Teamzusammenhalt in der Arztpraxis fördern Logo of esanum https://www.esanum.de

Förderung der Zusammenarbeit im medizinischen Team

In medizinischen Einrichtungen wie Arztpraxen und Krankenhäusern ist eine gute Zusammenarbeit im Team besonders entscheidend, denn hier geht es nicht nur um Effizienz und Produktivität, sondern um die Gesundheit der Patienten.

Merkmale guter Teamarbeit

Ein erfolgreiches Team zu formen und aufrechtzuerhalten, erfordert ein tiefes Verständnis für verschiedene zentrale Merkmale effektiver Teamarbeit. Ein bedeutender Aspekt ist die Kommunikation, die als Rückgrat fungiert und Offenheit und Transparenz fördert. Regelmäßige Interaktionen – sei es durch Meetings oder digitale Kommunikationsmittel – stellen sicher, dass alle Teammitglieder auf dem gleichen Wissensstand sind. Respekt bleibt dabei unverzichtbar, indem die individuellen Fähigkeiten und Beiträge jedes Einzelnen wertgeschätzt werden. Dies erhöht die Motivation und die Bereitschaft, sich voll zu engagieren.

Das Streben nach einem gemeinsamen Ziel dient als vereinigendes Element, das alle Teammitglieder in dieselbe Richtung lenkt. Ein klar definiertes Ziel hilft, die individuellen Stärken zum Wohle des gesamten Teams zu bündeln. Die Verantwortung wird geteilt, sodass sich jedes Mitglied seiner Rolle und Bedeutung bewusst ist und bereitwillig zur Erreichung der gemeinsamen Mission beiträgt.

Die Rollenverteilung innerhalb des Teams sollte durchdacht und sinnvoll sein, was die individuellen Kompetenzen jedes Mitglieds optimal nutzt. Ein erfolgreiches Team setzt ebenfalls auf Kreativität und Innovationskraft, um Herausforderungen zu meistern und Fortschritte zu erzielen. Menschlichkeit spielt eine nicht weniger wichtige Rolle, indem das Team ein Umfeld schafft, in dem sich die Mitglieder als Individuen geschätzt fühlen, was wiederum das Wohlbefinden und die Arbeitsmoral steigert.

Gruppenkohäsion für das "Wir-Gefühl"

Damit ein Team effektiv und harmonisch zusammenarbeitet, ist ein besonderer Zusammenhalt in der Gruppe gefragt. Was wir umgangssprachlich als "Wir-Gefühl" oder "Teamgeist" bezeichnen, definieren Organisationspsychologen mit dem Begriff "Gruppenkohäsion".

Doch dieses Gemeinschaftsgefühl entsteht nicht von allein; mehrere Faktoren sind entscheidend: 

  1. Interpersonelle Attraktivität, die dazu führt, dass die Menschen im Team gerne Zeit miteinander verbringen. Wenn Teammitglieder sich gegenseitig schätzen und respektieren, fördern sie eine positive Arbeitsatmosphäre, die die Zusammenarbeit verbessert. 
  2. Inspirierende Team-Ziele, die alle Teammitglieder als erstrebenswert akzeptieren und zusammen erreichen wollen. So ist jeder einzelne motiviert, seinen Beitrag zu leisten und arbeitet mit einer hohen intrinsischen Motivation. 
  3. Eine reibungslose, offene Kommunikation zwischen den Teammitgliedern, bei der der Austausch aktiv gefördert wird. Transparenz und Ehrlichkeit sind hierbei Schlüsselfaktoren, die Vertrauen aufbauen und Missverständnisse vermeiden.

Die Stärke der Gruppenkohäsion kann in verschiedenen Unternehmen und Teams unterschiedlich ausgeprägt sein. Eine niedrige Gruppenkohäsion deutet häufig darauf hin, dass es Konflikte im Team gibt oder dass die Teammitglieder zu wenig miteinander im Austausch sind. Diese Konflikte können die Effektivität und das allgemeine Wohlbefinden der Teammitglieder beeinträchtigen, was wiederum negative Auswirkungen auf die Erreichung gemeinsamer Ziele haben kann.

Es ist daher kein Zufall, dass Teamfähigkeit nahezu in jeder Stellenausschreibung verlangt wird. Unternehmen und Organisationen wissen, dass eine hohe Gruppenkohäsion, ergänzt durch relevante Persönlichkeitsmerkmale, wesentlich zur Effektivität und Zufriedenheit innerhalb eines Teams beiträgt.

Ein medizinisches Team, das ein starkes "Wir-Gefühl" entwickelt hat, kann nicht nur effizienter arbeiten, sondern ist auch besser in der Lage, stressige und herausfordernde Situationen zu bewältigen. Dies führt zu einem Arbeitsplatz, an dem das Wohlbefinden der Mitarbeiter und das der Patienten Hand in Hand gehen.

Die Rolle der Teamführung

Die Führung hat eine zentrale Rolle bei der Förderung der Zusammenarbeit und der Stärkung der Gruppenkohäsion. Führungskräfte müssen als Vorbilder agieren, indem sie selbst Offenheit, Vertrauenswürdigkeit und Respekt vorleben. Zudem liegt es in der Verantwortung der Führung, die individuellen Stärken und Schwächen der Teammitglieder zu erkennen und diese gezielt zu fördern. Durch regelmäßiges, konstruktives Feedback und die Schaffung einer unterstützenden Arbeitsumgebung können Führungskräfte maßgeblich zur Entwicklung eines starken „Wir-Gefühls“ beitragen. In medizinischen Einrichtungen, wo jede Entscheidung unmittelbare Auswirkungen auf die Patientenversorgung hat, ist die Rolle der Führung besonders entscheidend. Hier müssen Führungskräfte sicherstellen, dass alle Teammitglieder nicht nur ihre individuellen Aufgaben verstehen, sondern auch die Bedeutung ihrer Zusammenarbeit für das Gesamtergebnis erkennen.

Förderung der Zusammenarbeit im Team

Effektive Teamentwicklung geht weit über gelegentliche gemeinsame Mahlzeiten hinaus. Das können sie u.a. tun, um die Zusammenarbeit im Team zu fördern und eine kollaborative Kultur zu etablieren. 

Letztendlich ist die Förderung der Zusammenarbeit im Team kein einmaliges Projekt, sondern ein fortlaufender Prozess. Es erfordert kontinuierliche Anstrengungen, aber die Resultate – eine harmonische und produktive Arbeitsumgebung – sind die Mühe allemal wert.

dubidoc ist ein Online-Terminmanager, der Arztpraxen das Vereinbaren, Verwalten und Steuern von Patiententerminen erleichtert. Neben der Online-Buchung von Terminen bietet dubidoc hilfreiche Funktionen wie Terminerinnerungen, Wartezeitprognosen und eine Anbindung an gängige Praxissoftware. Damit ist dubidoc ein alltagsrelevantes Werkzeug für Ärzte und Praxismitarbeiter sowie ein willkommenes Serviceangebot für Patienten.