In der Corona-Krise haben die Menschen in Deutschland weniger Alkohol getrunken als zuvor - gleichzeitig aber mehr geraucht. Pro Kopf wurden laut Statistischem Bundesamt im vergangenen Jahr 86,9 Liter Bier getrunken, das waren 5 Liter weniger als im Jahr 2019.
Die Zahl junger Menschen in Brandenburg, die wegen einer Alkoholvergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert werden mussten, ist nach wie vor auf hohen Niveau. 524 Kinder und Jugendliche tranken sich 2019 in Rausch, wie die Krankenkasse DAK berechnet hat.
Die Corona-Zahlen steigen deutlich. Auch auf den Intensivstationen liegen wieder mehr Covid-Patienten. Besserung ist zunächst nicht in Sicht.
15 Mal am Tag werden Kinder von der Industrie im Fernsehen oder Internet dazu animiert, mehr Zucker oder Fett zu essen. Das ist das Ergebnis einer Hamburger Studie. Ein wissenschaftliches Bündnis hat deshalb klare Forderungen. Die Industrie wehrt sich.
Frauen in Deutschland leiden laut einer Befragung des Robert Koch-Instituts (RKI) häufiger an Rücken- und Nackenschmerzen als Männer und haben mehr Schmerzattacken. Auch chronische Rückenschmerzen treten häufiger beim weiblichen Geschlecht auf.
Zum heutigen Tag der Rückengesundheit macht die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin auf die Hüftdysplasie bei Erwachsenen aufmerksam. Unerkannt kann diese Fehlbildung zur Zerstörung der Hüftpfanne führen. Vor allem bei sportlich aktiven Menschen können betroffen sein.
Die Transplantation von Knochenmark- und Blutstammzellen stellt oft die einzige Chance auf Heilung dar. An der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) wurden 2020 trotz erschwerender Corona-Bedingungen so viele Stammzelltransplantationen vorgenommen wie nie zuvor.
Während sich der Start der Corona-Massenimpfungen in Deutschlands Arztpraxen bis Mitte April verzögern kann, läuft in Niedersachsen der Testbetrieb seit rund zwei Wochen. In Braunschweig zieht der Onkologe Oliver Marschal eine positive Bilanz.
Vom 20. bis zum 24. April 2021 findet erstmals der SMHS als Online-Kongress statt. Der Sports, Medicine and Health Summit 2021 verbindet medizinische Forschung mit Gesundheitspolitik und populärwissenschaftlichen Aspekten.
Die Zahl durch Zecken übertragener Erkrankungen wie Borreliose und FSME ist in Bayern 2020 auf einen Rekordwert gestiegen. Das hängt zum einen mit den Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie zusammen. Die Hauptursache ist aber eine andere.
Stechmücken werden nach Forscherangaben immer gefährlicher. Nicht nur die eingewanderten exotischen Arten können Krankheitserreger übertragen. Heimische Stechmücken verbreiten inzwischen das aus Afrika stammende West-Nil-Virus.
Wie würden Sie sich fühlen, wenn Sie als Mann beim Arzt ständig als Frau aufgerufen würden, oder umgekehrt? Trans-Menschen, deren innere Identität nicht mit dem physischen Geschlecht übereinstimmt, erleben dies meist ihr Leben lang, fühlen sich nicht respektiert und meiden oft das Gesundheitswesen.
Der erste Sports, Medicine and Health Summit findet vom 20. bis zum 24. April 2021 statt. Ein Kernthema wird dabei die Evidenzbasierung von Sport als "Medikament" darstellen. Im Format "3 Fragen, 3 Antworten" gibt Prof. Dr. med. Martin Scherer tiefere Einblicke.
Auch junge Patientinnen und Patienten sollten schon bei ersten Anzeichen für Bluthochdruck zunächst mit Lebensstiländerungen reagieren und – wenn diese keinen Erfolg zeigen – gemeinsam mit ihren Ärztinnen oder Ärzten die Einnahme blutdrucksenkender Medikamente erwägen.
Geschlossene Stationen, verschobene Eingriffe und nur medizinisch unbedingt notwendige Behandlungen: Mit diesen Maßnahmen haben Krankenhäuser Kapazitäten für die Behandlung von Corona-Patientinnen und -Patienten geschaffen. Ein Vorbild für die Zeit nach der Pandemie? Was die DGIM sagt.
Viele sorgen sich derzeit um mögliche Gefahren, die von pandemiebedingt ausgefallenen oder verschobenen Operationen, Therapien und Diagnostiken ausgehen könnten. Prof. Dr. Sebastian Schellong und die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) drehen den Spieß in Gedanken um: Was jetzt nicht getan wird, ohne Schäden anzurichten, ist Teil der medizinischen Überversorgung, die ja schon lange beklagt wird.
Wie viele Operationen, Therapien und Arztbesuche in der Corona-Pandemie verschoben oder ausgefallen sind, darüber gibt es naturgemäß erst vorläufige und nur punktuelle Übersichten. Dennoch deuten bereits diese Daten an, um welche Größenordnungen es hier geht und dass die eingehende Betrachtung der Folgen dieser Entwicklungen unbedingt notwendig ist.
Alte zuerst, so ist die aktuelle Regel der Impfpriorisierung gegen COVID-19. Aber auch Jüngere mit bestimmten gravierenden Vorerkrankungen können ein erhöhtes Risiko haben, schwer an COVID-19 zu erkranken und daran zu sterben. Professor Georg Ertl, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin, erläutert im esanum-Podcast, warum eine genauere Risikoklassifizierung dringend notwendig ist.
Das Land Niedersachsen und die Kassenärztliche Vereinigung (KVN) wollen in einem Pilotprojekt Corona-Impfungen in Arztpraxen erproben. "Man plant, Anfang März zu beginnen", sagte ein Sprecher der KVN am Freitag.
Queere Menschen in Deutschland sind einer Studie zufolge häufiger durch psychische und körperliche Erkrankungen beeinträchtigt als die übrige Bevölkerung. So seien Menschen, die lesbisch, schwul, bisexuell, trans, queer oder inter sind, zum Beispiel fast dreimal häufiger von Depressionen und Burnout betroffen.
8 Jahre, 8 Ärzte – bei seltenen Krankheiten wird oft erst spät und nach einer langen Odyssee die Diagnose gestellt. Das kann für Patientinnen und Patienten schlimme Folgen haben. Eine App kann Krankheiten anhand weniger Symptome erkennen.
Für angehende Brandenburger Landärztinnen oder -ärzte sind noch mehr als 20 Stipendien zu vergeben. Bis zum 15. Februar können sich weiterhin Medizinstudierende für ein Stipendium in Höhe von 1.000 Euro monatlich bewerben, wenn sie sich nach ihrer Ausbildung für mindestens fünf Jahre als Ärztinnen oder Ärzte in der Mark verpflichten.
Seit einigen Monaten können Ärztinnen und Ärzte medizinische Apps als Rezept verschreiben. Viele digitale Anwendungen können aber auch das medizinische Personal selbst unterstützen und ihm schnell und flexibel wichtige Informationen für Diagnose oder Therapie liefern.
Blended learning ist eine Mischung aus Präsenz- und Online-Lehrformaten und wird vom Zentrum Allgemeinmedizin in Homburg nun in einem Pilotversuch getestet mit dem Ziel, Studentinnen und Studenten noch mehr hausärztliche Kompetenzen zu vermitteln als mit dem klassischen Studium.