Für einen Großteil der Veränderungen im Gehirn nach einer COVID-19-Infektion ist nicht das Coronavirus selbst, sondern die Immunantwort des Körpers verantwortlich. Eine Forschungsgruppe des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) hat 43 mit SARS-CoV-2-infizierte Verstorbene untersucht.
Ein Forschungsteam fand bei Versuchen im Lichtlabor der Hochschule München heraus, wie sich unterschiedliche Lichtsituationen auf die Anstrengung für kognitive Leistungen auswirken.
Ein internationales Forschungsteam untersuchte, ob mit Hilfe der natürlichen Darmflora eine Magen-Darm-Infektion (Clostridioides difficile) nach Antiobiotika-Behandlungen verhindert werden kann. Erste Erfolge erzielten die Forschenden mit Darmbakterien, die Zucker aus der Darmschleimhaut als Energiequelle nutzen.
Wer länger schläft oder auch nur im Bett döst, kann damit vorhandene depressive Symptome verschlimmern. Ausgehend von einer neuen Studie empfiehlt die Stiftung Deutsche Depressionshilfe, Schlafentzug in Kliniken oder eine leichte Reduktion der Bettzeit, um die Behandlung zu unterstützen.
Sind Patientinnen mit Migrationshintergrund in der Gynäkologie besondere Patientinnen? Welche Besonderheit, Schwierigkeiten und Lösungswege gibt es?
Der demographische Wandel und das zunehmende Durchschnittsalter der Bevölkerung führen in der Allgemeinbevölkerung zu einer steigenden Gesamtzahl von Menschen mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen sowie Krebs – in der Folge wird auch das Zusammentreffen beider Erkrankungen immer wahrscheinlicher.
Weil er trotz Problemen nach einem Schlaganfall weiter operiert hat, ist ein Augenarzt im Allgäu zu neun Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden.
Unsere Lebensweise hat sich durch das Voranschreiten der Digitalisierung in vielerlei Hinsicht gewandelt. Das will Deutschlands einziger Professor für Schlaf- und Telemedizin künftig auch stärker in seinem Fach anwenden. "Wir sollten die digitalen Möglichkeiten auch in der Schlafmedizin nutzen und das als Chance sehen, einen Wandel aktiv mitzugestalten", sagt Prof. Dr. Christoph Schöbel.
Autoimmune Lebererkrankungen und seltene Stoffwechselerkrankungen sind eine diagnostische und therapeutische Herausforderung. Die Ausrichter des 21. Deutschen Lebertages am 20. November 2020 setzen mit dem Motto: "Check-up für die Leber" den Fokus auf das frühzeitige Erkennen von Lebererkrankungen.
Eine Achsabweichung der Beine, etwa sogenannte O-Beine, begünstigen die Entstehung einer Arthrose in den Kniegelenken, insbesondere im Zusammenspiel mit Übergewicht. Das haben Forschende und Fachkräfte aus der Orthopädie in einer aufwändigen Studie nachgewiesen.
Bis zum Ende der Grundschulzeit werden in Deutschland heute rund 15% aller Kinder kurzsichtig. Kurzsichtigkeit liegt oft in der Familie, aber auch an Umwelteinflüssen wie Bildung, Beruf und Freizeitgestaltung.
Wenn ein Diabetes mellitus längere Zeit unentdeckt bleibt oder wenn es nicht gelingt, den Blutzuckerspiegel konstant niedrig zu halten, drohen ernsthafte Folgeerkrankungen. Zu den schwerwiegendsten Diabetesfolgen zählt die Herzinsuffizienz, an der Diabetespatientinnen und -patienten doppelt so häufig erkranken wie Stoffwechselgesunde.
Forschende der Hochschule Kaiserslautern haben zwei Prototypen für ein kostengünstiges Beatmungsgerät entwickelt. Das Ziel: Jede und jeder mit etwas handwerklichem Geschick soll es im Falle einer Unterversorgung von Beatmungsgeräten mit leicht zu beschaffenden Bauteilen nach Anleitung selbst zusammenbauen können.
An Deutschlands Krankenhäusern steigt angesichts der immer zahlreicheren Coronainfektionen aus Expertenansicht die Gefahr von Engpässen. "Wir bereiten uns darauf vor, auf eine neue Welle an Patienten, die schwer erkrankt sind", sagte die Leiterin der Abteilung Infektiologie des Uniklinikums Gießen, Susanne Herold.