Demenzkrankheiten wie Alzheimer sind noch immer unheilbar. Die Forschung konzentriert sich deshalb auf vorbeugende Maßnahmen - und hat neun verschiedene Risikofaktoren identifiziert.
Länger zu leben und dabei gesund zu bleiben, kostet Forschern zufolge nichts. Man braucht nur die Selbstbeherrschung, nicht zu rauchen, mäßig zu essen und ebenfalls nur mäßig Alkohol zu trinken.
Nach Angaben der Vereinten Nationen (UN) wird erstmals mehr als die Hälfte der weltweit 36,7 Millionen HIV-Infizierten mit antiretroviralen Medikamenten behandelt. Außerdem habe sich die Zahl der Todesfälle seit 2005 auf nun noch eine Million im Jahr halbiert.
Hoher Blutdruck kommt heute auch bei Kindern immer häufiger vor, stellt die Stiftung Kindergesundheit in einer aktuellen Stellungnahme fest. Schuld an der besorgniserregenden Entwicklung sind vor allem Übergewicht, Bewegungsmangel und offenbar auch die intensive Nutzung des Internets.
Millionen Menschen sterben jedes Jahr weltweit an den Folgen des Rauchens. Anti-Tabak-Maßnahmen erreichen zwar viel mehr Menschen als früher - aber immer noch zu wenige.
Ein internationales Forscherteam unter Leitung von Wissenschaftlern des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) und des "Hopp-Kindertumorzentrum am NCT Heidelberg" (KiTZ) identifiziert neue Genveränderungen und Mechanismen, die zu besonders aggressiven kindlichen Hirntumoren führen.
Bei Kindern ist das sogenannte Zappelphilipp-Syndrom eine häufige psychische Störung. Bei Erwachsenen ist ADHS seltener - aber die Zahl der Behandelten steigt in Rheinland-Pfalz stark.
Man sieht es nicht, aber es steckt in Pommes, Keksen und Co: Acrylamid. Experten zufolge sorgt es für ein höheres Krebsrisiko. Die EU-Kommission will deshalb gegen Acrylamid vorgehen. Kommen jetzt neue Vorgaben für Backstuben, Frittenbuden und Restaurants?
Ende Juni hat die Europäische Kommission Leitlinien für die umsichtige Verwendung von Antibiotika in der Humanmedizin veröffentlicht. Um die Verordnung von Antibiotika zu verbessern und auch in Zukunft Patienten therapieren zu können, die beispielsweise mit multiresistenten Erregern infiziert sind, komme Infektiologen eine zentrale Rolle zu.
Kann eine Todgeburt verhindert werden? Bei der Erforschung dieser Frage haben Wissenschaftler des Schweizer Inselspitals Bern und der Society for the Investigation of Early Pregnancy eine neue Therapieoption zur Vermeidung von Frühgeburten entdeckt.
Der Bundesrat hat eine Gesetzesänderung gebilligt, die den Erhalt einer soliden Datengrundlage für die Arzneimittelrisikoforschung am Standort Bremen dauerhaft sicherstellt. Mit diesen Daten arbeitet das Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie (BIPS).
Für die Freunde der Marihuana-Legalisierung ist es ein historischer Tag: Als erstes Land startet Uruguay den staatlichen Verkauf von Gras in Apotheken, auch der Anbau wird vom Staat organisiert. Das Ziel: den kriminellen Drogenbanden das lukrative Geschäft entziehen.
Für viele Neurodermitis-Patienten bedeutet der Sommer Entspannung: Die Haut muss nicht mehr mit trockener Luft in geheizten Wohnungen kämpfen. Der Juckreiz lässt nach. Bei einigen von ihnen aber könnte jetzt die Maschinerie in den Zellen erst so richtig anspringen.
Das Überleben der Zelle ist eine Frage des richtigen Timings: Forscher der Goethe-Universität Frankfurt am Main haben gemeinsam mit Kollegen die Puzzleteile des dafür zuständigen Mechanismus gefunden und das bisher umfassendste Modell dieses Vorgangs vorgestellt. Ihre Forschung wurde in der Zeitschrift "eLife" veröffentlicht.