Die Deeskalation der Therapie bei Patient:innen mit akuter lymphatischer Leukämie (ALL) und einem MRD-Profil (minimale Resterkrankung) mit geringem Risiko war sicher, wie die 10-Jahres-Follow-up-Ergebnisse der Studie UKALL 2003 zeigen.
Ein wichtiger Endpunkt in der Krebsbehandlung, der zuweilen nicht angemessen berücksichtigt wird, ist die Zeit, die eine Therapie den Erkrankten kostet.
Eine JAK2V617F-Variante mit einer Allelfrequenz (VAF) von mehr als 50% ist mit einem erhöhten Risiko für venöse Thrombosen bei Patienten mit Polycythaemia vera (PV) verbunden. Möglicherweise reicht die herkömmliche Risikobewertung nicht aus.
Das Institut für Strukturbiologie am Universitätsklinikum Bonn (UKB) hat herausgefunden, dass ein Medikament, das zur Brustkrebsbehandlung eingesetzt wird, auch weitere Enzyme hemmt.
Das Wachstum von Metastasen aus Primärtumoren ist multifaktoriell und kann von nicht-genetischen Faktoren, einschließlich des Lebensstils, abhängig sein. Die Rolle des Fettsäurestoffwechsels ist hierbei noch immer nicht gut verstanden.
Eine strukturierte Lungenkrebs-Früherkennung mit Untersuchungen per Niedrigdosis- Computertomographie (CT) kann bei Raucher:innen und ehemaligen Raucher:innen die Sterblichkeit durch Lungenkrebs reduzieren.
Tumormetastasierung und Fettsäurestoffwechsel: Quo vadis? Eine aktuelle Studie wirft erneut Fragen zu zentralen Aspekten des Tumormetabolismus auf.
Bewegung erhöht die körpereigenen Cannabis-ähnlichen Substanzen, die wiederum Entzündungen reduzieren und möglicherweise bei der Behandlung bestimmter Erkrankungen wie Arthritis, Krebs und Herzkrankheiten helfen könnten.
Eine finnische Studie berichtet von steigenden Krebs-Inzidenzen insbesondere in der Gruppe der "ältesten Alten" mit einem Lebensalter oberhalb der 85 Jahre – und das hat auch Auswirkungen auf die Versorgung dieser Patienten.
Krebspatient:innen im Kindes und Jugendalter sind gefährdet, nach der Krebstherapie eine Herz-Kreislauf-Erkrankung zu entwickeln. Eine Diagnostik-Studie untersucht nun, ob sich bei Patient:innen unter 18 Jahren Herzschäden früher erkennen lassen.
Wer eine Krebsdiagnose erhält, will möglichst rasch behandelt werden. Zumeist gehört eine Operation dazu. Doch wegen der Corona-Pandemie kann die sich verzögern - das ist auch in Thüringen zu merken.
Eine neue Studie zeigt auf, dass Krebskranke unter PARP-Inhibitoren ein substanziell erhöhtes Risiko für eine Panzytopenie haben und empfiehlt monatliche Blutbildkontrollen.
Ein Jahrzehnt, nachdem Wissenschaftler einen Zusammenhang zwischen bestimmten Implantaten und Krebs feststellten, ordnet die FDA nun "Black Label"-Warnungen und eine neue Checkliste von Risiken an, über die Patientinnen aufgeklärt werden sollen.
Nimm die monatliche Selbstuntersuchung und die jährliche Früherkennungsuntersuchung bei deiner Frauenärztin oder deinem Frauenarzt in Angriff.