Im Sonderforschungsbereich "Pulmonale Hypertonie und Cor pulmonale" wird Lungenhochdruck genau untersucht und die Entwicklung neuer Therapien angestrebt. Das scheint nun gelungen zu sein: Prof. Dr. Friedrich Grimminger und Prof. Dr. Ralph Schermuly berichten von der Identifizierung eines molekularen Mechanismus, der die Erkrankung aus der Wand der Gefäße heraus steuert.
Das potenzielle Huntington-Medikament RG6042 hat sich in einer klinischen Studie als verträglich erwiesen und senkt dosisabhängig die Menge des schadhaften Proteins Huntingtin im Nervenwasser. In der plazebo-kontrollierten Studie mit 46 Patientinnen und Patienten wurde festgestellt, dass die Substanz keine schwerwiegenden Nebenwirkungen auslöst.
Kleinen und jungen PatientInnen mit Ewing Sarkomen noch besser helfen will das Team der Cooperativen Ewing Sarkom Studie unter der Leitung von Prof. Dr. Uta Dirksen. Die Deutsche Krebshilfe stellt der Wissenschaftlerin für eine Studie 4,1 Millionen Euro zur Verfügung.
In Nürnberg gab es in diesem Jahr schon zehn Drogentote. Die Stadt will Abhängigen helfen. Neben Spritzenautomaten mit sterilen Utensilien fordern Initiativen auch Drogenkonsumräume. Doch die Staatsregierung lehnt diese ab.
Psychische Krisen spitzen sich selten gerade dann zu, wenn ein Psychologe in der Nähe einen Termin frei hat. Um Menschen in Not auch am Abend oder nachts zu helfen, gibt es Krisendienste - allerdings noch längst nicht überall in Bayern.
Tetraplegie ist eine schwere Form der Querschnittlähmung - PatientInnen sind an allen vier Gliedmaßen gelähmt. Ärzte haben bei Betroffenen nun Nervenbahnen umgeleitet - mit erstaunlichen Ergebnissen.
Fitnessarmbänder und Gesundheits-Apps werden laut einer Umfrage beliebter - es halten sich aber Datenschutzbedenken. Fast ein Drittel (32 Prozent) der Befragten zwischen 18 und 50 Jahren nutzt nach eigenen Angaben inzwischen solche digitalen Angebote zum Aufzeichnen von Gesundheitsdaten.
Kegeln, Motorradfahren oder Briefe austragen, alles per Gestensteuerung und übertragen auf einen Bildschirm: SeniorInnen in Rheinland-Pfalz können seit Donnerstag ein Jahr lang therapeutische Videospiele testen. Ob Konsolenspiele die körperliche Fitness oder kognitiven Fähigkeiten von Pflegebedürftigen stärken können, soll zunächst in drei Pflegeheimen untersucht werden.
WissenschaftlerInnen vom Deutschen Krebskonsortium DKTK an der Charité – Universitätsmedizin Berlin ist es gelungen, auf Einzelzellebene Auswirkungen charakteristischer Genmutationen zu beschreiben. Dieser experimentelle Ansatz könnte der Behandlung von Darmkrebs neue Wege eröffnen.
Luftverschmutzung ist eine globale Herausforderung, die jährlich Millionen vorzeitige Todesfälle verursacht. Ein Team am Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) untersucht die Schadstoffkonzentrationen von Städten und welche Faktoren die Luftqualität beeinflussen.
Für eine zielgerichtete Therapie des kolorektalen Karzinoms benötigen die behandelnden ÄrztInnen Informationen über den molekularen Subtyp des Tumors. Computer könnten dafür digitale Gewebebilder analysieren. Entwickelt hat die Methode ein Forschungsteam des Universitätsspitals Zürich und der Universität Oxford.
Die SPD pocht auf Transparenz bei der anstehenden Verbraucherbefragung über ein neues Nährwert-Logo für Fertigprodukte. Fraktionsvize Matthias Miersch sagte, er hoffe auf ein klares Ergebnis der Befragung, das dann auch von allen Seiten anerkannt werde.
Deutsch, Mathe, Gesundheit? Der Ärztepräsident will am Lehrplan der Schulen drehen und fordert etwa schon in der Grundschule Unterricht über Junkfood. Zumindest aus Baden-Württemberg erhält er eine Absage.
In Berlin wird an die Gründung des weltweit ersten Instituts für Sexualwissenschaft vor 100 Jahren erinnert. Zu einem Gedenken am Freitag werden PolitikerInnen und VertreterInnen der queeren Community erwartet, wie die Bundesstiftung Magnus Hirschfeld ankündigte.