Die neue EMPEROR-Reduced-Studie zeigt: der SGLT2-Inhibitor Empagliflozin senkt auch bei schweren Formen der Herzinsuffizienz das Risiko für kardiale Dekompensationen und kardiovaskulären Tod. Menschen mit weißer Hautfarbe scheinen aber nicht davon zu profitieren.
Erfreulicherweise sind die Organspenden im Zusammenhang mit den Einschränkungen der Corona-Pandemie in Deutschland nicht massiv zurückgegangen. Lagen die Spenderzahlen im Januar und Februar noch um fast 30 Prozent höher als im Vergleichszeitraum 2019, reduzierte sich dieser Zuwachs auf 1,7 Prozent bis Ende September.
Herzerkrankungen, Schlaganfälle, chronische Lungenkrankheiten - das sind die häufigsten Todesursachen weltweit. Die Liste verändert sich: Weniger übertragbare Krankheiten als vor 20 Jahren sind darauf. Für das laufende Jahr könnte ein Erreger aber eine Hauptrolle spielen.
In den Kliniken sind im Corona-Krisenmodus im Frühjahr viel weniger Schlaganfall-Patientinnen und -Patienten behandelt worden. Es gab laut einer Studie aber mehr kritische Verläufe, wie das Wissenschaftliche Institut der Allgemeinen Ortskrankenkassen (WIdO) für AOK-Versicherte ermittelte.
Die Daten der jüngst veröffentlichten EVAPORATE-Studie zeigen, dass die Omega-3-Fettsäure Icosapent-Ethyl das Wachstum von Koronarplaques bei Patienten mit Hypertriglyceridämie begrenzen bzw. sogar rückgängig machen kann.
Die Deutsche Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie stellt anlässlich des Deutschen Herzberichtes 2019 Zahlen zur Herzmedizin in Deutschland und Entwicklungen des herzchirurgischen Fachgebiets vor.
Eine Erbanlage, die bei der Entwicklung des Herzens im entstehenden Kind eine Rolle spielt, scheint auch im menschlichen Immunsystem eine Schlüsselfunktion zu übernehmen. Das belegt eine neue Studie unter Federführung der Universität Bonn. Die Studie ist in der Zeitschrift Nature Immunology erschienen.
Bei der exakten Definition eines schweren ischämischen Schlaganfalls herrscht Uneinigkeit in der Literatur, nicht jedoch bei der Tatsache, dass es sich bei diesem Krankheitsbild um eine große Herausforderung für alle Beteiligten handelt, die ein rasches und individuelles Handeln erfordert.
Ob das Herz schneller oder langsamer schlägt, reguliert das vegetative Nervensystem. An der Medizinischen Hochschule Hannover wurde nun genauer untersucht, wie dieser Mechanismus funktioniert und dabei eine gängige Lehrmeinung widerlegt.
Risiko einer Herzklappenregurgitation/‐insuffizienz.
Am 29.10. ist Weltschlaganfalltag – und auch auf dem 93. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Neurologie ist die Schlaganfalltherapie eines der Kernthemen. Zwar konnte die Schlaganfallsterblichkeit in Deutschland in den vergangenen 15 Jahren halbiert werden, doch noch ist man nicht am Ziel angekommen.
Menschen mit salzsensitivem Bluthochdruck sprechen nicht auf herkömmliche Blutdrucksenker an. An der Boston University School of Medicine ist man nun zu neuen Erkenntnissen im komplexen Zusammenspiel zwischen dem sympathischen Nervensystem und den Nieren gelangt.
Bei Herzinfarkten und Schlaganfällen muss die Blutversorgung möglichst schnell sichergestellt werden, um größere körperliche Schäden zu vermeiden. Ein neuer Mechanismus soll die Endothelzellen vergrößern und den Blutdurchfluss schnell verbessern.
Frauen sterben viel häufiger als Männer an Herzschwäche. Die Gründe sind vielfältig. Frauen nehmen die Symptome oft nicht ernst. Außerdem ist die klinische Versorgung zu wenig auf Frauenherzen ausgerichtet.