Eine Genmutation verzögert die Wundheilung und verursacht verschiedene entzündliche Hautkrankheiten. Ein Forschungsteam der Fujita-Universität in Japan hat nun herausgefunden, wie sich dieser Prozess mithilfe eines Proteins normalisieren lässt.
Menschen mit salzsensitivem Bluthochdruck sprechen nicht auf herkömmliche Blutdrucksenker an. An der Boston University School of Medicine ist man nun zu neuen Erkenntnissen im komplexen Zusammenspiel zwischen dem sympathischen Nervensystem und den Nieren gelangt.
Wer kommt aus ärztlichen Gesichtspunkten als Organspender infrage? Klarheit schafft die Richtlinie "Spendererkennung" der Bundesärztekammer. Sie hat entscheidende Bedeutung für die Abläufe der Organspende auf Intensivstationen, soll Rechtsunsicherheiten durch klare und eindeutige Definitionen lösen.
Eine rechtzeitige Diagnose und Behandlung von Schlafstörungen ist wichtig, um Langzeitschädigungen zu vermeiden. Menschen mit chronischen Schlaferkrankungen haben ein höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfälle, Diabetes, Depressionen und Demenz. Darum fordert die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin, bei Behandlungen auf ihre Leitlinien zu setzen.
Landärztinnen und Landärzte werden in Baden-Württemberg händeringend gesucht. Eine Quote soll das Problem lösen. Aber nicht alle sind überzeugt.
An der University of Pittsburgh School of Medicine und dem Carnegie Mellon University College of Engineering wurde ein Algorithmus entwickelt, der Anzeichen von Arthrose (Osteoarthritis) auf einem MRT-Scan erkennt, bevor die ersten Symptome auftreten. Durch künstliche Intelligenz könnte die häufigste Gelenkerkrankung weltweit künftig präventiv mit Medikamenten behandelt werden statt durch eine OP.
In der Immunologie besitzen Fibroblasten eine entscheidende Rolle bei der Selbsttoleranz, nicht zuletzt durch ihr Angebot an unterschiedlichen Selbstantigenen. Zu diesem Ergebnis ist eine Forschungsgruppe aus Tokio gekommen.
Bei Schmerzen nach Operationen sollen Patientinnen und Patienten zuverlässiger auf eine passende Behandlung und Betreuung bauen können. Kliniken und Praxen müssen Konzepte dafür künftig als Teil ihres Qualitätsmanagements einführen oder weiterentwickeln.
Die BZgA veröffentlicht erste Studienergebnisse ihrer bundesweiten Repräsentativbefragung "Einstellung, Wissen und Verhalten der Allgemeinbevölkerung zur Organ- und Gewebespende in Deutschland 2020".
Mit einer einfachen Veränderung der Kommunikation können Ärztinnen und Ärzte das Verständnis bei ihren Patientinnen und Patienten enorm steigern.
Der Pfälzer Hausarzt Dr. Michael Gurr von meinarztdirekt.de erklärt, warum zeitversetzte Kommunikation besser ist als die Videosprechstunde und warum mehr Hausärzte Bescheid wissen sollten über die Vorteile einer zeitversetzten, ortsunabhängigen Arzt-Patienten-Kommunikation.
Ein Tübinger Forschungsteam hat in mehreren kommerziellen Schweinefleischprodukten Hepatitis-E-Viren (HEV) nachgewiesen. Das Ergebnis der Studie zeige, dass mehr als zehn Prozent aller getesteten Proben damit kontaminiert seien.
Die Grippewelle könnte nach Ansicht von Ärztepräsident Klaus Reinhardt unter anderem wegen der Corona-Hygieneregeln harmloser verlaufen als in früheren Jahren. "Durch die Corona-Routine, also durch häufiges Händewaschen, Maskentragen und Abstandhalten, werden Infektionen insgesamt reduziert".
Ein Forschungsteam hat einen innovativen Antikörper für die Therapie der chronischen Blutarmut bei Dialyse-Patientinnen und -Patienten mitentwickelt. Der Mehrwert des neuen Ansatzes liegt in der geringer benötigten EPO-Dosis und der damit einhergehenden Minimierung des kardiovaskulären Risikos.
Millionen von Menschen nehmen mindestens fünf Medikamente gleichzeitig ein. Ärzte- und Patientenschaft sind über die Liste der Mittel nach einer Umfrage aber nur unzureichend informiert.
Eine Forschungsgruppe der Charité – Universitätsmedizin Berlin konnte mit Hilfe hochkomplexer Analysemethoden detailliert nachverfolgen, wie verschiedene Metalle aus Endoprothesen freigesetzt werden und sich im umliegenden Knochengewebe anreichern.
Im Prozess um einen Bundeswehr-Arzt ohne Zulassung hat ein Oberstabsfeldwebel als Zeuge ausgesagt, dass dies kein Einzelfall sei.
Um das Expertenwissen für die Behandlung und Erforschung von Lebererkrankungen zu bündeln und so den Betroffenen besser helfen zu können, wurde am Universitätsklinikum Leipzig nun ein spezialisiertes Zentrum gegründet.
Um mögliche Nebenwirkungen einer Langzeittherapie mit Bisphosphonaten zu vermeiden, machen viele Patientinnen und Patienten nach mehreren Jahren der Therapie eine Pause. Deren Folgen hat ein Forschungsteam untersucht.
Vom 22. bis zum 24. April 2021 findet in Hamburg erstmals der Sports, Medicine and Health Summit statt. Der Kongress bietet Fachleuten aus Medizin, Wissenschaft und Sportpraxis ebenso wie Laien die Möglichkeit zum Austausch in aktuellen sportmedizinischen Fragen.
Die Fraktionen im Thüringer Landtag ringen um eine Lösung für den drohenden Ärztemangel auf dem Land. Die SPD-Fraktion will junge Ärztinnen und Ärzte mit Verträgen binden. Doch es gibt Widerstand gegen den Vorschlag.
Wegen vermuteter Behandlungsfehler haben Fachleute der Krankenkassen im vergangenen Jahr etwas mehr Fälle begutachtet - in jedem fünften bestätigten sich dadurch entstandene Schäden. Insgesamt wurden nach Patienten-Beschwerden 14-553 Gutachten erstellt.
Fast jeder Zehnte muss in Deutschland mit einer schweren Behinderung leben. Das Statistische Bundesamt zählte zum Jahresende 2019 rund 7,9 Millionen Schwerbehinderte. Das waren 9,5 Prozent der Gesamtbevölkerung.
Zeitarbeiterinnen und -arbeiter sind nach Daten der Techniker Krankenkasse (TK) häufiger krank als andere Beschäftigte. Im Schnitt waren sie im Jahr 2019 20,6 Tage krankgeschrieben. Das waren 6 Tage mehr als bei Nichtzeitarbeitnehmenden.