Die Techniker Krankenkasse (TK) hat mit verschiedenen Versorgungsverträgen einen erheblichen Mehrwert in der Versorgung von chronisch-entzündlichen Erkrankungen geschaffen. Nicht nur Betroffene profitieren von Behandlungserfolgen durch den vermehrten Einsatz von Tumornekrosefaktor(TNF)-Inhibitoren, die gezielt in die Entzündungsprozesse im Körper eingreifen. Auch Dermatolog*innen, Gastroenterolog*innen und Rheumatolog*innen können nun ihre Beratungskompetenz bezüglich der neuen Therapeutika in Vergütungspauschalen einfach und unkompliziert geltend machen.
Die Europäische Allianz der Rheumatologischen Fachgesellschaften (EULAR) hat ihre Empfehlungen zur krankheitsmodifizierenden Behandlung bei Rheumatoider Arthritis (RA) aktualisiert, um neuen Entwicklungen und Erkenntnissen auf diesem Gebiet Rechnung zu tragen. Diesmal im Fokus: Januskinase-Inhibitoren (JAKi).
Biosimilars sind ihren Referenzbiologika hinsichtlich Wirksamkeit und deren Sicherheitsprofil sehr ähnlich. Sie sind jedoch nicht vergleichbar mit Generika. Worin liegen die Unterschiede im Zulassungsverfahren? Welche Biosimilars sind heute verfügbar und welchen Beitrag können diese Biopharmazeutika zur Patient*innenversorgung leisten? Antworten auf diese und viele weitere Fragen sowie einen Ausblick auf aktuelle Entwicklungen im Biosimilars-Markt gibt die Arbeitsgemeinschaft Pro Biosimilars in der Neuauflage des „Handbuch Biosimilars“.
Ein neues Whitepaper informiert Sie umfassend über den aktuellen Stand des digitalen Wandels in der Medizin – insbesondere in der Versorgung chronisch-entzündlicher Erkrankungen. Gerade für die Fachbereiche Rheumatologie, Gastroenterologie und Dermatologie bieten sich spannende Möglichkeiten. Das Spektrum von Digital Health reicht von daten- und KI-gestützter Diagnostik über Videosprechstunden bis zu Digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA). Doch auch digitales Praxismanagement sowie Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten auf Online-Plattformen sind neue Entwicklungen, die Ihnen zur Verfügung stehen.
In Deutschland beginnt jede vierte chronisch-entzündliche Darmerkrankung (CED) vor dem 18. Lebensjahr.<sup>1</sup> Im Kindesalter sind Morbus Crohn (MC) und Colitis ulcerosa (CU) mit einem aktiveren Verlauf und häufigeren Komplikationen verbunden als bei Erwachsenen.<sup>2</sup> In den vergangenen Jahren konnten mit Tumornekrosefaktor(TNF)-Inhibitoren große Erfolge in der Behandlung von CED erzielt werden.<sup>3</sup> Die französische PERFUSE-Studie belegt nun, dass die Therapie mit dem Infliximab-Biosimilar SB2 (Flixabi™) vor allem im pädiatrischen Bereich erfolgsversprechend ist.<sup>4</sup>
Der Tumornekrosefaktor (TNF)-Inhibitor Etanercept ist das am häufigsten eingesetzte Biologikum in der Behandlung der juvenilen idiopathischen Arthritis (JIA).<sup>1</sup> Allerdings sind Langzeitdaten zur Wirksamkeit und Sicherheit seiner Biosimilars in dieser Indikation noch spärlich.<sup>1</sup> Eine Auswertung der Daten aus der JuMBO (Juvenile arthritis MTX/Biologics long-term Observation) Kohortenstudie untersuchte Therapieadhärenz, Sicherheitsprofil und Wirksamkeit des Etanercept-Biosimilars Benepali<sup>™, 2</sup> bei inzwischen erwachsenen Patient*innen mit JIA.<sup>1</sup>
Zum 5. Mal fand am 2. und 3. Dezember 2022 der interdisziplinäre Biogen-Summit für Rheumatologie, Gastroenterologie und Dermatologie in Berlin sowie virtuell statt.
„Chronisch-entzündliche Erkrankungen – Therapievielfalt oder Therapie-Dschungel?“ lautete das Motto des 5. Interdisziplinären Summits für Rheumatologie, Gastroenterologie und Dermatologie, der am 02. und 03. Dezember in Berlin stattfand. Auf der Hybrid-Veranstaltung diskutierten 20 hochkarätige Referent*innen den aktuellen Forschungsstand und neuste Entwicklungen zu chronisch-entzündlichen Erkrankungen aus den drei beteiligten Disziplinen. Am zweiten Tag lag der Fokus auf interdisziplinären Patient*innenfällen und Kongress-Highlights aus dem Jahr 2022.
Am 02. und 03. Dezember 2022 fand in Berlin der 5. Interdisziplinäre Summit für Rheumatologie, Gastroenterologie und Dermatologie statt. Unter dem Motto „Therapievielfalt oder Therapie-Dschungel?“ diskutierten 20 hochkarätige Referent*innen aktuelle Fragen rund um chronisch-entzündliche Erkrankungen. Ein Highlight des ersten Tages war die Podiumsdiskussion unter dem Motto „Patientenversorgung im Spannungsfeld – Risikoabwägung, Individualität und Rahmenbedingungen“.
