Vorhofflimmern ist eine weit verbreitete Herzrhythmusstörung. Ein Team der Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie des Deutschen Herzzentrums München hat nun einen Marker entdeckt, der das Ausmaß entstehender Wunden schnell im Blut anzeigt.
Herzunterstützungssysteme helfen vielen Patienten mit terminaler Herzinsuffizienz. Doch sie bringen auch eine Menge Komplikationen mit sich. Eine neue Gerätegeneration verspricht nun die Risiken zu minimieren, und wurde in einer Studie einem Vergleichstest unterzogen.
Das Gesundheitswesen in Ländern mit niedrigen und mittleren Einkommen ist nur unzureichend auf die zunehmende Zahl von Bluthochdruck-Erkrankungen vorbereitet. Mehr als zwei Drittel aller betroffenen Menschen sind ohne Behandlung.
Eine langsam in der Gefäßwand auflösbare Stütze aus einem Zinkdrahtgeflecht soll für Kinder und Erwachsene geeignet sein.
Was ist wichtiger - der "obere" oder der "untere" Blutdruck-Messwert? Darüber waren sich lange Zeit auch ExpertenInnen uneins. Eine aktuelle Datenanalyse trägt nun zur Klärung der Frage bei.
Ein aktueller Forschungsansatz befasste sich genauer mit dem atrialen natriuretischen Peptid (ANP). Die ForscherInnen stellten dabei fest, dass das vom Herzmuskel abgesonderte Hormon neue Wege in der Behandlung von Bluthochdruck eröffnen könnte.
Manchmal passieren bei der Embryonalentwicklung Fehler und die Anordnung der Organe gerät dabei durcheinander. Solche Heterotaxie-PatientInnen leiden zudem oft unter schweren Herzfehlern. Nun haben Forschende der Universität Ulm die molekularen Ursachen dieser Herzdefekte untersucht: Offenbar spielen die Mitochondrien dabei eine besondere Rolle.
Harnwegsinfektionen sind nicht nur ein Faktor, der die Lebensqualität vieler urologischer Patienten und Patientinnen einschränkt, sondern erhöhen offensichtlich auch das Risiko für Schlaganfälle ganz erheblich, wie eine brandaktuelle Studie aus den USA zeigt. Wir stellen diese Studie kurz vor, die in besonderer Weise einen Beitrag zur Interdisziplinarität in der Urologie leistet.
Raucher haben einer australischen Studie zufolge ein etwa dreimal so hohes Risiko wie lebenslange Nichtraucher, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu sterben. Das Risiko, einen Schlaganfall oder Herzinfarkt zu erleiden, sei bei ihnen doppelt so hoch, berichten Forscher im Fachmagazin "BMC Medicine" über die Ergebnisse einer großangelegten Langzeitstudie.
Im Sonderforschungsbereich "Pulmonale Hypertonie und Cor pulmonale" wird Lungenhochdruck genau untersucht und die Entwicklung neuer Therapien angestrebt. Das scheint nun gelungen zu sein: Prof. Dr. Friedrich Grimminger und Prof. Dr. Ralph Schermuly berichten von der Identifizierung eines molekularen Mechanismus, der die Erkrankung aus der Wand der Gefäße heraus steuert.
Menschen, die länger als zehn Stunden täglich arbeiten, haben ein deutlich erhöhtes Schlaganfallrisiko, so eine aktuelle Studie aus Frankreich. Neben Büroangestellten bilden ÄrztInnen und Ärzte aufgrund von Überstunden und Mehrbelastung eine durchaus relevante Risikogruppe.
Jeder zweite Mensch erleidet im Laufe seines Lebens eine Synkope. Europäische Leitlinien empfehlen zur sicheren und raschen Diagnostik implantierbare Ereignisrekorder. Diese können derzeit aber bei gesetzlich versicherten PatientInnen nicht leitliniengerecht angewendet werden, da sie nicht erstattet werden.
Erhöhtes Risiko für kardiovaskulär bedingte Mortalität und Gesamtmortalität bei mit Febuxostat behandelten Patienten in der CARES-Studie.
Es ist kein Ersatz, sondern hilft dem geschwächten eigenen Herzen, Blut in den Körper zu pumpen. Auch weil Spenderorgane fehlen, werden immer mehr Patienten mit Herzinsuffizienz mechanische Geräte eingesetzt - strombetrieben.