Personalisierte Medikamententherapien stellen sich zunehmend als vielversprechend dar. Ein Freiburger Forschungsteam hat nun ein bioanalytisches Verfahren entwickelt, das die Klasse der ß-Laktam-Antibiotika in menschlichem Blut vor Ort nachweisen kann.
Ludwig-Maximilians-Universität: Nach dem Tod dreier Kinder, die an einer experimentellen Studie teilgenommen hatten, hat eine Kommission einen Direktor des Dr. von Haunerschen Kinderspitals in München entlastet.
Im Auge einer Patientin haben britische Ärzte 27 Kontaktlinsen gefunden. Die Frau sei von der Entdeckung ebenso überrascht gewesen wie die Ärzte, sagte Assistenzärztin Rupal Morjaria der Optikerzeitschrift Optometry Today. Vermisst hatte sie die Linsen demnach nicht.
Wissenschaftler der Universität Ulm haben untersucht, wie Bilder von Selbstverletzungen in Sozialen Medien verbreitet und kommentiert werden. Für ihre Studie analysierten sie 32.000 Bilder und Kommentare, die über die gebräuchlichsten deutschen Hashtags gepostet wurden. Veröffentlicht wurde die Studien jüngst in "Psychological Medicine".
Die Zahl der gemeldeten Infektionen mit multiresistenten Keimen ist in Hessen im Jahr 2016 erneut rückläufig gewesen. Das geht aus einer Antwort des Sozialministeriums auf eine Anfrage der SPD-Landtagsfraktion hervor.
Die Blutspendevorräte in Nordrhein-Westfalen sind fast aufgebraucht. Am Tag würden 3000 Blutkonserven benötigt, doch 10 bis 15 Prozent fehlen. Ein Grund dafür ist der Start der Sommerferien. In dieser Zeit ist die Spenderbereitschaft besonders gering.
Das Opioid Methadon sollte nicht zur Tumortherapie eingesetzt werden. Die derzeit vorliegenden Daten aus Labor- und Tierversuchen sowie einer Studie mit 27 Krebspatienten reichen nicht aus, um eine Behandlung zu rechtfertigen. Einige Medienberichte wecken dennoch bei an Leukämie oder Hirntumor erkrankten Patienten die falsche Hoffnung auf Heilung.
eHealth: Mit dem Doktor skypen anstatt sich ins volle Wartezimmer zu setzen - das würden manche Patienten sicher bevorzugen. Doch Videosprechstunden seien kein Allheilmittel, finden Hausärzte.
Der Fachkräftemangel zeigt sich in nahezu jeder Wirtschaftsbranche. Die Kranken- und Altenpflege ist da nicht ausgenommen. Mit einheimischen Fachkräften kann der Bedarf nicht gedeckt werden. Abhilfe können junge Leute aus dem Ausland schaffen.
Forscher der Universität Witten/Herdecke legen erstmals detaillierte Zahlen zur Medizinprodukte-Beobachtung vor. Verbesserungspotenziale sehen sie bei der Nutzung von produktspezifischen Daten aus der klinischen Versorgungspraxis.
An der University of Colorado hat man nun eine schöne Alternative zu Schmerzmitteln gefunden - Händchenhalten.
Fragen an Prof. Dr. med. Gereon R. Fink, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Neurologie, Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurologie Uniklinik Köln zur Image-Kampagne "Wir sind Neurologie".
Steigende Temperaturen und zunehmender Tourismus sorgen dafür, dass sich Krankheiten wie Malaria, Denguefieber und Chikungunya ausbreiten - künftig mitunter auch in Europa. Wie Mediziner darauf reagieren.
Wissenschaftlern der Charité – Universitätsmedizin Berlin ist es gelungen, die Immunreaktion bei einer schwerwiegenden viralen und gleichzeitig bakteriellen Infektion positiv zu beeinflussen.