Bewohner von Pflegeheimen sollen laut dem neuen Präventionsgesetz mehr gesundheitsfördernde Angebote erhalten. Senioren im Harz gehören zu den ersten, die bei "Pflegebedürftige aktiv fördern"mitmachen. Landesweit sind mehr als 80 stationäre Pflegeheime an dem kassenübergreifenden Projekt interessiert.
Aids verläuft aus Sicht von Ärzte ohne Grenzen in mehreren afrikanischen Ländern noch zu häufig tödlich. In Kliniken in Guinea, Kenia, Malawi und im Kongo, die von der Hilfsorganisation unterstützt und betrieben werden, sterben 30 bis 40 Prozent der HIV-Patienten.
Wissenschaftlern der Universität Würzburg ist es durch moderne Mikroskopieverfahren gelungen, neue 3D-Einblicke in das Knochenmark zu gewinnen. Dabei konnten sie wichtige Elemente der Thrombozytenbildung entschlüsseln. Die neuen Erkenntnisse könnten helfen, Therapieansätze bei Blutkrankheiten zu optimieren.
Mehr als die Hälfte der Kliniken (53 Prozent) hatte nach Angaben der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) im Herbst vergangenen Jahres Probleme, Pflegestellen auf Intensivstationen zu besetzen. Bundesweit seien aktuell 3150 Stellen nicht besetzt.
In Deutschland leben etwa 30.000 Kinder und Jugendliche im Alter bis zu 19 Jahren mit Diabetes Typ 1. Sie sind in Kita und Schule genauso belastbar und leistungsfähig wie Kinder ohne Diabetes, wenn gewisse Regeln beachtet werden.
Eine Insuffizienz der Mitralklappe in der linken Herzhälfte kann auch zur Insuffizienz der Trikuspidalklappe im rechten Herzen führen. Sollte man beide Klappen in einer Operation behandeln, wenn die Trikuspidalklappe nur leicht oder mittelgradig geschädigt ist?
Immer weniger Ärzte und vor allem Ärztinnen in Deutschland können sich eine freiberufliche Tätigkeit in einer eigenen Praxis vorstellen. Die meisten Nachwuchsärzte, die sich im vierten Jahr ihrer Weiterbildung befinden, möchten auch später im Krankenhaus bleiben oder als Facharzt angestellt sein. Das zeigt eine neue Längsschnittstudie.
Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) hat den Umgang hessischer Krankenhäuser mit der neu geregelten Notfallversorgung von Patienten scharf kritisiert.
Psychologen der Medical School Hamburg weisen darauf hin, dass sich Körpermodifikationen wie Tattoos oder Piercings positiv auf die Psyche und damit auf die seelische Gesundheit gerade von Heranwachsenden auswirken können.
Fünf Monate lang kämpfen die Eltern vor Gericht um das Schicksal ihre schwerkranken Sohns Charlie. Jetzt geben sie auf. Zugleich klagen sie die Ärzte an: Es sei nun zu spät, ihr Baby zu behandeln.
Demenz ist keine reine Alterskrankheit – auch Kinder und Jugendliche können davon betroffen sein. Ein Forschungsteam der Universität Würzburg sieht gute Chancen, mit etablierten Medikamenten gegen Kinderdemenz vorzugehen.
Viele Geflüchtete haben im Herkunftsland oder auf ihrer Reise Gewalt erfahren. Die Folge können psychische Störungen sein. Um Beratung und Therapie kümmern sich in Rheinland-Pfalz bisher fünf Zentren, jetzt kommt in Kaiserslautern ein sechster Standort dazu.
Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Neurobiologie in Martinsried haben eine Methode entwickelt, die es ermöglicht, allein mittels Licht miteinander verbundene Nervenzellen im lebenden Gehirn zu entdecken.
Bei seiner ersten Bewertung eines Psychotherapieverfahrens hat das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) untersucht, ob die Systemische Therapie bei Erwachsenen Vorteile bietet. Nun liegt der Abschlussbericht vor.