Schlaganfallpatientinnen und -patienten brauchen auch vor und nach einer Intervention ein optimales (Notfall-)Management, denn pro Minute Gefäßverschluss sterben etwa zwei Millionen Hirnzellen ab.
Kann Luftqualität die mentale Gesundheit beeinflussen? Die Ergebnisse einer dänischen Studie weisen darauf hin, dass im Vergleich zwischen Städten mit geringer und hoher Luftverschmutzung das Risiko für Schizophrenie um bis zu ein Prozent höher ausfallen kann.
Lange war die Borna-Krankheit nur von Nutztieren bekannt. Nun bestätigen neue Nachweise: Auch für den Menschen kann das Virus tödlich sein. Bayern reagiert darauf.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Uppsala Universität in Schweden haben mithilfe eines Computer-Algorithmus möglicherweise eine neue Therapiemöglichkeit für Kinder mit Neuroblastom entdeckt.
An einer Infektion mit Borna-Viren sind in Deutschland in den vergangenen Jahren weit mehr Menschen gestorben als bisher bekannt. Der Erreger sei in Bayern rückwirkend in Hirnproben Verstorbener nachgewiesen worden, berichtet ein Forschungsteam des Friedrich-Loeffler-Institutes (FLI) und der Universität Regensburg im Fachmagazin "The Lancet Infectious Diseases".
Erwachsene, die als Kinder aus rumänischen Heimen adoptiert wurden, haben kleinere Gehirne als Adoptierte, die keine vergleichbare Vernachlässigung im Kindesalter erfahren haben. Je mehr Zeit die Kinder im Heim verbracht hatten, desto geringer war ihr Gehirnvolumen später. Das berichtet ein internationales Forschungsteam unter Federführung des King’s College London in der Zeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences.
Die Größe des menschlichen Gehirns hat im Laufe der Evolution erheblich zugenommen. Ein bestimmtes Gen, das nur der Mensch hat, veranlasst die Hirnstammzellen, einen größeren Pool an Stammzellen zu bilden. Und dieses Gen ist auch in Krebszellen aktiv, wie ForscherInnen nun erstmals beschreiben.
Mit den ungewohnten Bedingungen in einer großen Klinik kommen manche Patientinnen und Patienten mit Demenz nicht so leicht zurecht. Nun werden Rufe laut, besonders Betroffenen auch besondere Hilfeleistungen zu gewähren.
Hier fassen wir einige ausgewählte News vom weltweit größten Epilepsie-Kongress zusammen, der vom 6. bis 10. Dezember in Baltimore, Maryland, stattfand.
Die Neuropathie ist in der Regel sehr schwer zu behandeln, wobei verfügbare Medikamente oftmals gravierende Nebenwirkungen haben. Ein deutsches Forschungsteam hat nun jedoch einen Weg gefunden, um die Entwicklung von neuropathischen Schmerzen frühzeitig zu unterbinden.
Um Prognosen über den Verlauf des Glioblastoms stellen zu können, muss bislang Tumorgewebe untersucht werden, was nur über eine Operation möglich ist. Einem Forschungsteam ist es jetzt erstmals gelungen, einen Zusammenhang zwischen dem Riechvermögen von Patientinnen bzw. Patienten und der Schwere ihrer Erkrankung herzustellen.
Eine aktuelle Studie zeigte, dass es einen Zusammenhang zwischen REM-Schlaf-Verhaltensstörung (RBD) und der Parkinson-Krankheit gibt. Derzeit wird an einem Test gearbeitet, der verlässlich vorhersagen kann, ob eine RBD in eine Parkinson-Krankheit mündet oder nicht.
Neue Studien deuten darauf hin, dass unsere Träume, selbst wenn sie zuweilen beunruhigend sind, als eine Art "Übernachttherapie" dienen könnten, die das Gehirn rekalibriert und dafür sorgt, dass wir tagsüber mit Emotionen und Ängsten besser umgehen können.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben in PIANP einen Faktor entdeckt, der eine Rolle bei Autismus-Spektrum-Störungen spielen könnte. PIANP ist ein vor 9 Jahren von der Arbeitsgruppe identifiziertes, bisher wenig verstandenes Typ-1-Transmembranprotein, das vor allem im Zentralnervensystem exprimiert wird.