Die Unterscheidung von AL und ATTR ist klinisch entscheidend. Expertin PD Dr. Trenkwalder über aktuelle diagnostische Goldstandards, typische Fallstricke und die vielversprechendsten Therapieentwicklungen.
Wie begründet sich der Verdacht auf eine kardiale Amyloidose und wie ist diagnostisch vorzugehen? PD Dr. Henrik ten Freyhaus, Oberarzt mit Schwerpunkt kardiale Bildgebung an der Universitätsklinik Köln, erläutert das Vorgehen an typischen Patientenfällen.
Die kardiale Amyloidose bei ATTR-Patienten stellt Mediziner vor diagnostische Herausforderungen. Besonders wichtig sind die Identifikation spezifischer Warnzeichen und eine konsequente Früherkennung, um rechtzeitig therapeutisch eingreifen zu können.
Lange unterschätzt, rückt die Hypertrophe Kardiomyopathie dank neuer Therapien wieder in den Fokus. Experten im Gespräch über bahnbrechende Entwicklungen und warum jetzt ein Umdenken in Diagnostik und Therapie gefragt ist.
Die hypertrophe Kardiomyopathie (HCM) ist eine erbliche Herzerkrankung mit Muskelverdickung, die individualisierte Diagnostik und kombinierte Therapieansätze erfordert.
Obwohl die 5-Jahres-Überlebensrate bei Herzinsuffizienz nur 50% beträgt, erhält nur jeder zwanzigste 85-jährige Patient die empfohlene 4-Säulen-Therapie.
Herzpatienten brauchen mehr als nur akute Hilfe: Studien belegen, wie wichtig regelmäßige Kontrollen, realistische Therapieziele und palliativmedizinische Unterstützung sind.
Ab fünf Dauermedikamenten spricht die WHO von Multimedikation – Herztherapien sind oft unverzichtbar, bei Psychopharmaka gibt es Sparpotenzial.
Trotz aller Herausforderungen: Dr. Birkenhagen sieht eine positive Prognose für die Kardiologie. Ihr "Rezept" für die Zukunft: smarte Technologien, der Elan junger Ärzte und eine stärkere Vernetzung der Generationen.
Den Sprung von der Klinik in die eigene Praxis oder ins MVZ wagen? Zwei Kardiologinnen berichten auf der DGK-Jahrestagung von ihren Erfahrungen und warum sie diesen Schritt nie bereut haben. Sie geben wertvolle Tipps für Nachahmer.
Die erste Blalock-Taussig-Shunt-Operation 1944 war ein bahnbrechendes Verfahren zur Behandlung von Kindern mit angeborenen Herzfehlern.
Langzeitdaten bei 3-Gefäßerkrankung stellen bisherige Leitlinien in Frage: Die 5-Jahres-Ergebnisse der FAME-3-Studie zeigen erstmals keine signifikanten Unterschiede zwischen FFR-gesteuerter PCI und Bypass-OP im kombinierten Endpunkt bei koronarer 3-Gefäßerkrankung.
Diese Frage hat sich wohl jeder Kardiologe und Nephrologe gestellt, sie wird seit Jahrzehnten diskutiert. So auch beim letzten Nephrologie-Jahreskongress 2024.
Der ESC Congress 2025 in Madrid und online bietet eine bedeutende Plattform für kardiovaskuläre Innovationen und globales Networking. Alle wichtigen Infos im Überblick.