Tagungspräsident Prof. Dr. med. Claus Garbe, Universitäts-Hautklinik der Eberhard Karls Universität Tübingen, gibt erste Einblicke in Schwerpunkte und Highlights des diesjährigen ADO-Kongresses.
Was war das für ein toller Sommer - mit Sonne satt seit April. Der ein oder andere Sonnenbrand mag da schnell vergessen sein. Die Haut aber vergisst nicht. Ärzte warnen eindringlich vor ungebremst steigenden Hautkrebsraten.
Der Chef der Rostocker Universitätshautklinik, Steffen Emmert, hält einen deutlich früheren Beginn medizinischer Hautkontrollen für sinnvoll und auch erforderlich. So sollten junge Menschen schon ab 18 Jahren regelmäßig auf Anzeichen für schwarzen Hautkrebs untersucht werden.
Die Entfernung von Tätowierungen mittels Laser sollen künftig nur noch Fachärzte vornehmen dürfen. Nach Angaben des Ministeriums soll diese Regelung zum 31. Dezember in Kraft treten.
In einer Studie in der Fachzeitschrift "Aktuelle Dermatologie“ (Georg Thieme Verlag, Stuttgart. 2018) erwies sich die Erstdiagnose in jedem zweiten Fall nach einer feingeweblichen Untersuchung einer Nagelprobe als nicht korrekt.
Angesichts der steigenden Zahl von Hautkrebsfällen hat Gesundheitsministerin Barbara Klepsch (CDU) zu verstärkter Vorsorge gemahnt. Die Früherkennung sei besonders wichtig, da dadurch die Heilungschancen deutlich steigen, teilte sie am Freitag in Dresden mit.
Mögliche Risiken bei der Anwendung sowie Empfehlungen zur Aufklärung von Patienten.
Von wegen gesunde Bräune. In Asien wollen viele Leute so weiß wie möglich werden. Sie versuchen es mit alten Hausmitteln und moderner Kosmetik. Auch ein deutscher Konzern verdient gut daran. Der neueste Schrei: Schneckenschleim.
Tätowierungen liegen im Trend. Mittlerweile trägt Schätzungen zufolge jeder Vierte im Alter zwischen 25 und 34 ein Tattoo. Was der Farbstoff auf lange Sicht anrichten kann, wird jedoch derzeit noch erforscht.
Wegen der Hitze der vergangenen Wochen steigt die Gefahr von Zerkarien in naturnahen Badegewässern. Die in Mitteleuropa vorkommenden Arten verursachen beim Menschen Badedermatitis. Bei hypersensibilisierten Personen können unter Umständen Fieber und Schockzustände auftreten
Bestimmte, im Grillrauch hochsteigende krebserregende Stoffe werden durch die Haut sogar noch intensiver aufgenommen werden als durchs Inhalieren.
Eine Initiative der Berliner Charité ruft nun eine Studie ins Leben, die zu einer besseren Lebensqualität und Arbeitsfähigkeit von Neurodermitispatienten beitragen soll.
Dr. Roland Aschoff, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden, Stellvertretender Klinikdirektor, Leiter der Poliklinik für Dermatologie beantwortet Fragen zur neuen Tageslicht-Therapie bei Aktinischen Keratosen.
Quälend juckende Haut und ratlose Ärzte - eine Familie hat die Krätze. Doch bis zur Diagnose und richtigen Therapie vergehen eineinhalb Jahre. Experten zufolge ist die Krankheit in Deutschland im Kommen. Doch an genauen Zahlen mangelt es.