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Impfen bei Multipler Sklerose: Mythen, Infekte und Wirksamkeit unter Immuntherapie

Multiple Sklerose (MS) ist die häufigste Autoimmunerkrankung des Nervensystems in Deutschland. Ein ausreichender Impfschutz spielt eine wichtige Rolle bei der Behandlung von MS-Patienten, da Infekte oft die Krankheitsprogression beeinflussen. Diese Fortbildung gibt einen Überblick über die empfohlenen Impfungen für MS-Patienten, unter Berücksichtigung verschiedener Therapieoptionen.

Multiple Sklerose (MS, auch bekannt als Encephalomyelitis disseminata) ist die häufigste Autoimmunerkrankung des Nervensystems mit in Deutschland über 280.000 Betroffenen und über 15.000 neuen Fällen pro Jahr.
Eine besondere Bedeutung bei der Behandlung von MS-Patienten kommt dem Impfschutz zu, da Infekte oft mit einer Krankheitsprogression assoziiert sind. Im Hinblick auf den wahrscheinlichen Einsatz stark immunsuppressiver Therapien und damit verbundenem schlechteren Ansprechen auf Impfungen sowie erhöhten Infektanfälligkeit sollte der Impfschutz so schnell wie möglich überprüft und vervollständigt werden. Dies kann eine Herausforderung darstellen und sollte sorgfältig mit der Therapie abgestimmt werden.

Diese Fortbildung möchte Ihnen - nach Einführung in das Krankheitsbild und die Diagnose - einen Überblick über die bei MS-Patienten indizierten Impfungen unter Berücksichtigung der verschiedenen Therapieoptionen geben.