Die Diagnosestellung einer Sinusvenenthrombose gestaltet sich durch die heterogene Symptomatik oft als schwer. Ein Blick in die Augen kann oft lebensrettend sein.
Höhergradige Gliome haben nach wie vor keine gute Prognose. Zwei wegweisende klinische Studien mit unterschiedlichen, innovativen immunologischen Therapiekonzepten wurden kürzlich in hochrangigen Fachzeitschriften publiziert.
Die Kieler Neurologin Daniela Berg lenkt mit ihrem Team in einer aktuellen Publikation den Blick auf die Frühphase der Parkinsonkrankheit, da diese eine Vorhersage über den Krankheitsverlauf ermöglicht.
Eine tägliche Sonnenexposition von 1 bis 2 Stunden geht im Vergleich zu 30 Minuten oder weniger mit einem 7,4-fach gesenkten Risiko für pädiatrische Multiple Sklerose (MS) einher.
Höhere Tabaksteuern sind nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ein effektives Mittel, um Menschen vom Rauchen abzuhalten. Die Organisation hat nun ein Handbuch mit praktischen Vorschlägen für Regierungen veröffentlicht.
Die in vielen täglichen Gebrauchsgegenständen enthaltenen Weichmacher können wichtige Hirnfunktionen des Menschen beeinträchtigen. Vor dieser Gefahr warnen Forschende aus dem Fachbereich Biologie an der Universität Bayreuth in einem Beitrag für "Communications Biology".
Die Chorea-Akanthozytose und das McLeod-Syndrom können bisher nur mit einer aufwändigen Gen-Analyse festgestellt werden. An der Universität des Saarlandes haben Biophysiker nun die Blutsenkung für eine flächendeckende Untersuchung entdeckt.
Eine Blutverdünnung ist nicht die primäre Ursache für eine Hirnblutung, sondern die zerebrale Mikroangiopathie. Das konnten Forschende am Universitätsklinikum Bern in zwei Studien zeigen. Blutverdünnung zum Schutz vor Hirnschlag ist somit in Zukunft grundsätzlich wieder eine Option.
Eine Studie der Universität Leipzig mit 3.500 Seniorinnen und Senioren über 75 Jahren zeigt, dass Hörbeeinträchtigungen einen signifikanten Einfluss auf die langfristige Entwicklung von Demenz haben.
Es ist eine fatale Kombination: Eine Pandemie, die den Alltag durcheinanderwirbelt, und eine Krankheit, mit der jede Veränderung Stress pur ist. Familien mit autistischen Kindern sind am Anschlag.
Der Lobus parietalis inferior ist in unterschiedliche Fähigkeiten des menschlichen Gehirns eingebunden. Bislang war unklar, welche Rolle er genau spielt. Am Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften hat man nun eine Antwort gefunden.
Angstsymptome gingen in einer neuen, größeren MRT-Studie mit einem beschleunigten Fortschreiten einer leichten kognitiven Beeinträchtigung (MCI) zu einer Demenz einher.
Im Zusammenhang mit Onasemnogen-Abeparvovec wurde eine thrombotische Mikroangiopathie (TMA) berichtet. Diese akute und lebensbedrohliche Erkrankung ist gekennzeichnet durch Thrombozytopenie, hämolytische Anämie und akute Nierenschädigung.
Neue Erkenntnisse darüber, wie die etwa 100 Trillionen Bakterien in unserem Darm auch die zerebrale Gesundheit beeinflussen, könnten zu neuen diagnostischen und therapeutischen Ansätzen bei neurologischen Erkrankungen hinführen.