Im Sonderforschungsbereich "Pulmonale Hypertonie und Cor pulmonale" wird Lungenhochdruck genau untersucht und die Entwicklung neuer Therapien angestrebt. Das scheint nun gelungen zu sein: Prof. Dr. Friedrich Grimminger und Prof. Dr. Ralph Schermuly berichten von der Identifizierung eines molekularen Mechanismus, der die Erkrankung aus der Wand der Gefäße heraus steuert.
Menschen, die länger als zehn Stunden täglich arbeiten, haben ein deutlich erhöhtes Schlaganfallrisiko, so eine aktuelle Studie aus Frankreich. Neben Büroangestellten bilden ÄrztInnen und Ärzte aufgrund von Überstunden und Mehrbelastung eine durchaus relevante Risikogruppe.
Jeder zweite Mensch erleidet im Laufe seines Lebens eine Synkope. Europäische Leitlinien empfehlen zur sicheren und raschen Diagnostik implantierbare Ereignisrekorder. Diese können derzeit aber bei gesetzlich versicherten PatientInnen nicht leitliniengerecht angewendet werden, da sie nicht erstattet werden.
Erhöhtes Risiko für kardiovaskulär bedingte Mortalität und Gesamtmortalität bei mit Febuxostat behandelten Patienten in der CARES-Studie.
Es ist kein Ersatz, sondern hilft dem geschwächten eigenen Herzen, Blut in den Körper zu pumpen. Auch weil Spenderorgane fehlen, werden immer mehr Patienten mit Herzinsuffizienz mechanische Geräte eingesetzt - strombetrieben.
Ein internationales Team von WissenschaftlerInnen hat ein neues Verfahren zur Diagnose von Herzinfarkten entwickelt. Es sei deutlich schneller und sicherer als die bisherige Methode, teilte das fehderführende Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf (UKE) mit.
ForscherInnen aus Deutschland haben eine Methode entwickelt, mit der sich das Schlaganfallrisiko potenziell sehr viel präziser ermitteln lässt als bisher. Erste vielversprechende Ergebnisse wurden unlängst vorgestellt.
Fast vier Millionen Menschen leiden allein in Deutschland an einer Herzinsuffizienz. Bei vielen ist nicht nur das Herz geschwächt, sondern zahlreiche weitere Organe, die sich zudem untereinander weiter beeinflussen. Im Vordergrund steht dabei das Zusammenspiel von Entzündung, Stoffwechsel und Stresshormonen.
Eine unregelmäßige oder unzureichende Einnahme verschriebener Medikamente wirkt sich negativ auf den Verlauf einer Herzinsuffizienz aus. Eine engmaschige Betreuung in Kooperation zwischen Ärzten und Apothekern mildert das Problem ab, wie die aktuellen Daten der PHARM-CHF-Studie zeigten.
Keine industriell gefertigte Pumpe kann auch nur annähernd das leisten, was unser Herz im Leben vollbringt: Während dieser Zeit pumpt es rund 250.000.000 Liter Blut. Fehlt bei terminaler Herzinsuffizienz ein geeignetes Spenderorgan, springen "mechanische Herzen" kurzzeitig ein.
Menschen, die täglich sehr lange sitzen, laufen Gefahr früher zu sterben. Als Ausgleich wird körperliche Aktivität empfohlen. Unklar war bisher, wie viel Sport nötig ist, um seine „Sitzschuld“ zu begleichen. Eine neue Studie gibt nun Aufschluss.
Übergewicht führt zu Bluthochdruck und kann nachfolgend Herz-Kreislauf-Erkrankungen begünstigen. Dieser Zusammenhang ist lange bekannt. Eine Studie zeigt, dass das Problem schon früh beginnt.
Standard in der Bildgebung des Herzens ist nach wie vor die Echokardiographie. Allerdings gibt es Fälle im intensivmedizinischen Bereich, die sich dadurch nicht oder nur unzureichend abbilden lassen. Zur Diagnose von Kardiomypopathien oder Myokarditiden ist daher das Kardio-MRT das Mittel der Wahl.
Lebensstilfaktoren und soziale Determinanten für Gesundheit müssen Einzug in die Curricula halten, argumentiert ein sehr guter aktueller Artikel im 'British Medical Journal', den wir auch für Deutschland 1:1 unterschreiben können.1