Ernährungswissenschaftler der Universität Jena spüren mit Industriepartner Analytik Jena Nanopartikel in Lebensmitteln auf. EU und Land fördern das gemeinsame Verbundprojekt mit über 600.000 Euro. Ziel ist es, das Gefährdungspotenzial von Nanomaterialien in Lebensmitteln fundiert beurteilen zu können.
Die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten plädiert dafür, die Darmspiegelung zur Vorsorge von Darmkrebs bereits ab dem Alter von 50 Jahren durchzuführen, da die Häufigkeit des kolorektalen Karzinoms ab diesem Alter deutlich ansteigt.
Protonenpumpenhemmer (PPI) gehören zu den am häufigsten eingesetzten Medikamenten in der Gastroenterologie. In der letzten Zeit mehren sich jedoch Berichte zu teilweise schwerwiegenden Nebenwirkungen bei langfristiger Gabe der Präparate.
In Kliniken, Hotels und auf Kreuzfahrtschiffen ist es eine schlimme Vorstellung: Ein mit dem Norovirus infizierter Mensch muss sich übergeben - und steckt dadurch viele andere an. Wie stark greift der Erreger diesen Winter um sich?
Rote-Hand-Brief zu Saccharomyces boulardii (Sacharomyces cerevisiae HANSEN CBS 5926): Neue Kontraindikationen bei schwerkranken oder immunsupprimierten Patienten.
Im Vergleich zeigt Apixaban ein deutlich geringeres Risiko von gastrointestinalen Blutungen in allen Altersgruppen ab 65 Jahren.
Bei einer Weihnachtskreuzfahrt sind in Australien 200 Passagiere erkrankt. Sie litten während der zwei Wochen dauernden Kreuzfahrt nach Neuseeland an durch das Norovirus ausgelösten Magen-Darm-Erkrankungen.
XXL bei Lebensmitteln ist ein Trend, der sich auch beim Organ Leber widerspiegeln kann: Die Zahlen der großen und kleinen Patienten, die eine nicht-alkoholische Fettleber im "XXL-Format" entwickeln, sind alarmierend. Fürs neue Jahr rät die Deutsche Leberstiftung beim Genießen zur Formel "Less is More" anstatt XXL.
Neue Entwicklungen in der Früherkennung und Behandlung von Dickdarm- und Mastdarmkrebs haben ein Update der S3-Leitlinine "Kolorektales Karzinom (KRK)" notwendig gemacht. Die aktualisierte Version entstand im Rahmen des Leitlinienprogramms Onkologie und unter der DGVS.
An den bevorstehenden Feiertagen wird in Deutschland wieder viel und gut gekocht – und in geselliger Runde hat man schnell einmal mehr gegessen, als man eigentlich wollte und sollte. Vielen bekommt das nicht gut...
In diesem Jahr werden in Mecklenburg-Vorpommern deutlich mehr Infektionen mit Rotaviren gemeldet als im Vorjahr. In den ersten zehn Monaten seien beim Robert Koch-Institut für das Land mehr als 2200 Fälle registriert worden, teilte die Krankenkasse Barmer am Mittwoch in Schwerin mit.
Kochsalz reduziert bei Mäusen und Menschen die Zahl bestimmter Milchsäurebakterien im Darm, zeigt eine Nature-Studie vom Berliner Max-Delbrück-Centrum und der Charité. Dies wirkt sich auf Immunzellen aus, die Autoimmunerkrankungen und Bluthochdruck mitverursachen. Probiotika milderten die Krankheitssymptome bei Mäusen.
Eine Studie der Universität Bern und der University of Calgary zeigt, dass spezielle Darmbakterien eine Reaktion des Immunsystems auslösen, die in gewissen Fällen zu autoimmunen Krankheiten führen kann.
Die Einbeziehung des Patienten mit einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung in das Therapiemanagement ist essenziell. Er muss bei Diagnosestellung richtig und ausführlich informiert werden.