medicine" haben Forschende die neuesten Erkenntnisse und das aktuelle Wissen über die Behandlung von Sarkoidose zusammengefasst. Außerdem machen sie Vorschläge, wie Patientinnen und Patienten bestmöglich medizinisch betreut werden sollten.
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) hat die neue Auflage des Tabakatlas veröffentlicht. Er gibt einen Überblick zum Ausmaß des Rauchens, zu den Folgen des Tabakkonsums sowie zu Lösungsstrategien, um die gesellschaftlichen Schäden des Rauchens zu verringern.
Kinder, die durch einen Kaiserschnitt auf die Welt kommen, haben im Vergleich zu Kindern, die durch vaginale Entbindung geboren werden, ein erhöhtes Risiko an Asthma zu erkranken. Allerdings nur, wenn sich ihre Darmflora innerhalb ihres ersten Lebensjahres nicht normalisiert. Das zeigt eine Studie in 'Science Translational Medicine'.
Mehr als zwölf Prozent der Lungenkrebspatientinnen und -patienten haben in ihrem Leben nie geraucht. Das zeigt eine bevölkerungsbasierte Studie aus den Vereinigten Staaten, die in der Fachzeitschrift JAMA Oncology veröffentlicht wurde. Rauchen bleibt allerdings der größte Risikofaktor.
Es ist bekannt, dass kommensale Mikroben unter eubiotischen Bedingungen eine kompetitive Barriere gegen eindringende bakterielle Pathogene bilden, etwa im Darmtrakt oder auf der Haut. Doch wie sieht es in der Lunge aus?
Menschen, die permanent nachts arbeiten, haben ein 36% höheres Risiko für mittleres bis schweres Asthma. Doch nicht nur Arbeitszeiten scheinen dabei eine Rolle zu spielen, sondern auch, ob sie zum individuellen Chronotyp passen.
Feuchtigkeit und Schimmel zu Hause und am Arbeitsplatz gingen in einer sehr großen Erhebung in Nordeuropa mit gehäufter Entwicklung von Schlafproblemen und Schnarchen einher.
Ein Forschungsteam der Universitätsmedizin Magdeburg hat eine spezielle Form einer entzündlichen Reaktion in der Lunge eines COVID-19-Patienten aufgedeckt.