Neugeborene, die zum Zeitpunkt der Geburt über viele mütterliche Zellen verfügen, haben im ersten Lebensjahr ein geringeres Risiko für Atemwegsinfekte. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie, die Wissenschaftler:innen des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) jetzt im Fachmagazin Nature Communications veröffentlicht haben.
Ein Team an der Medizinischen Hochschule Hannover begleitet werdenden Mütter während der letzten Schwangerschaftswochen, damit diese besser entscheiden können, ob ein Kaiserschnitt das Richtige für sie ist.
Die Britin Elinor Cleghorn hat ihre Erfahrungen als Patientin zum Anlass genommen, um ein Buch zu schreiben. "Unwell Women" erzählt von der problematischen Beziehung der Medizin zum weiblichen Körper.
Im vergangenen Jahr haben Frauen in Sachsen-Anhalt häufiger Einladungen zum Mammografie-Screening verfallen lassen. 159.250 Frauen seien laut Kassenärztlicher Vereinigung (KV) zu der Brustkrebs-Vorsorge eingeladen worden, aber nur 77.612 gekommen.
Corona-Impfungen für stillende Frauen mit mRNA-Impfstoffen sind nach Einschätzung von US-Fachleuten in Hinblick auf die Muttermilch unproblematisch. Wegen der Immunisierung sollten Mütter nicht aufhören zu stillen, schreibt ein Team um Stephanie Gaw von der University of California San Francisco im Fachblatt "Jama Pediatrics".
Ab welchem Alter sind die C-taktilen Nervenfasern so ausgebildet, dass Berührungen wahrgenommen werden können? Das möchte nun ein interdisziplinäres Forschungsteam herausfinden und dadurch eine Methode entwickeln, die Frühgeborenen beim Stressabbau hilft.
Während zur Pille generell bereits viel geforscht wurde, weiß man immer noch wenig zu ihren Auswirkungen auf das Sozialverhalten. Diese Wissenslücke zu schließen, hat sich die Abteilung Biologische und Klinische Psychologie der Universität Trier zum Ziel gesetzt.
Das Abtragen von Gebärmuttergewebe mittels Hochfrequenzstrom soll starke Regelblutungen mindern - so das vorläufige Ergebnis einer Nutzenbewertung des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG).
Wer haftet, wenn bei Schwangeren nach einer Corona-Impfung Nebenwirkungen auftreten? Wegen ungeklärter Fragen zögern viele Frauenärztinnen und Frauenärzte. Dabei wären sie auch ohne Stiko-Empfehlung rechtlich abgesichert.
Eine Brustkrebserkrankung nimmt mehr Einfluss auf die Lebensqualität und Arbeitsproduktivität der Betroffenen als bisher angenommen - das zeigt eine aktuelle Studie, die Frauen mit Brustkrebs therapiebegleitend untersucht hat. Die Ergebnisse wurden beim ASCO Annual Meeting 2021 vorgestellt.
Die Kombination von Ribociclib plus Fulvestrant bei fortgeschrittenem Brustkrebs zeigt auch nach fast fünf Jahren positive Effekte im Hinblick auf das Gesamtüberleben der Patientinnen. Das zeigt eine aktuelle Studie der University of California, Los Angeles. Die Ergebnisse der Untersuchung wurden beim ASCO Annual Meeting 2021 vorgestellt.
Die Zugabe des BCL2-Inhibitors Venetoclax zur endokrinen Therapie verbessert den klinischen Nutzen bei Patientinnen mit ER-positivem, HER2-negativem, lokal fortgeschrittenem/metastasiertem Brustkrebs nicht, so das Ergebnis der primären Analyse der Phase-2-Studie VERONICA.
Eine erste Zwischenanalyse der OlympiA-Studie zeigt eine signifikante Verbesserung des invasiven krankheitsfreien Überlebens bei Patientinnen mit HER2-negativem, BRCA1/2-Keimbahnmutiertem primärem Brustkrebs mit hohem Risiko nach 1 Jahr adjuvanter Behandlung mit dem PARP-Inhibitor Olaparib.
Mirvetuximab soravtansine (MIRV), ein auf den Folsäurerezeptor zielendes Antikörper-Wirkstoff-Konjugat, zeigte in Kombination mit Bevacizumab eine beeindruckende Anti-Krebs-Aktivität in der Phase 1b FORWARD II-Studie.