Jährlich erkranken etwa 500.000 Menschen in Deutschland neu an Diabetes, die meisten an Typ 2. Faktoren wie Vererbung und Übergewicht gelten als Hauptursachen für die Entstehung der Stoffwechselerkankung. Seit einigen Jahren werden jedoch auch Umweltfaktoren wie Luftverschmutzung mit der Entwicklung eines Typ-2-Diabetes in Zusammenhang gebracht.
Auch schlanke Menschen können ein erhöhtes Diabetes-Risiko haben. Das haben Tübinger Forscher herausgefunden. Die Risikogruppe der Schlanken sei daran zu erkennen, dass diese Menschen kaum Fett an den Beinen anlagern.
Wissenschaftler vom Exzellenzcluster "Entzündungsforschung" konnten jetzt nachweisen, dass entzündliche Veränderungen in bestimmten Gehirnregionen mit der Zunahme des Körpergewichtes assoziiert sind.
Schon länger war bekannt, dass das aus der Leber stammende Hormon FGF21 bei Nagern und nicht-menschlichen Primaten verschiedene Stoffwechseleffekte auslöst.
Am 18. Juli 2017 erschien online in "The Lancet – Diabetes & Endocrinology" eine Auswertung des US Food & Drug Administration (FDA) Adverse Event Reporting Systems (FAERS), welches seltene unerwünschte Nebenwirkungen von Medikamenten registriert.
Fehlfunktionen im Eiweißhaushalt einer Zelle können entscheidend zur Entstehung von Krankheiten wie Diabetes oder Krebs beitragen. Forscher haben nun einen bisher unbekannten Mechanismus entdeckt, der die Aktivierung der "unfolded protein response" (UPR) steuert: Eine Änderung der Membranfette setzt das Programm in Gang.
In Deutschland leben etwa 30.000 Kinder und Jugendliche im Alter bis zu 19 Jahren mit Diabetes Typ 1. Sie sind in Kita und Schule genauso belastbar und leistungsfähig wie Kinder ohne Diabetes, wenn gewisse Regeln beachtet werden.
Die Annahme, dass bei älteren Patienten mit Diabetes Typ 2 und Herzkreislauferkrankungen nicht so strenge Blutzuckerwerte bei der Therapie eingehalten werden müssen, ist überholt. Dies betont die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) e.V. mit Blick auf aktuelle unabhängige, internationale Studien.
Hohes Vitamin D schützt weder vor Frakturen noch vor Stürzen. Wird zuviel getestet und Überbehandlung? Supplementieren? Cochrane-Analyse: bei Asthma?
Bis zu 80 Prozent der Menschen mit Diabetes Typ 2 haben erhöhten Blutdruck. Auch bei Diabetes Typ 1 tritt er in bis zu 40 Prozent der Fälle auf. Ist der Blutdruck ständig zu hoch, schädigt das große und kleine Blutgefäße, die den Körper mit Sauerstoff versorgen.
Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für Stoffwechselforschung und der Uniklinik in Köln haben eine Untergruppe von Immunzellen im Fettgewebe übergewichtiger Patienten entdeckt, die das Risiko für Diabetes erhöht. Ließe sich diese Untergruppe von Killerzellen ausschalten, könnte das Diabetes-Risiko übergewichtiger Menschen gesenkt werden.
Stoffe, die den Hormonhaushalt stören - damit will man lieber nicht in Berührung kommen. Doch wie erkennt man solche Chemikalien überhaupt? Die EU will Kriterien festlegen, doch Kritiker fürchten Schlimmes.
Wenn ein Kind an Diabetes Typ 1 leidet, ist die ganze Familie gefordert. Zu den regelmäßigen Blutzuckermessungen und Insulininjektionen kommen häufige Arzttermine. Hier will die Telemedizin jetzt mit virtuellen Beratungen jetzt Abhilfe schaffen.
Bluthochdruck in der Schwangerschaft ist eine häufige Komplikation, die unbehandelt schwerwiegende Konsequenzen für Mutter und Kind haben kann. Jedoch können viele gängige Medikamente wie ACE-Inhibitoren nicht eingesetzt werden.