Die neuen ESC-Empfehlungen zur Myokardrevaskularisation bei CCS belegen Vorteile gegenüber Medikamententherapie. Prof. Mehilli erläutert die Wahl zwischen Bypass und PCI und verteidigt die Revaskularisationsempfehlung bei eingeschränkter Ventrikelfunktion.
Die neue ESC-Leitlinie zu VHF: PD Dr. Verena Tscholl erläutert das CARE-Konzept, warum beim Chads-Va-Score das Geschlecht entfällt und weshalb der chirurgische Vorhofohrverschluss nun explizit empfohlen wird.
Prof. Schächinger prüft kritisch die Praxistauglichkeit des neuen Diagnose-Algorithmus und offenbart Diskrepanzen zwischen Leitlinienempfehlungen und klinischer Realität.
Die neuen ESC-Leitlinien 2024 zur Blutdruckmessung präzisieren: Nur validierte Geräte verwenden, dreimal messen, erste Messung verwerfen. Von kommerziell erhältlichen oszillometrischen Geräten sind nur 6% ausreichend validiert.
Prof. Holger Thiele erläutert im Interview, warum die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie der neuen nationalen Versorgungsleitlinie zur koronaren Herzkrankheit nicht zustimmt.
Die Unterscheidung von AL und ATTR ist klinisch entscheidend. Expertin PD Dr. Trenkwalder über aktuelle diagnostische Goldstandards, typische Fallstricke und die vielversprechendsten Therapieentwicklungen.
Wie begründet sich der Verdacht auf eine kardiale Amyloidose und wie ist diagnostisch vorzugehen? PD Dr. Henrik ten Freyhaus, Oberarzt mit Schwerpunkt kardiale Bildgebung an der Universitätsklinik Köln, erläutert das Vorgehen an typischen Patientenfällen.
Die kardiale Amyloidose bei ATTR-Patienten stellt Mediziner vor diagnostische Herausforderungen. Besonders wichtig sind die Identifikation spezifischer Warnzeichen und eine konsequente Früherkennung, um rechtzeitig therapeutisch eingreifen zu können.
Lange unterschätzt, rückt die Hypertrophe Kardiomyopathie dank neuer Therapien wieder in den Fokus. Experten im Gespräch über bahnbrechende Entwicklungen und warum jetzt ein Umdenken in Diagnostik und Therapie gefragt ist.
Die hypertrophe Kardiomyopathie (HCM) ist eine erbliche Herzerkrankung mit Muskelverdickung, die individualisierte Diagnostik und kombinierte Therapieansätze erfordert.
Obwohl die 5-Jahres-Überlebensrate bei Herzinsuffizienz nur 50% beträgt, erhält nur jeder zwanzigste 85-jährige Patient die empfohlene 4-Säulen-Therapie.
Herzpatienten brauchen mehr als nur akute Hilfe: Studien belegen, wie wichtig regelmäßige Kontrollen, realistische Therapieziele und palliativmedizinische Unterstützung sind.
Ab fünf Dauermedikamenten spricht die WHO von Multimedikation – Herztherapien sind oft unverzichtbar, bei Psychopharmaka gibt es Sparpotenzial.
Den Sprung von der Klinik in die eigene Praxis oder ins MVZ wagen? Zwei Kardiologinnen berichten auf der DGK-Jahrestagung von ihren Erfahrungen und warum sie diesen Schritt nie bereut haben. Sie geben wertvolle Tipps für Nachahmer.