Gastroösophagealer Reflux und Regurgitation sind bei Säuglingen ein häufiger Grund für elterliche Sorge und ärztliche Vorstellung. Meist ist dies physiologisch und nur bei wenigen Babys liegt eine behandlungsbedürftige Pathologie vor.
Diagnostik und Therapie sind beim Ösophaguskarzinom äußerst komplex, da die Behandlung immer auch Folgen für das Bronchialsystem und die Lunge haben kann. Kürzlich wurde die Leitlinie aktualisiert. Was ändert sich für behandelnde Ärzte?
Kontrollkoloskopien detektieren bei älteren Menschen selten Darmkrebs. Gibt es ein Alter, ab dem der Nutzen die Risiken möglicherweise nicht mehr rechtfertigt?
Das Darmmikrobiom spielt eine wesentliche Rolle bei vielen Prozessen des Körpers. Kann die Zufuhr präbiotischer Nahrung die Darmflora von Patienten mit Darmpolypen oder kolorektalem Karzinom positiv beeinflussen?
Aktuell gibt es in Deutschland keine Leitlinie zur Behandlung der Achalasie und anderer Motilitätsstörungen des Ösophagus. Für welche Patienten eignet sich welche Behandlung am besten?
Es muss kein manifester Diabetes sein. Schon leicht erhöhte Glukosespiegel über mehrere Jahre reichen aus, um das Risiko für Magen-Darm-Krebs in die Höhe zu treiben. Das ist das Ergebnis einer Bevölkerungsstudie aus Südkorea.
Wohl jeder Gastroenterologe kennt Patienten mit Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa, die auf den Antikörper Infliximab einfach nicht ansprechen oder bei denen die Wirkung mit der Zeit nachlässt. Das könnte mit der viszeralen Fettmasse zusammenhängen.
Das kolorektale Karzinom gehört zu den am häufigsten auftretenden Krebsarten. Ein neues, nicht-invasives Screening-Verfahren mittels Bluttest könnte die Früherkennung revolutionieren.
Brauchen Patienten mit nicht-erosiver gastroösophagealer Refluxkrankheit (NERD) regelmäßige Kontrollendoskopien zur Krebsprävention? Die Ergebnisse einer langjährigen Kohortenstudie aus Skandinavien sprechen dagegen.
Das Antidiabetikum Semaglutid erhält derzeit auch unter Laien als „Abnehmspritze“ zunehmende Aufmerksamkeit. Turbo-Lösung oder Eintagsfliege?
Eine aktuelle Studie unterstreicht, dass hinter demenziellen Symptomen eine behandelbare Ursache stecken kann: eine hepatische Enzephalopathie im Rahmen einer unerkannten Leberzirrhose.
Neue Studien konzentrieren sich auf die Chromosomensequenz pks+ im Bakterium E. coli, die mit der Entstehung von Dickdarmkrebs in Verbindung gebracht wird. Mutationen, die mit dieser Sequenz verbunden sind, beeinflussen wichtige Tumorgene.
Ein Impfstoff hat sich als geeignet erwiesen, das Wiederauftreten von Bauchspeicheldrüsen- und Dickdarmkrebs mit KRAS-Mutation bei Patienten zu verhindern, die zuvor operiert wurden.
Das maligne Melanom mittels Stuhltransplantation heilen: Klingt abwegig? Neueste Studienergebnisse zeigen, welches Potenzial in Mikroorganismen steckt.