Die Grippewelle rollt durch Deutschland. Wäre der offiziell empfohlene Impfstoff schon Standard, wäre sie wohl weniger groß. Doch bis die Kassen diese Impfung zahlen müssen, dauert es noch.
Beim diesjährigen Berliner Kongress "Impfen: Selbstbestimmung oder Bürgerpflicht?" wurde die Hypothese aufgestellt, dass in Deutschland eine Überversorgung mit Impfungen und präventiven medizinischen Maßnahmen herrscht.
Die Impfberatungspflicht verlangt im klinischen Alltag dem Arzt viel Geduld und Zeit ab. Zeit, die das Gesundheitssystem eigentlich nicht zur Verfügung stellt und nicht vergütet falls die Impfung nach Beratung ausbleibt.
Die Immuntherapie hat in den vergangenen zehn Jahren einen Siegeszug angetreten. Die bekanntesten Vertreter der neuen Immunmedikamente sind die Checkpoint-Inhibitoren, wie z. B. das Nivolumab. Jedoch bietet die Immunonkologie noch weitaus mehr Wirkmechanismen, die es sich zu erforschen lohnt.
Seit Einführung des Checkpoint-Inhibitors Pembrolizumab in die Reihe der Therapieoptionen beim nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) ist daraus ein wahrer Hype um die Immunonkologie erwachsen. Doch muss man sich fragen, ob alle Patienten von Pembrolizumab in der Erst- oder Zweitlinie profitieren.
Bakterielle (Clostridium perfringens Typ B und Chlamydia pneumoniae) und virale (EBV/HHV-4 und HHV-6) Infektionen stehen im Verdacht, an der Auslösung eines Multiple-Sklerose-Schubs beteiligt zu sein.
Die regelmäßige Gabe von intravenösen Immunglobulinen hilft bei einer wiederkehrenden entzündlichen Erkrankung der weißen Substanz im Gehirn von Kindern, so das Forschungsergebnis einer Forschergruppe mit Beteiligung der Universität Witten/Herdecke, die im Journal of the American Medical Association veröffentlicht wurde.
Ein Forscherteam des Instituts für Medizinische Mikrobiologie der Universität Münster hat eine Methode entwickelt, mit der zügig Resistenzmerkmale von Erregern bestimmt werden können. In Kooperation mit Projektpartnern aus der Wirtschaft soll das Verfahren zur Marktreife gebracht werden.
Der Zulassungsinhaber informiert über Berichte schwerer Leberschäden und Todesfälle bei Patienten mit mittelschwerer und schwerer Einschränkung der Leberfunktion, bei denen Obeticholsäure häufiger eingenommen wurde als empfohlen.
Wissenschaftler haben die Unterschiede regionaler Hepatitis-E-Typen untersucht, um Behandlungsansätze gegen diese für Schwangere hochgefährliche Variante zu erforschen. Dazu haben sie zunächst ein Zellmodell entwickelt, mit dem sie Wirkstoffe auf ihre Eignung als Hepatitis-E-Medikament testen können.
Die Jahreszeit für Influenzaepidemien ist ja schon fast vorbei, wie viele von Ihnen haben sich denn 2017 schon oder lassen sich noch 2018 gegen Influenza impfen? Je nach Virusstamm kann das Influenzavirus ganz schön gefährlich werden.
Jedes Jahr erkranken schätzungsweise rund 96 Millionen Menschen weltweit am Dengue-Fieber. Der erste Impfstoff überhaupt soll auf den Philippinen Schutz vor der Tropenkrankheit bieten. Doch der Tod geimpfter Kinder alarmiert Eltern und Experten.
Der Begriff Anaphylaxie setzt sich zusammen aus den altgriechischen Wörtern "ἀνά", welches mit "auf" und "φύλαξις", welches mit Beschützung oder Bewachung übersetzt werden kann. Die auf einer Immunreaktion des Typ I und III beruhende systemische allergische Reaktion führt zur "Wehrlosigkeit" des Körpers.
Viele Betroffene wissen es: Allergien gelten immer noch als eine Art Mysterium der Wissenschaft. Dauerhafte Hilfe gibt es kaum. Mit einem Supermagneten wollen Bayreuther Forscher dem Problem beikommen.