Forschungsarbeiten des Scripps Research Institute sind auf die sogenannte SNO-Reaktion als Parkinson-Mechanismus gestoßen. Sie ruft den Zelltod hervor, der für eine Erkrankung ursächlich sein kann.
Die Krebsentstehung ist ein komplexes Phänomen. Dabei spannen viele Tumoren auch das Immunsystem ein – also ein System, das eigentlich unter anderem der Abwehr bösartiger Geschwulste dient. Auf welche Weise Krebszellen das schaffen, beginnen Forscher erst allmählich zu begreifen.
Vorsichtige Zurückhaltung ist die Sache eines Sergio Canavero nicht. Er will der erste sein, der mit der Transplantation eines Menschenkopfes in die Geschichtsbücher eingeht. Fachkollegen sind wenig begeistert - selbst sein engster Partner bremst, wo er kann.
Der Tod eines Babys vor der Geburt ist eine Tragödie für Mütter und Familien. Um Fehlgeburten zu reduzieren ist es wichtig Faktoren zu identifizieren, die damit assoziiert werden. Es gibt einige Risikofaktoren, die einfach verändert werden können. Eine neue Studie fokussiert sich besonders darauf, wie Mütter eventuell das Risiko verringern können.
Die DDR existierte 40 Jahre. Viele Senioren, die heute über 80 Jahre alt sind, haben so auch viele Erinnerungen an den damaligen Alltag. Ein Teterower Seniorenheim setzt das auf ungewöhnliche Art und Weise gegen fortschreitene Demenz bei Bewohnern ein - samt DDR-Hymne.
Eine Ärztin steht in Gießen vor Gericht: Sie soll unerlaubte Werbung für Schwangerschaftsabbrüche gemacht haben. Der Fall heizt die jahrzehntelange Debatte zwischen Befürwortern von Selbstbestimmungsrechten der Frauen und Abtreibungsgegnern an.
Wenn dieses Telefon klingelt, braucht meist ein geschundenes Kind Hilfe - und ein Mediziner den sofortigen Rat von Kollegen. Seit dem Sommer stehen dafür rund um die Uhr speziell geschulte Ärzte bereit.
Berliner Charité beleuchtet eigene dunkle Vergangenheit: In der NS-Zeit beteiligten sich viele Mediziner an der NS-Vernichtungspolitik. Die Charité geht jetzt ihrer eigenen Geschichte zwischen 1933 und 1945 nach.
Erfolge bei Schwulen, aber Nachholbedarf bei anderen Gruppen: Das Robert Koch-Institut zeigt vor dem Welt-Aids-Tag am 1. Dezember mit neuen Berechnungen, wie es um HIV-Infektionen in Deutschland steht.
Forscher am Helmholtz Zentrum München entwickelten einen chemischen Sensor, mit dem sich die unkontrollierte Aktivierung von Tumor-assoziierten Signalwegen in Blutkrebszellen nachweisen lässt. Solche Sensoren können die Grundlage für Diagnostika bilden, um eine individualisierte Therapie für Krebspatienten zu finden.
Viele Krebspatienten sind in Deutschland laut AOK unnötigen Risiken ausgesetzt, weil sie sich in Krankenhäusern mit wenig Erfahrung operieren lassen. Die Zahl der Todesfälle könnte deutlich sinken, wenn hier strengere Vorgaben gälten.
Die gesetzlichen Krankenkassen haben ihre Überschüsse nach einem Zeitungsbericht weiter erhöht. Nachdem die 113 Kassen zur Jahresmitte knapp 1,5 Milliarden Euro mehr eingenommen als ausgegeben hätten, sei der Überschuss bis Ende September auf 2,5 Milliarden Euro gestiegen.
Ohne Herztransplantation wäre die vier Jahre alte Nina aus Bocholt gestorben. Aber immer weniger Menschen sind bereit, Organe zu spenden. So müssen Krankenhäuser immer häufiger auf Übergangslösungen setzen und Kinder monatelang auf der Intensivstation ausharren.
Die Zahl der Patienten, die in Deutschland von einer rheumatoiden Arthritis betroffen sind, ist laut einer Auswertung des Versorgungsatlas höher als bisher angenommen. Ältere Schätzungen gingen von einer Erkrankungshäufigkeit von etwa 0,8 bzw. 0,9 Prozent der Bevölkerung aus, tatsächlich lag die Zahl im Jahr 2014 bundesweit bei etwa 1,2 Prozent.