Die Ergebnisse einer aktuellen Studie können Ärzten bei der frühzeitigen Erkennung und Behandlung einer Immun-Checkpoint-Inhibitor-induzierten Enzephalitis helfen.
Interessanter Vortrag, Update oder Fortbildungspunkte gefällig? Insbesondere der April kommt mit einer hohen Dichte an Veranstaltungen daher – auf einige onkologierelevante möchten wir Sie hier aufmerksam machen.
Eine große Studie aus den USA bringt eine Exposition gegenüber nächtlichem Licht mit erhöhtem Schilddrüsenkrebsrisiko in Verbindung.
Urin gehört zu den am einfachsten zu gewinnenden Proben. Zellfreie DNA im Urin ist jedoch stark fragmentiert, was die Anwendung in der Diagnostik erschwerte – bis dato.
Beständigkeit zahlt sich aus, betonen auch die Autoren einer aktuellen multizentrischen Studie aus Schweden.
Neue Daten bekräftigen: mpMRT mit anschließender gezielter Prostatabiopsie erkennt klinisch signifikante Tumoren etwas besser und vermeidet zugleich viele Biopsien und Überdiagnosen gegenüber der systematischen 12-Kern-TRUS-Biopsie.
Das Kapillarlecksyndrom ist eine sehr seltene, aber potenziell vital bedrohliche Erkrankung, die durch kapillare Hyperpermeabilität bis hin zum Schock gekennzeichnet ist. Es kann bei Krebspatienten auftreten und eine spezifische Therapie ist noch nicht etabliert.
Das Antifibrinolytikum wird häufig off-label eingesetzt, auch bei Thrombopenien im Rahmen hämatologischer Neoplasien. Ergebnisse einer neuen, großen Studie sprechen jedoch nicht dafür.
Krebs- und Immunzellen konkurrieren in der Tumormikroumgebung um Nährstoffe. Unter fettreicher Ernährung erhalten Tumorzellen einen metabolischen Vorteil, der das Tumorwachstum stärkt und tumorabtötende Abwehrzellen hungern lässt.
Ein Abriss der Evidenzlage wirft Fragen auf, die dringende Untersuchung erfordern.
...schrieb einst Oscar Wilde. Gute Kommunikation im ärztlichen Aufklärungsgespräch kann eine Herausforderung darstellen, insbesondere, wenn es um ungewisse und ungünstige Ausgänge geht.
Ein führender Spezialist für onkologische Forschung und Therapie legte in einem Kommentar dar, warum generelle Besuchsverbote aufgrund von Covid-19 in seinen Augen schlechte Medizin sind.
Eine aktuelle Metaanalyse verdeutlicht, dass selbst ein Rückstand von nur vier Wochen in der Krebstherapie die Prognose verschlechtert. Maßnahmen zur Minimierung von Wartezeiten auf Systemebene könnten das Überleben populationsweit verbessern.
Amerikanische Forschende entdeckten, dass im Blut älterer Menschen ein Metabolit des Protein- und Fettstoffwechsels akkumuliert, welcher Tumorwachstum und Metastasierung begünstigt.
Ein Bewusstsein für eine seltene Tumorentität und das Kennen wesentlicher, oft als benigne fehlinterpretierter, Symptome ist der Schlüssel zu einer frühen Diagnose.
Zunehmende Evidenz zeigt, dass Burnout und Depressionen bei ÄrztInnen und Ärzten mit medizinischen Fehlern und jener Art von depersonalisierter Versorgung Hand in Hand gehen, die oft weniger effektiv und weniger zufriedenstellend ist.
Emotionale Erfahrungen und psychischer Stress im Zusammenhang mit einer Krebsdiagnose und den anschließenden Therapien können die Aktivität des Immunsystems beeinflussen. Dies wiederum wirkt sich auf das Befinden und potenziell sogar auf den Krankheitsverlauf aus.
Anlässlich des virtuellen ESMO-Kongresses präsentierte Daten unterstreichen, dass die Coronakrise die Versorgung von Krebspatienten ins Stocken gebracht hat. Neue Studien zeigen zudem eine Zunahme von Burnout und Depression bei Onkologen.
Der Einfluss des Mikrobioms auf Entstehung, Verlauf und Therapieansprechen zahlreicher Erkrankungen rückt zunehmend in den Fokus. Dysbiosen, häufig durch Antibiotika bedingt, wirken sich ungünstig auf den Therapieerfolg von Immuntherapien aus – wie diverse neue Studien zeigen.
Derzeit überleben etwa 80% der Kinder und Jugendlichen mit Krebs. Der Evaluation von Langzeitfolgen kommt daher immer größere Bedeutung zu. Eine vor wenigen Tagen erschienene, große Studie berichtet über ein erhöhtes Risiko für (frühe) kardiale Ischämien bei Kinderkrebsüberlebenden.