Es könnte so einfach sein: Nase und Körper von Bakterien befreien und damit gravierende Folgen einer Bestrahlung bei onkologischen Patienten verhindern. Doch funktioniert das auch in der Praxis?
Parodontalerkrankungen führen zu Rissen in der Mundschleimhaut, wodurch citrullinierte Bakterien ins Blut übertreten können. Hiervon werden proentzündliche Immunzellen aktiviert und die Bildung von ACPA-Antikörpern gefördert.
Im März dieses Jahres hat sich das Netzwerk ”Hauptstadtdiabetologinnen” gegründet. Dabei geht es um weit mehr, als feministische Ansätze in die Diabetologie hineinzutragen.
Alle HBsAg-positiven Personen sollen auf Hepatitis D untersucht und ggf. behandelt werden. Das ist die Kernbotschaft des neuen Addendums zur S3-Leitlinie Hepatitis B.
Wiederholte Schädeltraumata, etwa beim Boxen, erhöhen das Risiko für neurodegenerative Veränderungen und M. Parkinson. Und wie sieht es für die beliebteste Sportart der USA aus?
In den allermeisten Fällen entwickelt sich aus einem Prädiabetes die Volldiagnose eines Typ-2-Diabetes. Daher stellt sich für viele Betroffene und Mediziner die Frage, welche Auswirkungen hat die Zuckerstoffwechselstörung auf die Entwicklung einer Demenz?
Viele Menschen gehen von der irrigen Annahme aus, dass E-Zigaretten nicht so schädlich seien wie normale Zigaretten. Oder dass man beruhigter sein kann, wenn zumindest kein Nikotin gedampft wird – leider auch nicht, sagt eine aktuelle Studie.
Ein substanzieller Teil älterer, mit Antidepressiva behandelter Menschen spricht nicht auf die Therapie an. Dann ist die Frage: ganz umstellen oder lediglich ergänzen, und wie?
Immer mehr Menschen erleiden im Laufe ihres Lebens Leberschäden oder erkranken an einem Leberkarzinom. Ob und wie lässt sich die steigende Zahl an Todesfällen bedingt durch Leberkrankheiten mindern? Eine attraktive Option: Statine.
Therapieresistente Pilzinfektionen des Nagels oder der Haut sind auf dem Vormarsch und verbreiten sich schnell. Insbesondere die ausbleibende Reaktion auf Terbinafin kann problematisch werden. Die besten Vorgehensweisen für diese Szenarien.
Schlaganfall- versus Blutungsrisiko: Das ist die große Herausforderung einer adäquaten Gerinnungshemmung. Wie neue orale Antikoagulanzien (NOAKs) dabei im klinischen Alltag abschneiden.
Hausarztpraxen sind in der Regel die erste Anlaufstelle für Menschen mit chronischer Nierenerkrankung (CKD). Wie es um ihre Versorgung bestellt ist, untersucht eine aktuelle Studie, die erstmals beim DGfN-Kongress 2023 vorgestellt wurde.
Achtsamkeitstraining und Kaffee gegen Hypertonie? Unter den Empfehlungen zur Senkung von Bluthochdruck finden sich interessante Neuerungen.
Auch bei optimaler Therapie kann sich eine Herzinsuffizienz akut verschlechtern. In den letzten Jahren hat sich dafür der Begriff "Worsenig Heart Failure (WHF)" etabliert. Was es damit auf sich hat und wie die Therapie bei WHF intensiviert werden kann.
Nur 5 Minuten Zeit in der Sprechstunde – wie gelingt es, Herzpatienten den Nutzen von Prävention näher zu bringen? Dr. Annette Birkenhagen im Interview.
12 Monate duale Plättchentherapie nach ACS (akutes Koronarsyndrom): So ist es leitliniengerechter Standard. Doch bei einem hohen Blutungsrisiko sollte die Therapie hinterfragt und gegebenenfalls deeskaliert werden. Welche Strategien gibt es dafür?
Der Konsum von Cannabis nimmt weltweit zu. Aber hochpotente synthetische Cannabinoide können mit verschiedenen psychiatrischen und körperlichen Störungen einhergehen.
Die Sleeve-Gastrektomie ist eine wirksame Intervention zur Gewichtsreduktion bei Adipositas. Doch häufig ist eine Reduktion der Knochendichte eine Folge der Operation. Welche Auswirkungen hat dies bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen?
In den letzten Jahren haben einige retrospektive Studien nahegelegt, dass die Verwendung von Protonenpumpenhemmern in Kombination mit Immun(chemo)therapien mit schlechteren Outcomes assoziiert ist. Wie sieht es aktuell aus?
Der Eintrag einer Antibiotikaallergie hält sich meist hartnäckig in der Patientenakte. Dabei entpuppt sich die vermeintliche Diagnose bei genauerem Hinsehen in 85 bis 90% aller Fälle als falsch.