Sucht man im Internet nach einer Toxoplasmose-Impfung so erhält man schlicht und ergreifend die Antwort: "Eine Impfung gegen Toxoplasmose gibt es nicht". Das könnte sich in Zukunft ändern.
Manche Wellen sollte man meiden. Manche Wellen sind unberechenbar. Surfer wissen das. Sie beobachten die ersten Anzeichen der unterschiedlichen Wellen, wenn sie diese als markante Linien am Horizont in der Ferne erkennen. Sie wissen, wählt man nicht weise, kann eine Welle einen in die Tiefe reißen und im schlimmsten Fall raubt sie einem die Luft zum Atmen. Deutschland befindet sich aktuell in der vierten Welle. Es ist jedoch keine Naturgewalt, der wir uns stellen, sondern ein 80-140nm kleines Virus.
Die Schaffung eines weltweiten immunologischen Gedächtnisses könnte diese COVID-19-Pandemie beenden. Neben den für das virale Spike (S)-Protein spezifischen neutralisierenden Antikörpern besitzt das virusspezifische T- und B-Zellgedächtnis ebenso Potenzial in der langfristigen Bekämpfung von SARS-CoV-2.
Eine Forschungsgruppe verglich die serologischen Daten von Personen, die bereits eine COVID-19-Infektion durchgemacht haben und geimpft worden sind, mit seronegativen und seropositiven asymptomatischen geimpften Personen. Zu welchen Ergebnissen die Forschungsgruppe kam, erfahrt Ihr im heutigen Beitrag.
Neurologische Symptome sind keine Seltenheit bei Vorliegen einer COVID-19-Erkrankung. Sie können ein Hinweis auf eine Gewebeschädigung durch die neurotropen Coronaviren SARS-CoV-2 sein.
Eine Forschungsgruppe aus Maryland hat eine genetische Besonderheit des Mycobakteriums tuberculosis entdeckt, die es ihm ermöglicht, immunmodulativ auf das menschliche Immunsystem zu wirken. In vorhergehenden Forschungsarbeiten konnten sie zeigen, dass das Mycobakteriums tuberculosis in der Lage ist, die Aktivierung des AIM2-Inflammasoms und die anschließende Pyroptose zu hemmen.
Das Schwein stellt einen von vielen Zwischenwirten der Influenzaviren dar. Zoonosen haben immer schon eine Rolle in der Menschheitsgeschichte gespielt. In den letzten beiden Jahren hat ein ganz bestimmtes Coronavirus die Medien dominiert und uns gezeigt, wie einfach ein kleines Virus die Welt, wie wir sie kennen, aus den Angeln heben kann. Doch Coronaviren sind nicht die einzigen Viren, die uns Sorgen bereiten sollten.
Patient:innen mit einer zugrundeliegenden Autoimmunerkrankung und immunmodulierender Therapie wurden bei der COVID-19-Impfstoffentwicklung in die Phase-III-Studien nicht mit eingeschlossen. Doch gerade bei Patient:innen Autoimmunerkrankung kann die Antikörperantwort nach Immunisierung sich deutlich von Personen ohne Autoimmunerkrankung unterscheiden.
Influenza-A-Viren besitzen ein pandemisches Potential und zählen zu den gefährlichsten viralen Erregern. Abhängig vom Herkunftswirt erfolgt eine Einteilung der Influenza-A-Viren als z.B. Vogelgrippe oder Schweinegrippe-Viren. Sie befinden sich in einer ständigen Weiterentwicklung und ihr zoonotisches Potential setzt Immunologinnen und Immunologen weltweit in Alarmbereitschaft.
In Zeiten der Pandemie ist es besonders wichtig vulnerable Patient:innengruppen zu beschützen. Zwei deutsche Studien behandeln Effektivität und Sicherheit von COVID-19-Impfstoffen bei immunsupprimierten Patient:innen.
Im Jahr 2020 und 2021 gibt es kein anderes Thema, dass intensiver beobachtet und diskutiert wird als COVID-19-Impfstoffe. Mittlerweile gibt es einige wissenschaftliche Publikationen zu dieser Thematik. Ein ganz wichtiger Themenpunkt inmitten dieser Thematik ist die Effektivität und die Sicherheit von COVID-19-Impfstoffen bei Personen mit autoimmunen Vorerkrankungen.
