Eine rechtzeitige Diagnose und Behandlung von Schlafstörungen ist wichtig, um Langzeitschädigungen zu vermeiden. Menschen mit chronischen Schlaferkrankungen haben ein höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfälle, Diabetes, Depressionen und Demenz. Darum fordert die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin, bei Behandlungen auf ihre Leitlinien zu setzen.
Landärztinnen und Landärzte werden in Baden-Württemberg händeringend gesucht. Eine Quote soll das Problem lösen. Aber nicht alle sind überzeugt.
An der University of Pittsburgh School of Medicine und dem Carnegie Mellon University College of Engineering wurde ein Algorithmus entwickelt, der Anzeichen von Arthrose (Osteoarthritis) auf einem MRT-Scan erkennt, bevor die ersten Symptome auftreten. Durch künstliche Intelligenz könnte die häufigste Gelenkerkrankung weltweit künftig präventiv mit Medikamenten behandelt werden statt durch eine OP.
In der Immunologie besitzen Fibroblasten eine entscheidende Rolle bei der Selbsttoleranz, nicht zuletzt durch ihr Angebot an unterschiedlichen Selbstantigenen. Zu diesem Ergebnis ist eine Forschungsgruppe aus Tokio gekommen.
Bei Schmerzen nach Operationen sollen Patientinnen und Patienten zuverlässiger auf eine passende Behandlung und Betreuung bauen können. Kliniken und Praxen müssen Konzepte dafür künftig als Teil ihres Qualitätsmanagements einführen oder weiterentwickeln.
Die BZgA veröffentlicht erste Studienergebnisse ihrer bundesweiten Repräsentativbefragung "Einstellung, Wissen und Verhalten der Allgemeinbevölkerung zur Organ- und Gewebespende in Deutschland 2020".
Mit einer einfachen Veränderung der Kommunikation können Ärztinnen und Ärzte das Verständnis bei ihren Patientinnen und Patienten enorm steigern.
Der Pfälzer Hausarzt Dr. Michael Gurr von meinarztdirekt.de erklärt, warum zeitversetzte Kommunikation besser ist als die Videosprechstunde und warum mehr Hausärzte Bescheid wissen sollten über die Vorteile einer zeitversetzten, ortsunabhängigen Arzt-Patienten-Kommunikation.
Ein Tübinger Forschungsteam hat in mehreren kommerziellen Schweinefleischprodukten Hepatitis-E-Viren (HEV) nachgewiesen. Das Ergebnis der Studie zeige, dass mehr als zehn Prozent aller getesteten Proben damit kontaminiert seien.
Die Grippewelle könnte nach Ansicht von Ärztepräsident Klaus Reinhardt unter anderem wegen der Corona-Hygieneregeln harmloser verlaufen als in früheren Jahren. "Durch die Corona-Routine, also durch häufiges Händewaschen, Maskentragen und Abstandhalten, werden Infektionen insgesamt reduziert".
Ein Forschungsteam hat einen innovativen Antikörper für die Therapie der chronischen Blutarmut bei Dialyse-Patientinnen und -Patienten mitentwickelt. Der Mehrwert des neuen Ansatzes liegt in der geringer benötigten EPO-Dosis und der damit einhergehenden Minimierung des kardiovaskulären Risikos.
Millionen von Menschen nehmen mindestens fünf Medikamente gleichzeitig ein. Ärzte- und Patientenschaft sind über die Liste der Mittel nach einer Umfrage aber nur unzureichend informiert.
Eine Forschungsgruppe der Charité – Universitätsmedizin Berlin konnte mit Hilfe hochkomplexer Analysemethoden detailliert nachverfolgen, wie verschiedene Metalle aus Endoprothesen freigesetzt werden und sich im umliegenden Knochengewebe anreichern.
Im Prozess um einen Bundeswehr-Arzt ohne Zulassung hat ein Oberstabsfeldwebel als Zeuge ausgesagt, dass dies kein Einzelfall sei.