Um neu auftretende virale Erkrankungen schneller zu erkennen und mögliche Epidemien zu verhindern, suchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an der Charité – Universitätsmedizin Berlin gezielt nach "neuen" Viren im Tierreich.
Das Bundesverfassungsgericht will am 26. Februar sein Urteil zum Verbot der geschäftsmäßigen Sterbehilfe verkünden. Das teilte das Gericht in Karlsruhe mit. Geklagt haben schwerkranke Menschen, Ärztinnen und Ärzte sowie professionelle Suizidhelferinnen und -helfer.
"Urologie 2020 – es ist Zeit“: Mit diesem Motto drückt der amtierende Präsident der Deutschen Gesellschaft für Urologie e. V. (DGU) aufs Tempo. Vor allem die Stärkung der Digitalisierung, der KI-unterstützten Chirurgie und der Krebsfrüherkennung sind für Prof. Dr. Dr. Jens Rassweiler drängende Anliegen.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Uppsala Universität in Schweden haben mithilfe eines Computer-Algorithmus möglicherweise eine neue Therapiemöglichkeit für Kinder mit Neuroblastom entdeckt.
Das IQWiG beurteilte die Anwendung der Physiotherapie beim HWS-Syndrom mit dem Ergebnis: Der Einfluss von Dauer und Häufigkeit einer Physiotherapie auf den Behandlungserfolg bleibt offen. Um diese Frage abschließend beantworten zu können, reichten die verfügbaren Daten nicht aus.
Einigen Allergikerinnen und Allergikern in Nordrhein-Westfalen könnten sie zu schaffen machen: Vereinzelt schwirren schon Pollen durch die Luft. Das angekündigte Regenwetter hemmt den Pollenflug aber zunächst noch ein wenig.
An einer Infektion mit Borna-Viren sind in Deutschland in den vergangenen Jahren weit mehr Menschen gestorben als bisher bekannt. Der Erreger sei in Bayern rückwirkend in Hirnproben Verstorbener nachgewiesen worden, berichtet ein Forschungsteam des Friedrich-Loeffler-Institutes (FLI) und der Universität Regensburg im Fachmagazin "The Lancet Infectious Diseases".
Erwachsene, die als Kinder aus rumänischen Heimen adoptiert wurden, haben kleinere Gehirne als Adoptierte, die keine vergleichbare Vernachlässigung im Kindesalter erfahren haben. Je mehr Zeit die Kinder im Heim verbracht hatten, desto geringer war ihr Gehirnvolumen später. Das berichtet ein internationales Forschungsteam unter Federführung des King’s College London in der Zeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences.
Viel Spielzeug läuft heute mit Strom. Der kommt oft aus runden Minibatterien - die dann leicht in Kinderhänden landen. Das kann aus Sicht von Ärztinnen und Ärzten verheerende Folgen haben.
Menschen, deren direkte Verwandte an Darmkrebs erkrankt sind, haben selbst ein erhöhtes Darmkrebsrisiko und sollten daher bereits ab dem Alter von 40 Jahren mit der Vorsorge beginnen. Dies gilt in Deutschland für etwa eine von zehn Personen zwischen 40 und 54 Jahren. Doch fast die Hälfte der Betroffenen nimmt diese Chance der risikoangepassten Früherkennung nicht wahr.
Bei der Patienten-Servicenummer 116 117 hat es nach der Umstellung zu einer Telefon-Hotline mit neuem Service erhebliche Probleme gegeben. Nach Angaben der kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen (KVN) war die Nummer am 04. und 05. Januar stark überlastet. Es kam zu Wartezeiten von mehr als 30 Minuten, Telefonleitungen brachen aus Überlastung zusammen.
Im Skandal um starken Haarwuchs bei kleinen Kindern durch ein falsch gekennzeichnetes Medikament in Spanien sollen die Verantwortlichen nun vor Gericht. Mindestens 23 Babys und Kinder im Alter von bis zu sieben Jahren waren nach Angaben der Staatsanwaltschaft vom "Werwolf-Syndrom" (Hypertrichose) betroffen.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Berlin Institute of Health (BIH) und von der Charité – Universitätsmedizin Berlin koordinieren ein internationales Projekt zur Einzelzellanalyse der menschlichen Bauchspeicheldrüse. Das Projekt ist Teil des weltweiten Unterfangens, den menschlichen Körper Zelle für Zelle zu beschreiben – des Human Cell Atlas.
Die Größe des menschlichen Gehirns hat im Laufe der Evolution erheblich zugenommen. Ein bestimmtes Gen, das nur der Mensch hat, veranlasst die Hirnstammzellen, einen größeren Pool an Stammzellen zu bilden. Und dieses Gen ist auch in Krebszellen aktiv, wie ForscherInnen nun erstmals beschreiben.