Seit 1. Januar haben Männer über 65 Jahre einmalig Anspruch auf eine kostenlose Ultraschall-Untersuchung zur Früherkennung einer ausgeweiteten Bauchschlagader, eines Aneurysmas. Die Krankenkassen laden allerdings nicht per Anschreiben zu der neuen Vorsorge ein. Daher raten Gefäßchirurgen insbesondere Risikopatienten, eigeninitiativ einen Termin zu vereinbaren.
Ohne Netzwerkbildung wäre so mancher medizinische Fortschritt undenkbar. Doch es gibt gesetzliche Grenzen der gewünschten Zusammenarbeit zwischen Ärzten und medizinischen Einrichtungen. Welche das aktuell sind, dem widmete sich eine Session auf dem 135. Chirurgie-Kongress in Berlin unter dem Titel: "Unfallchirurgische Netzwerke – was dürfen wir, was dürfen wir nicht?"
Wie sich Risikopatienten mit Clostridium difficile-Infektion (CDI) am besten behandeln lassen, thematisierte Prof. Dr. Ahmed Madisch in Hannover auf einem Symposium beim 124. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin.
Sport ist einer aktuellen Studie zufolge auch nach einem Herzinfarkt gut für die Gesundheit. Die Gefahr, vier Jahre nach dem Infarkt nicht mehr am Leben zu sein, könne durch regelmäßiges Training mehr als halbiert werden, teilte die Europäische Gesellschaft für Kardiologie mit.
Die Prognose der Demografen ist klar: Die Menschen werden älter, die Zahl der Ärzte kleiner. Die Menschen vor allem auf dem flachen Land wollen trotzdem medizinisch versorgt sein. In der Unimedizin Rostock hat ein bundesweites Pilotprojekt begonnen.
Auf dem Kongress der DGCH sprach Dr. Benedikt Braun von der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie Homburg/Saar über "Exzellenzförderung – ein Garant für die Zukunft der Chirurgie" und die Erwartungen an die wissenschaftliche Förderung.
Unter dem Titel "Wie innovativ ist die Notfallchirurgie 2018?" referierte auf dem 135. Chirurgie-Kongress PD DR. Daniel Vallböhmer von der Universitätsklinik Düsseldorf zum Thema Minimal-invasive Verfahren in der Notfallchirurgie (MIC).
US-Präsident Donald Trump trinkt viele Dosen Diät-Cola am Tag. Abzunehmen scheint er davon nicht. Forscher haben jetzt weitere Hinweise gefunden, woran das liegen könnte.
Sinkende Beiträge für die Mitglieder der gesetzlichen Krankenkassen - das klingt für die Versicherten erstmal gut. Doch die politischen Reaktionen auf den Vorstoß des neuen Gesundheitsministers sehen anders aus.
Die Yale School of Medicine möchte Depressionen und Suizidgedanken künftig mit dem Ketamin-Molekül Esketamin angehen. Dieses Medikament eignet sich besonders für Hochrisikopatienten, die auf eine schnelle Wirkung angewiesen sind.
Frühe Stresssituationen wirken sich auf das Gehirn, Immunsystem und den Stoffwechsel aus, wodurch die Entstehung von Erkrankungen begünstigt wird.
DGCH-Präsident Prof. Dr. Jörg Fuchs erläutert auf dem 135. Kongress der Fachgesellschaft Aspekte des Fortschritts in der Kinder-Chirurgie und die Notwendigkeit einer weiteren Konzentration der Zentren.
In Bayern sollen 50.000 digitale Klassenzimmer eingerichtet werden. Das hat Ministerpräsident Söder in seiner ersten Regierungserklärung angekündigt. Ein renommierter Psychiater sieht darin den falschen Weg und rät stattdessen zu Papier und Stift.
"Das thorakale Schmerzsyndrom – interdisziplinäre Aspekte eines häufigen klinischen Problems", so war ein Symposium auf dem 135. Kongress der DGCH überschrieben. PD Dr. Matthias Pumberger sprach über Schwierigkeiten der zutreffenden Diagnose eines der häufigsten Vorstellungsgründe in der Rettungsstelle.