Dies war das Motto des 5. Interdisziplinären Summits von Biogen für Rheumatologie,Gastroenterologie und Dermatologie, der Anfang Dezember 2022 in Berlin und virtuell stattfand. Insgesamt 20 Expert*innen referierten und diskutierten zu aktuellen Fragen bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen. Es moderierte Prof. Dr. Hubertus Nietsch vom Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara, Halle (Saale).
Unter dem Motto „Chronisch-entzündliche Erkrankungen - Therapievielfalt oder Therapie-Dschungel?“ fand am 2. und 3. Dezember 2022 der 5. interdisziplinäre Biogen-Summit für Rheumatologie, Gastroenterologie und Dermatologie statt, in Präsenz in Berlin, aber auch mit virtueller Teilnahmemöglichkeit.
Der Pathophysiologie chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen (CED) wie Morbus Crohn (MC) und Colitis ulcerosa (CU) liegen Defekte in der Darmbarriere und eine übermäßige Reaktion des angeborenen Immunsystems zugrunde.<sup>1,2</sup> Im folgenden Video erfahren Sie, wie die Entzündungsreaktionen im Körper ablaufen und in welcher Form Biologika bzw. Biosimilars und niedermolekulare Verbindungen („small molecules“) in den Entzündungsprozess eingreifen.<sup>3</sup> Damit stehen Ihnen wichtige Therapieoptionen zur Verfügung, die die Prognose der Betroffenen erheblich verbessern können.
In den letzten Jahren konnten mit der Entwicklung von Tumornekrosefaktor (TNF)-Inhibitoren große Erfolge in der Behandlung von entzündlich-rheumatischen Erkrankungen erzielt werden.<sup>1</sup> Mit dem Ablauf des Patentschutzes dieser Therapeutika gewannen Biosimilars als kostengünstigere Alternative an Bedeutung, die in Bezug auf Wirksamkeit, Qualität und Verträglichkeit als gleichwertig gelten.<sup>2</sup> In der Versorgungsstudie PHARAO wurde untersucht, inwiefern die Verfügbarkeit und Akzeptanz von Biosimilars zu einer besseren Versorgung der Patient*innen führt.<sup>3</sup>
Seit dem 1. November 2022 steht das Biosimilar Imraldi<sup>TM1</sup> (SB5) des TNF (Tumornekrosefaktor)-Inhibitors Adalimumab mit einer neuen Formulierung zur Verfügung: Die Weiterentwicklung von SB5 im bewährten Fertigpen bietet ein geringeres Injektionsvolumen bei gleicher Wirkstoffmenge und ist zudem citratfrei formuliert.<sup>1</sup>
Die automatische Substitution von Biologika in der Apotheke wurde nach zahlreichen Einwänden mit dem Entwurf des GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes um ein weiteres Jahr auf August 2023 verschoben.<sup>1</sup> Eines der Hauptargumente gegen die automatische Substitution ist ein möglicher Nocebo-Effekt. Diese Hypothese wird durch eine aktuelle Real-World-Studie mit dem Tumornekrosefaktor (TNF)-Inhibitor Etanercept<sup>2</sup> gestützt.<sup>3</sup>
Ab sofort steht das Adalimumab-Biosimilar Imraldi<sup> ™1</sup> mit reduziertem Volumen und neuer citratfreier Formulierung zur Verfügung. Statt der bisher 0,8 ml hat die neue Formulierung ein Injektionsvolumen von nur 0,4 ml – bei unveränderter Wirkstoffmenge von 40 mg Adalimumab pro Applikation.<sup> 1</sup> Neu ist zudem die verbesserte Haltbarkeit von 31 Tagen bei Raumtemperatur (< 25°C).<sup> 1,*</sup>
Am 2. und 3. Dezember 2022 lädt Biogen zum fünften interdisziplinären Summit für Rheumatologie, Gastroenterologie und Dermatologie ein. Zu diesem Jubiläum ist ein besonders hochkarätiges wissenschaftliches Programm geplant. Wie bereits im vergangenen Jahr haben Sie wieder die Möglichkeit, in Präsenz in Berlin (oder virtuell) teilzunehmen.
Die rheumatoide Arthritis ist eine chronisch-entzündliche Autoimmunerkrankung, bei der die Immunabwehr körpereigene Strukturen bekämpft.<sup>1</sup> Moderne Biologika und small molecules greifen an verschiedenen Stellen der Entzündungskaskade an. Doch wie genau funktionieren die Wirkmechanismen dieser modernen Therapieansätze?
<p>Auch zu seinem 50. Jubiläum bot der Kongress der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) wieder ein breites Spektrum aktueller Themen, neuer Forschungsergebnisse und Innovationen aus allen Bereichen der Rheumatologie. Mit dabei waren in diesem Jahr auch neue 2-Jahres-Daten der Real-World-Studie PROPER<sup>1</sup> und eine Live-Debatte zum Thema individuelle Therapieentscheidung.</p>
Das Thema Impfung bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen ist mit vielen Unsicherheiten behaftet. Das American College of Rheumatology (ACR) hat nun eine Zusammenfassung der aktualisierten Leitlinien für Impfungen bei Patient*innen mit rheumatischen und muskuloskelettalen Erkrankungen veröffentlicht.<sup>1</sup> Die Empfehlungen befassen sich unter anderem mit dem Medikamentenmanagement vor und nach der Impfung und der sicheren Anwendung von Lebendimpfstoffen.<sup>1</sup>