Verschiedenen Studien zufolge ist das Leaky-Gut-Syndrome entscheidend an der Pathogenese von Autoimmunerkrankungen beteiligt. Dabei können die Inflammationsprozesse der Darmmukosa zu einer Umprogrammierung des Immunsystems führen.
Die Immuntherapie stellt einen historischen Wendepunkt in der Tumortherapie dar. Die Antikörpertherapie ist auf dem Vormarsch im Bereich der Personalisierten Medizin. Anhaltende Therapieerfolge durch Monotherapien mit verschiedenen Biologika bestätigen dies. Die Sicherheitsprofile der Antikörpertherapie sind meist auch um Einiges milder als die bisher angewandten Chemotherapeutika. Ein weiterer Vorteil ist die bessere Steuerbarkeit der Antikörpertherapie.
Die Prognose des Magenkarzinoms ist trotz innovativer Therapiemodalitäten weiterhin schlecht. First-Line-Therapie ist entweder eine Zweifach-Kombination mit Cisplatin und einem Fluoropyrimidin (Fluorouracil oder Capecitabin) oder eine Dreifach-Kombination (zusätzlich Epirubicin oder Docetaxel).
Die Migration spielt mit fast einer Billion Menschen weltweit eine wichtige Rolle in einer globalisierten Welt. Ein "Migrationsvorgang" dauert oft Monate bis Jahre, ist häufig kräftezehrend und macht die Migranten vulnerabler gegenüber Infektionskrankheiten wie der Tuberkulose.
Ocrelizumab ist ein humanisierter monoklonaler CD20-Antikörper, der seit Januar in Europa zur Therapie der PP-MS und RR-MS zugelassen ist und als Infusion verabreicht wird. In der Anfangsphase der Therapie erhalten die Patienten 2 Infusionen im zweiwöchigen Intervall. Anschließend wird das Zeitfenster auf 24 Wochen erweitert.
Im letzten Beitrag sind wir aufmerksam geworden auf die Immunseneszenz. Sie kann entscheidenden Einfluss auf den Impferfolg bei Hochaltrigkeit haben. Wie sieht es nun aus mit der Effektivität einer Impfung bei Immuninsuffizienz?
In dem heutigen Beitrag erhält die Bevölkerungsgruppe 60plus die volle Aufmerksamkeit. Ist die Impfempfehlung der STIKO auch bei Hochaltrigkeit sinnvoll? Um das beurteilen zu können, brauchen wir erst einmal einige Basisinformationen.
Pneumokokken-Impfstoffe haben die Hospitalisationsrate senken und dem Serotypen-Replacement entgegengewirken können. In dem heutigen Beitrag führen wir uns die STIKO-Empfehlung und die Serotypenverteilung in Deutschland näher vor Augen.
Pneumokokken sind grampositive Bakterien, die wie Bonnie und Clyde meistens im Doppelpack auftreten. Besonders gefährlich sind die Übeltäter für immunschwache Bevölkerungsgruppen: Immunsupprimierte, Senioren, Babys und Kleinkinder.
Bakterielle (Clostridium perfringens Typ B und Chlamydia pneumoniae) und virale (EBV/HHV-4 und HHV-6) Infektionen stehen im Verdacht, an der Auslösung eines Multiple-Sklerose-Schubs beteiligt zu sein.
Die Jahreszeit für Influenzaepidemien ist ja schon fast vorbei, wie viele von Ihnen haben sich denn 2017 schon oder lassen sich noch 2018 gegen Influenza impfen? Je nach Virusstamm kann das Influenzavirus ganz schön gefährlich werden.
Der Begriff Anaphylaxie setzt sich zusammen aus den altgriechischen Wörtern "ἀνά", welches mit "auf" und "φύλαξις", welches mit Beschützung oder Bewachung übersetzt werden kann. Die auf einer Immunreaktion des Typ I und III beruhende systemische allergische Reaktion führt zur "Wehrlosigkeit" des Körpers.
Im letzten Beitrag hatten wir uns auf den Impfschutz bei der Bevölkerung 50+ konzentriert. Heute befassen wir uns mit der Impfangst der Eltern und dem möglichen Szenario ohne Impfung.
Heute befassen wir uns mit dem Herpes-Zoster und der Post-Zoster-Neuralgie. Viele von Ihnen erinnern sich bestimmt noch an die lästigen Windpocken in der Kindheit. Heutzutage, genauer gesagt seit 2004, wird die 1. und 2. VZV-Impfung im Alter von 11-14 Monaten und 15-23 Monaten empfohlen.
Die Humanen Papillomaviren spielen eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Feigwarzen und des weitaus gefährlicheren Zervixkarzinoms. Sie sind weltweit die am häufigsten sexuell übertragbaren Viren. Es gibt weit über 140 verschiedene HPV-Typen, von denen rund 40 den Anogenitalbereich infizieren können.