Die Hashimoto-Thyreoditis zählt zu den häufigsten Autoimmunerkrankungen des Menschen. Die Forschungsgruppe um Bladowska hat mittels Magnetresonanzspektroskopie den Hirnmetabolismus von Personen mit einer Hashimoto-Thyreoditis und gesunden Probanden miteinander verglichen.
Eine Forschungsgruppe hat in ihrer wissenschaftlichen Publikation folgende mit dem Elektronenmikroskop nachgewiesene mechanische Eigenschaften der chirurgischen Gesichtsmasken bemängelt: All diese Normen und Standards beurteilen nicht die lose an der Innenfläche chirurgischer Gesichtsmasken befindlichen Mikro- und Nanofasern, die beim Einatmen ihren Weg in die menschliche Lunge, Blutbahn und in das Zellinnere finden können.
Das Tragen von chirurgischen Gesichtsmasken kann Menschenleben retten. Dennoch gibt es auch eine Kehrseite der Medaille, die nicht außer Acht gelassen werden darf. Mehr dazu im heutigen Beitrag.
Spürhunde sind an Flughäfen in der Fahndung nach Drogen und nach explosiven Stoffen bereits seit Jahren tätig. Die besonderen olfaktorischen Fähigkeiten unserer vierbeinigen Freunde haben bereits Einzug in die medizinische Diagnostik genommen: Trainierte Hunde können unter anderem onkologische Proben von Proben gesunder Personen unterscheiden. Dies tun sie mit einer Sensitivität von 88-99%. In einem Pilot-Projekt in Helsinki werden Corona-Spürhunde am Flughafen eingesetzt, um infizierte Personen ausfindig zu machen.
Eine Forschungsgruppe konnte RNA des Ebolavirus selbst mehrere Monate nach Genesung in der männlichen Samenflüssigkeit nachweisen. Bei rund 27% dieser männlichen Patienten war dies der Fall gewesen.
Bereits im Mai 2020 haben wir uns mit dem Ebolavirus und dem Ebolavirus-Impfstoff Ervebo auseinandergesetzt. Damals war noch nicht ganz klar gewesen, ob eine Auffrischimpfung notwendig ist, um eine weitere Infektion mit dem Ebolavirus zu vermeiden. Eine erst kürzlich publizierte Studie wirft ein neues Licht auf die Frage nach der Notwendigkeit einer Auffrischimpfung.
Das kongenitale Zika-Syndrom umfasst die Mikrozephalie, Veränderungen der Augen, eine redundante Kopfhaut, eine angeborene Gelenksteife sowie eine Klumpfuß-Fehlbildung. Im März 2015 gelangte das Virus zu trauriger Berühmtheit über die Zikavirus-Epidemie in Südamerika. Im März 2020 wurde eine wissenschaftliche Studie publiziert, die verschiedene Dosierungen einer optimierten Version eines ganz bestimmten Zikavirus-Impfstoffkandidaten untersucht hat.
Effektor-Gedächtnis-T-Zellen können für die Entwicklung chronisch entzündlicher Darmkrankheiten pathogenetisch relevant sein. Eine Forschungsgruppe aus Birmingham hat eine Möglichkeit entdeckt, präventiv dagegen vorzugehen. Hierfür kombinierte sie Checkpoint-Inhibitoren der Zellaktivierung und des Zellmetabolismus miteinander. Mehr dazu im heutigen Beitrag.
In Europa konsumieren vor allem junge Leute zwischen 10 bis 18 Jahren Energy-Drinks. Sie machen rund 70% der Konsumenten aus. Sogar Kinder trinken Energy-Drinks in Europa (10% der Konsumenten). Korea hat seit der Einführung von Energy-Drinks 2010-2012 einen regelrechten Boom erlebt. Hier ist der Konsum von Energy-Drinks um 665% angestiegen- und das nicht ohne Folgen für die Gesundheit der jungen Menschen.