Die Menge der jährlich in Deutschland verordneten Antidepressiva würde ausreichen, um 3,8 Millionen Menschen das ganze Jahr über mit Tabletten zu versorgen. Das sind sieben Mal so viele wie noch vor 25 Jahren.
In Deutschland breiten sich das West-Nil- und das Usutu-Virus aus. Übertragen werden sie von heimischen Mücken, Infektionen bleiben aber oft unerkannt. Ein Tropenmediziner spricht sich für eine Diskussion über die Sicherheit von Blutspenden aus.
Nach langen Diskussionen will die Landesregierung am Freitag ihre "Landarzt-Offensive" vorstellen. Fakt ist, schon bald mangelt es auf dem Land an allen Ecken und Enden an Medizinern. Gebastelt wird vielerorts an einem ganzen Bündel an Maßnahmen.
Wie ein Mensch mit der Diagnose Krebs umgeht, hängt von vielen bio-psycho-sozialen Faktoren ab. Ist der Prozess der Krankheitsverarbeitung gestört, kommt es zu Angst, Aggressionen und Depressionen. Eine Nachbeobachtung und ständige Begleitung der Tumorpatienten ist daher außerordentlich wichtig.
Die Qualität der Akutschmerzbehandlung nach OPs ist aus Patientensicht sehr unterschiedlich. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Analyse.
Gibt es zu viele Krankenhausbetten in Rheinland-Pfalz? Und wenn ja, wie viele? Die Meinungen dazu gehen weit auseinander. Irgendeine Zahl muss demnächst in den neuen Krankenhausplan einfließen.
Im Kampf gegen die Tuberkulose ist die Forschung einen entscheidenden Schritt vorangekommen: Eine groß angelegte Analyse hat gezeigt, dass der Einsatz von Genomsequenzierungen die Behandlung von Tuberkulose-Erkrankten verbessern kann.
Neue Medikamente könnten künftig in einem europaweit einheitlichen Verfahren darauf geprüft werden, ob sie besser helfen als herkömmliche Präparate. Für das Vorhaben der EU-Kommission zeichne sich im Europaparlament vor der Abstimmung nächste Woche eine klare Mehrheit ab, sagte der CDU-Abgeordnete Peter Liese am Mittwoch in Brüssel.
Der Patient wird dabei eine aktive Rolle spielen, indem er etwa Apps für Untersuchungszwecke oder zur Behandlungskontrolle nutzt. Damit auch sehbehinderte Menschen davon profitieren, fordern die DOG und die DBSV Barrierefreiheit für diese Anwendungen.
Wer hat bei Bedarf auf die digitalen Daten von Patienten Zugriff? Können unterschiedliche Versorgungseinrichtungen, Pflegekräfte oder gar die Patienten selbst ihre Daten einsehen und Einträge vornehmen?
Die Mortalitätsraten nach einem Oberschenkelhalsbruch liegen laut einer aktuellen Studie deutlich niedriger, wenn sich von Anfang an ein Team aus Unfallchirurgen, Altersmedizinern und Physiotherapeuten um die Patienten kümmert.
Die Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten (DANK) fordert eine ambitionierte Strategie gegen nichtübertragbare Krankheiten. Deutschland ist in Bezug auf verbindliche Maßnahmen gegen zwei Hauptrisikofaktoren - Übergewicht und Rauchen - Schlusslicht.
Wer Hilfe braucht, sollte die Nummern kennen: Rettungsdienst anrufen bei lebensbedrohlichen Fällen, ärztlichen Bereitschaftsdienst anrufen bei weniger schweren Fragen, Terminservicestelle anrufen für einen Facharzt. Nun wird diskutiert, einige Nummern zusammenzufassen.
Alkohol und Drogen werden insbesondere am Steuer zur tödlichen Gefahr. Das gilt auch für sogenannte neue psychoaktive Substanzen: Sie werden etwa im Internet als legale Rauschmittel verkauft, sind aber alles andere als harmlos.