Wie wirksam sind Atemübungen für Erwachsene mit Asthma? Können sie zum Beispiel die Lebensqualität oder die Lungenfunktion von Betroffenen verbessern? Dies haben Forschende in einer Cochrane-Übersichtsarbeit untersucht und dafür zahlreiche Studien ausgewertet.
Eine Schimmelpilzallergie könnte laut einer aktuellen Studie zu schlimmeren Symptomen bei Menschen mit chronisch obstruktiver Lungenkrankheit COPD führen. Bei der Behandlung von Menschen mit COPD sei dies ein wichtiger Aspekt, den Medizinerinnen und Mediziner unbedingt beachten sollten.
Norepinephrin führt bei Tieren und Menschen zu einer Fehlregulation der Immunantwort und einer Kompromittierung der Abwehrfunktion. Dies ergab eine aktuell im 'American Journal of Respiratory and Critical Care Medicine' erschienene Studie.
Die Pharyngitis ist die zweithäufigste von Allgemeinmedizinern gesehene akute Infektion. Obwohl zumeist viral bedingt, erhält die Mehrheit der Patienten Antibiotika. Ein britischer Experte äußert sich aktuell im European Medical Journal zu dem Thema und fordert eine Änderung der Leitlinien.
Die Nachwirkungen von COVID-19 sind beträchtlich, besonders bei Menschen, die an einer schweren Erkrankung leiden. Jüngste Daten zeigen: Lungenfibrose kann sekundär nach einer Infektion auftreten, insbesondere bei Patientinnen und Patienten, die während der akuten Infektion unter einer schweren Beeinträchtigung der Diffusionsfähigkeit litten.
Singen ist bei COPD-Patientinnen und -Patienten als Mittel zur Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit ähnlich effektiv wie die klassische pulmonale Rehabilitation. Eine dänische Studie hat sich genauer mit dem Thema beschäftigt.
Heute steht eine immer größere Vielfalt nikotinhaltiger Produkte zur Verfügung. Der Konsum von E-Zigaretten und herkömmlichen Zigaretten, möglicherweise zusammen mit Cannabis, führt zu einem Cocktail-Effekt, der schädlicher als das Rauchen allein ist.
Worauf ist bei aerosolbildenden Maßnahmen im Umgang mit COVID-19-Patienten zu achten?
In einer deutschen Studie schnitten die nasale High-Flow (NHF)-Therapie und die nicht-invasive Beatmung (NIV) bei Menschen mit COPD mit Hyperkapnie gleich gut ab. Daher könnte NHF eine wertvolle Ergänzung zu den bestehenden Sauerstoffverabreichungsgeräten sein.
Körperliche Betätigung sollte bei der Multikomponenten-Intervention von Patientinnen und Patienten mit Schlafapnoe eine Schlüsselrolle spielen, da sie einen positiven Einfluss auf den Apnoe-Hypopnoe-Index (AHI) und Risikofaktoren für Krankheiten wie Diabetes hat .
Die Ergebnisse aus einer großen gepoolten Kohortenstudie aus Amerika zeigen, dass selbst das Rauchen von weniger als 10 Zigaretten pro Tag das Risiko erheblich erhöht, an Lungenkrebs oder einer Atemwegserkrankung zu sterben.
Unsere Redaktion hat sich unlängst auf dem virtuellen ERS 2020 umgesehen und dabei zwei neue Studien zum Rauchen und Dampfen aufgespürt. Zum einen ist der E-Zigaretten-Dampf wohl doch nicht so harmlos, wie die Zigarettenindustrie gern vermittelt. Zum anderen haben auch Gelegenheitsraucher ein nach wie vor deutlich höheres Risiko für Lungenerkrankungen und Lungenkarzinome als Nichtraucher. Und damit Sie bei all dem Dampf nicht den Überblick verlieren, gibt es zum Abschluss noch Neuigkeiten von den Rehabilitationsmöglichkeiten für beatmungspflichtige COVID-19-PatientInnen.
COVID-19-Infizierte leiden häufig an einer langfristigen Beeinträchtigung der Lungenfunktion, aber in den vorläufigen Ergebnissen der CovILD-Studie wurde bei vielen Erkrankten im Laufe der Zeit eine Verbesserung festgestellt.
Objektive Marker für asthmaähnlichen Husten können ohne zusätzlichen Aufwand für Patientinnen und Patienten per Smartphone gemessen werden. Diese Technologie könnte die derzeitigen Probleme bei der Überwachung von Atemwegserkrankungen lösen.